2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Im Hinspiel zwischen Mistelbach und dem BSC Saas behielt der Saaser Patrick Gubitz (rechts) in diesem Zweikampf gegen Felix Ganster die Oberhand und freute sich obendrein auch über einen 2:0-Sieg seiner Elf.F: Mularczyk / Archiv
Im Hinspiel zwischen Mistelbach und dem BSC Saas behielt der Saaser Patrick Gubitz (rechts) in diesem Zweikampf gegen Felix Ganster die Oberhand und freute sich obendrein auch über einen 2:0-Sieg seiner Elf.F: Mularczyk / Archiv

Saaser wollen Derbysieg

Gegen den TSV Mistelbach möchte der Bezirksliga-Spitzenreiter zum Jahresfinale noch einmal jubeln

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Mit sechs Punkten Vorsprung auf den SV Friesen geht Spitzenreiter BSC Bayreuth-Saas in den letzten Spieltag der Bezirksliga Ost, bevor die Winterpause eingeläutet wird. Für den Lerchenbühler Trainer Frank Weith und seine Mannschaft soll es auch nach dem heutigen Heimspiel (14 Uhr) gegen den TSV Mistelbach (12.) bei diesem komfortablen Vorsprung bleiben.
Mit einem Heimsieg will der TSV Kirchenlaibach (7.) heute um 14 Uhr gegen den TSV Thiersheim (9.) das Fußballjahr 2016 beschließen. Zur selben Zeit hofft der zuletzt formstarke TSV Neudrossenfeld II (10.), beim favorisierten ATS Kulmbach (6.) etwas Zählbares mitzunehmen. Der 1. FC Creußen (15.) erwartet morgen um 14 Uhr den ZV Thierstein (14.) zum Kellerduell.
BSC Bayreuth-Saas

Das letzte Spiel: Auch der Tabellenführer war wie der Großteil der Liga zum Pausieren gezwungen. Vor drei Wochen hatte der BSC beim Aufsteiger FC Creußen mit 4:2 die Oberhand behalten.
Der nächste Gegner: Einen kampfstarken TSV Mistelbach erwartet Trainer Frank Weith zum letzten Heimspiel in diesem Jahr. „Mistelbach wird versuchen, druckvoll zu agieren“, sagt der BSC-Trainer und fügt hinzu: „Damit wir nicht ins Spiel kommen und unser Spielfluss gestört wird.“ Für seine Mannschaft heißt es, da voll dagegenzuhalten. „Wir wollen unsere souveräne Tabellenführung behaupten“, kündigt der 46-Jährige an und weiß, dass dieses Vorhaben mit der Wiederholung des Hinspielergebnisses bestens in die Tat umzusetzen wäre. Am vierten Spieltag gewannen die Saaser in Mistelbach mit 2:0.
Die Personalsituation: Weith kann für das Wochenende auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Der Kader: Tscheuschner (Spindler) – Fischer, Füßmann, H. Greef, M. Greef, Grüner, Gubitz, Maßberger, Pütterich, Schatz, Scherm, Sczepaniak, Sommerer, Viefhaus, Vogler, Wölfel.

TSV Mistelbach

Das letzte Spiel: Die Mistelbacher konnten ihre Serie von acht ungeschlagenen Partien an den letzten beiden Spieltagen aufgrund der Ausfälle nicht ausbauen. Das 2:2 gegen den TSV Kirchenlaibach vor drei Wochen war allerdings auch schon das dritte Remis in Serie.
Der nächste Gegner: Trainer Markus Taschner will den Spitzenreiter mit seiner Mannschaft ärgern. „Das traue ich ihnen auch zu“, sagt der TSV-Trainer. Für den Gegner hat der 35-Jährige nur Lob übrig: „Ich habe größten Respekt vor der Leistung des BSC. Vor allem davor, mit welcher Konstanz die Saaser diese Saison bisher spielen.“ Taschner betont aber auch, dass man deswegen „keine Angst vor dem Tabellenführer“ habe.
Die Personalsituation: Johannes Krug und Tony Frankenberger stehen nicht zur Verfügung. Dafür ist Max Geßlein wieder fit.
Der Kader: Freiberger (Schumann) – F. Ansari, T. Ansari, Ganster, Geßlein, J. Hagen, Herrmann, Langlois, Ludwig, Mader, Meinhardt, Schöner, Sippl, D. Weber, M. Weber.

