Saaser Heimserie reißt

Beide Mannschaften hatten zunächst auf dem schwer bespielbaren Boden Schwierigkeiten, doch mit zunehmender Spieldauer zeigten vor allem die Gäste ihre spielerische Klasse. Folglich fiel auch der SC-Führungstreffer zum 1:0 (27.), jedoch ärgerlich für die Saas, da ein vorangegangener Zweikampf an der Außenlinie gut und gerne auch mit einem Foul hätte gewertet werden können. In der Folge versuchten die Saaser, ihrem Spiel mehr Struktur zu verleihen, aber immer wieder haperte es am letzten entscheidenden Pass.
Die Feuchter blieben nach vorne weiter gefährlich und erhöhten nur kurze Zeit später: Wieder ging es über die rechte Seite, und am Ende vollstreckte Torjäger Schulik eiskalt zum 2:0 (34.). Die Saaser Angriffsbemühungen blieben weiterhin zu zaghaft, bis in der 41. Minute das vorentscheidende 3:0 nach einem weiteren Konter fiel. Nach einer Standardsituation für die Saaser kombinierten sich die Feuchter in Klassemanier nach vorne und schlossen den Angriff über Swierkot zum Halbzeitstand ab.
Nach der Pause war der Wille der Gastgeber, das Spiel noch einmal in eine andere Bahn zu lenken, erkennbar. Dennoch biss man sich an der gut stehenden Feuchter Defensive weiterhin die Zähne aus. Abschlüsse von Massberger und Dörfler gingen entweder über das Tor oder wurden vom gut reagierenden Torwart Krutsch geklärt (66. und 73.). Auf der anderen Seite blieben die Gäste durch ihre spielerisch ansprechende Offensivreihe weiterhin brandgefährlich. Doch am Ende blieb es beim 0:3, da vor allem Gästestürmer Schulik immer wieder am bestens aufgelegten Torwart Tscheuschner scheiterte (54., 70., 88.).
Alles in allem war es ein völlig verdienter Erfolg der Mannschaft von Klaus Mösle, die ihre spielerische Klasse trotz der schwierigen Bedingungen stark zur Geltung brachte und den Saasern somit nur wenig Hoffnung auf einen weiteren Favoritensturz gaben. Im BSC-Lager geht man nun dennoch mit einem positiven Gefühl in die Winterpause. Die 23 Punkte, die bis jetzt auf dem Konto stehen, sind eine ordentliche Grundlage für die Rückrunde, in der man dann mit voller Personalstärke die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln will. â‹Œmp

BSC Bayreuth-Saas: Tscheuschner – Grüner, Pütterich, Trat, Dörfler – Wallochny, Stenglein – Schuberth, Massberger, H. Greef, Dollhopf (78. Eichmüller).
SC Feucht: Krutsch – Marx (80. Schneider), Klier, Schorr, Spielbuehler, Schulik (89. Wießler), Swierkot, Reuß, Schmidt, Tiefel, Wolf (68. Pacurariu).
SR: Klerner (Lichtenfels);
Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 Wolf (27.), 0:2 Schulik (34.), 0:3 Swierkot (41.). â‹Œ