Ruthenberg erkämpft Remis in Unterzahl

SG Padenstedt – TSV 05 Neumünster 2:1 (0:1)
Obwohl die SG Padenstedt gut 70 Minuten in Überzahl spielte, war es für sie gegen Aufsteiger TSV 05 alles andere als ein Spaziergang zu den drei Punkten. „Der Sieg war zwar verdient, fiel aber in die Kategorie ,Arbeitssieg’“, fand etwa SGP-Obmann Hans-Georg Eckert. Schuld daran war vor allem 05-Schlussmann Jascha Helmers, der nicht nur einen Foulelfmeter von Padenstedts Martin Hoffmann parierte (17.). „Helmers hat uns ein ums andere Mal zur Verzweiflung gebracht. Solch eine Leistung habe ich in der Kreisliga selten gesehen“, staunte Eckert. Nur deshalb konnten die „Nullfünfer“ mit ihrer ersten richtigen Chance durch den abstaubenden Emrah Mercan in Führung gehen (41.). Doch der Ausgleich erfolgte gleich nach dem Seitenwechsel, als Christopher Wilk nach einer Ecke per Kopf zur Stelle war (47.). Nach einem schnell ausgeführten Freistoß sorgte Marc Stöckhardt dann für das 2:1 (70.), welches für Eckert auch verdient war, wenngleich sich die unterzähligen Gäste zu keinem Zeitpunkt aufgaben und in der Schlussphase auch noch für das 2:2 hätten sorgen können.

Tore: 0:1 Mercan (41.), 1:1 C. Wilk (47.), 2:1 Stöckhardt (70.).
Rote Karte: Idrizi (17., TSV 05, Tätlichkeit).
Bes. Vork.: Helmers (TSV 05) pariert Foulelfmeter von Hoffmann (17.).


TSV Gadeland – TS Einfeld 4:1 (1:0)
Nach 25 von Gadeland bestimmten Minuten verlor der Ligaprimus etwas den Faden, sodass sich ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten entwickelte. „In der zweiten Halbzeit waren wir aber komplett überlegen und haben unsere Tore schön herausgespielt“, freute sich der Co-Trainer der „Kleeblätter“, Ronny Czerniejewski. Dabei spielte den Grün-Weißen aber auch der Platzverweis für Einfelds Jan Erich in die Karten.

Tore: 1:0 Rychlowski (45./+1), 1:1 Hanka (70.), 2:1 Schnoor (75.), 3:1 Zibell (86.), 4:1 Zibell (90./+3).
Gelb-Rote Karte: Erich (73., Einfeld, wdh. Foulspiel).


VfR Neumünster II – TSV Aukrug 2:0 (1:0)
Nach anfänglichem Abtasten hatte der VfR II mehr vom Spiel und Aukrug verdingte sich darauf, Nadelstiche zu setzen. Nach feiner Kombination gingen die Lila-Weißen durch Mazlum Uzun in Führung (44.). Mit einem Flatterball aus etwa 20 Metern sorgte Orhan Kuscu dann knapp 20 Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung (73.). „Nach unserem 2:0 hat Aukrug weiter versucht zurückzukommen, aber wir waren einfach immer eine Nasenlänge vorne und haben verdient mit 2:0 gewonnen“, fand Rasensports spielender Teammanager Emmanuel Amoako.

Tore: 1:0 M. Uzun (44.), 2:0 Kuscu (73.).


SC Gut Heil – SV Boostedt 2:4 (0:1)
In einer schwachen ersten Hälfte von beiden Mannschaften nutzte Meiko Möller die erste wirkliche Möglichkeit, um Boostedt aus kurzer Distanz in Führung zu bringen (35.). Nach einer einmal mehr unnötigen „Ampelkarte“ für Gut Heils Nico Hansen, der zunächst meckerte und anschließend nicht bei Referee Zafer Kurtoglu „antanzen“ wollte, wofür er sofort die zweite gelbe Karte hinterher bekam, nutzte Boostedt die Überzahl gut aus. Die Folge war das 2:0 aus Gästesicht durch Kevin Tegge (65.). Doch die „Rothosen“ gaben sich nicht auf, verkürzten nach einer Einzelaktion von Marco Reichow auf 1:2 (75.) und erzielten zehn Minuten später, dabei wohlgemerkt nach einer Verletzung von Christian Hatwig (80.) bereits mit zwei Mann weniger, den 2:2-Ausgleich. Doch Boostedt holte noch einmal zum Gegenschlag aus und entführte schließlich die drei Zähler von der Schillerstraße.

Tore: 0:1 Möller (35.), 0:2 Tegge (65.), 1:2 Reichow (75.), 2:2 Hyseni (85.), 2:3 Wehde (90.), 2:4 Tabert (90./+2, Foulelfmeter).
Gelb-Rote Karte: Hansen (48., Gut Heil, Unsportlichkeit).
Bes. Vork.: Gut Heil beendet die Partie nach einer Verletzung von Hatwig zu neunt, da keine weiteren Auswechselspieler zur Verfügung standen (80.).


Neumünster Türkspor – Ruthenberger SV 3:3 (2:1)
Im Kellerduell zwischen Neumünster Türkspor und dem Ruthenberger SV gingen die Gastgeber durch Alban Beha in Führung, die Eugen Maier umgehend ausglich. Die Gäste gerieten in Unterzahl, als Lars Schramm für ein hartes, aber nicht zwingend rotwürdiges Foul vom Platz gestellt wurde – die Heimelf nutzte die Überzahl zum 2:1 mit dem Pausenpfiff. Der erste Angriff nach dem Wiederanpfiff brachte gar das 3:1. Doch der Ruthenberger SV schwang sich in Unterzahl zur Aufholjagd auf, setzte die konditionell abbauenden Gastgeber gehörig unter Druck und schaffte noch den Ausgleich. „Am Ende hatten wir sogar noch Chancen auf den Siegtreffer“, berichtete RSV-Coach Hans-Jürgen Bröcker.

Tore: 1:0 Beha (20.), 1:1 Maier (26.), 2:1 Tas (45.), 3:1 Kuscu (46.), 3:2 Akischkin (73.), 3:3 Neinstell (86.).
Rote Karte: Schramm (40., Ruthenberger SV, grobes Foulspiel).