Runde Sache: Jürgen Radeck feiert Sechzigsten
GEBURTSTAG: +++ Vorbildliche Funktionärskarriere +++
Ortenberg . Ein Mann, ein Wort: „Ich habe erst Freitagmorgen um 8 Uhr entschieden, mich zur Wahl zu stellen.“ So klang’s im Märzen anno 2004 unterm Dach des Weningser „Schafstalls“ in den Ohren der knapp 150 Vertreter der heimischen Fußball-Vereine, denn knapp 36 Stunden nach dem schicksalsträchtigen Entschluss war klar: Jürgen Radeck heißt der neue Büdinger Kreisfußballwart. Das war der Startschuss zu einer vorbildlichen Funktionärskarriere, die schließlich im Juni 2012 im Amt des Hessischen Verbandsfußballwarts gipfelte: Heute steht für den Ortenberger eine große Gratulationscour an, denn Jürgen Radeck feiert seinen 60. Geburtstag.
Als Kreisfußballwart erwies sich der Jubilar als wahrer Mannschaftsspieler, war er doch zeitgeich Trainervereinigungsvorsitzender. Der Erfahrungsschatz als Aktiver und Coach garantierte ihm einen kurzen Draht zur Kundschaft, wirkte er doch beispielsweise in Höchst, Bindsachsen, Oberau und Schotten bis auf damaliger Bezirksoberliga-Ebene. Acht Jahre dauerte das Kreisfußballwart-Intermezzo, bevor er den Stab an Eschenrods Gerhard Schröder weiter reichte.
Auf dem 32. Verbandstag in Grünberg wurde Jürgen Radeck unter dem Motto „Zeit des Wandels, Wandel der Zeiten“ zum Verbandsfußballwart gekürt. Eine große Herausforderung für den Polizei-Hauptkommissar, denn er betrat Neuland: Auf der einen Seite lauerten die Tücken der politisch korrekten Entscheidungen, auf der anderen Seite stand die stressige Klassenleitung der Hessenliga. Turnusgemäß hat er ja aktuell noch das Päckchen der Regionalliga Südwest-Organisation zu schultern. Doch heute wird erst einmal der Geburtstag genossen, bevor die Pension in diesem Jahr dem imtriebigen Jubilar wieder Zeit freischaufelt für Trips in ferne (Sportevent-)Länder und natürlich König Fußball. Herzlichen Glückwunsch. Fotos: Wagner/Archiv
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