TSV Kirchenlaibach

Das letzte Spiel: Witterungsbedingt waren die Kirchenlaibacher gleich zwei Spieltage nicht im Einsatz. Gegen den TSV Mistelbach gab es vor drei Wochen ein 2:2.
Der nächste Gegner: An die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel gegen den TSV Thiersheim hat Trainer Thomas Kaufmann keine guten Erinnerungen. „Ein Unentschieden wäre damals gerecht gewesen“, sagt der TSV-Trainer. „Beide Mannschaften hatten allerdings große Personalsorgen.“ Die wird es nach zwei Wochen Pause nicht geben. „Es wird ein anderes Spiel als in der Hinrunde“, ist sich Kaufmann sicher. „Für uns gilt es, die Niederlage aus dem Hinspiel umzukehren und weiterhin unsere Heimstärke zu beweisen.“
Die Personalsituation: Bis auf den verletzten David Pätzold stehen Trainer Thomas Kaufmann alle Mann zur Verfügung.
Der Kader: Dujicek (Werner-Hentrich) – Bauernfeind, Böhner, Deubzer, Eisele, Hader, D. Kaufmann, Knappe, Masching, Meyer, Opfermann, Olpen, Pöllath, Schmidt, Sendelbeck.

TSV Neudrossenfeld II

Das letzte Spiel: Einen wichtigen 3:2-Erfolg landeten die Grün-Weißen am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Creußen. „Insgesamt war es nicht unverdient“, sagt Trainer Mario Franke. „Unsere Chancen hätten wir etwas besser nutzen können.“ Allerdings wurde es nach einer 2:0-Führung noch einmal spannend, als Creußen den Ausgleich schaffte. „Da waren wir zu sorglos“, bemängelt der TSV-Trainer. „Das Spiel hätte zu diesem Zeitpunkt auch kippen können.“ Doch ein Platzverweis für Creußen und ein Elfmeter in der Schlussphase brachten die Grün-Weißen wieder zurück auf die Siegerstraße.
Der nächste Gegner: Den ATS Kulmbach hält Franke für eine „sehr starke Mannschaft. Sie sind klarer Favorit. Auch wenn sie nach drei Wochen ohne Spiel vielleicht ihren Rhythmus etwas verloren haben.“ Das Minimalziel von 20 Punkten hat man bei den Grün-Weißen bereits vor diesem letzten Spiel erreicht. „In Kulmbach wollen wir einen Bonuspunkt mitnehmen“, betont Franke. „Auch wenn es extrem schwer wird.“
Die Personalsituation: Verstärkung aus der Landesligamannschaft wird Franke nicht bekommen, da diese zeitgleich im Einsatz ist. Ansonsten hat der Übungsleiter den Großteil seines Kaders zur Verfügung.
Der Kader: Kauper – Arndt, Bäßler, Daschner, M. Dippold, T. Dippold, Dünkel, Hacker, Ötter, Rau, Sahr, Sendel, Stelzer, Svagr, Weiner, Wölfel, Wontora.

FC Creußen

Das letzte Spiel: Durch einen Strafstoß kurz vor dem Ende mussten sich die Krugstädter dem TSV Neudrossenfeld II im Kellerduell mit 2:3 geschlagen geben. „Bis zur 60. Minute waren wir nie richtig im Spiel“, erinnert sich Creußens Trainer Uwe Raster. „Da war Neudrossenfeld einfach besser.“ Jedoch kämpfte sich seine Mannschaft nach 0:2 zurück, musste die Schlussphase allerdings in Unterzahl bestreiten. „Der Lucky Punch war aber durchaus möglich“, sagt der 46-Jährige. „Ich wäre aber auch mit einem Punkt zufrieden gewesen. So war es schlussendlich ein Abziehbild der bisherigen Saison.“
Der nächste Gegner: Raster will mit seiner Mannschaft den ZV Thierstein in der Tabelle überholen, der momentan noch zwei Punkte vor den Krugstädtern platziert ist. „Fakt ist, dass es ein Abstiegsduell ist“, sagt der FC-Trainer. „Wir wollen vom Abstiegsplatz weg und müssen dafür gegen Thierstein Vollgas geben.“ Für Raster gibt es an diesem Wochenende keine Ausreden: „Der Platz ist in einem guten Zustand. Im Grunde können wir nur an uns selbst scheitern.“
Die Personalsituation: Bei den Krugstädtern sind keine Ausfälle zu beklagen.
Der Kader: P. Abraham – S. Abraham, Bauer, Freiberger, Hagen, A. Koch, B. Koch, S. Koch, Krauß, LaFaver, Oberheidtmann, Pöhlmann, Riedel, Sabbarth, Schick, Ströbel, Ziegler. ⋌
Aufrufe: 026.11.2016, 09:31 Uhr
Jannik Reutlinger / NKAutor