2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Martinschledde
F: Martinschledde

RW Oberhausen demontiert desolaten SC Verl mit 7:1

SC Verl spielte nur zehn Minuten Fußball. Danach war das Team von Andreas Golombek nur noch zu bemitleiden

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Demontage für den SC Verl! Zehn Minuten lang spielten die Verler bei Rot Weiß Oberhausen Fußball, danach aber boten sie bestenfalls Geleitschutz für eine Wahnsinns-Show des Gastgebers. Mit 7:1 wurde der Sportclub böse vermöbelt und präsentierte sich phasenweise desolat wie selten zuvor. Nachdem der Regionalligist aus Verl noch durch das Nachwuchstalent Jan-Lukas Liehr in Führung ging, brachte ein Dusel-Tor RWO zurück ins Spiel. Anschließend hatten die Verler einen Total-Blackout und Oberhausen entschied das Spiel mit drei Toren binnen fünf Minuten. Am Ende war die Niederlage auch in der Höhe völlig verdient.

Rot-Weiß Oberhausen - SC Verl 7:1
Rot-Weiß Oberhausen schießt den SC Verl mit 7:1 ab und klettert dadurch auf den vierten Tabellenplatz. Der Sportclub hingegen zeigte eine indiskutable sowie desolate Leistung und kassiert eine völlig verdiente Klatsche – das sah auch Verl Coach Andreas Golombek so: "Für den Lernprozess einer jungen Mannschaft ist so ein Ergebnis vielleicht sogar ganz hilfreich. Für die Außendarstellung unseres Clubs natürlich überhaupt nicht. Da gibt es auch nichts zu entschuldigen oder schön zu reden."

Dabei sah es erst so aus, als würde der SC Verl seinem Ruf als Angstgegner von RW Oberhausen alle Ehre machen. Geisler passte präzise aus der Tiefe auf den linken Flügel, dort ging Schaal bis zur Grundlinie durch und flankte auf Makridis. Der kam am zweiten Pfosten stehend an den Ball und zog ab. RWO-Keeper Robin Udegbe konnte nur abklatschen und Jan-Lukas Liehr stand bereit zum Einschieben – die 1:0-Führung für die Gäste war wie im Bilderbuch herausgespielt (12.).

Doch das war es dann auch schon an positiven Dingen, die man über den Sportclub am heutigen Tag aufzählen konnte. Denn nur zwei Minuten später gelang RWO der Ausgleich. Und was für ein Dusel-Tor das war! Ein beherzter Flachschuss aus 20 Metern – der sicherlich haltbar gewesen war – wird vom Abwehrspieler noch so abgefälscht, dass er als Bogenlampe über Robin Brüseke hinweg ins Netz fliegt. Danach spielte Rot-Weiß Oberhausen wie entfesselt und es klappte einfach alles.

Der SC Verl schien ab Minute 34 einen Blackout zu haben. RWO erzielte drei Tore in fünf Minuten und entschied das Spiel noch vor der Pause. Die Verler Spieler schauten nur noch fasziniert zu. In Halbzeit zwei machte Güngör Kaya mit seinem dritten Treffer den Hattrick perfekt (52.) und Arnold Budimbu (59.) sowie Robert Fleßers (90.) sorgten mit ihren Toren für die endgültige Demontage. Auch Schiedsrichter Kevin Domnick erkannte, dass bei den Verlern überhaupt nichts geht und erlöste den Sportclub pünktlich nach 90. Minuten.

RW Oberhausen: Udegbe - Heber, Steurer, Nakowitsch, Hermes - Fleßers, Scheelen - Garcia, Budimbu - Kaya, Engelmann

SC Verl: Brüseke - Mikic, Großeschallau, Stöckner, Unzola - Schaal, Liehr, Geisler, Kaminski - Makridis, Maier

Auswechselungen: Steinmetz für Engelmann (57.), Reinert für Kaya (66.), Weigelt für Scheelen (72.) | Rasp für Schaal (59.), Veselinovic für Maier (64.), Kaspar für Makridis (77.)

Schiedsrichter: Kevin Domnick - Zuschauer: 1517
Tore: 0:1 Jan-Lukas Liehr (12.), 1:1 Simon Engelmann (16.), 2:1 Rafael Garcia (36.), 3:1 Güngör Kaya (38.), 4:1 Güngör Kaya (41.), 5:1 Güngör Kaya (52.), 6:1 Arnold Budimbu (59.), 7:1 Robert Fleßers (90.)
Aufrufe: 03.12.2016, 16:45 Uhr
Marcel Grabbe / FuPaAutor