2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Dietrich Hildebrandt
F: Dietrich Hildebrandt

Rumelner TV wehrt sich gegen Vorwürfe

Xantener soll gezielt in die Hoden gegriffen haben

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Die 0:4-Niederlage des Rumelner TV im A-Liga-Spiel gegen den TuS Xanten geriet zunehmend in den Hintergrund. TuS-Coach Gerd Wirtz erhob am Sonntag Anschuldigungen, seine Spieler seien bedroht worden. Nun melden sich die Gastgeber zu Wort.

"Die Partie hatte ihre Vorgeschichte, schon vergangene Saison hatte es Unsportlichkeiten und Beleidigungen gegeben. Da war es schon überraschend, dass die erste Halbzeit so friedlich verlief", meinte der verletzte Dennis Gordon. "Doch nach der Pause gab es verbale und körperliche Attacken gegen meinen Teamkollegen Edison Shabanaj, der sich zum Nachtreten verleiten ließ. Leider hörten die rassistischen Parolen auch danach nicht auf."

Laut Gordon musste ein Rumelner Spieler abends noch im Krankenhaus, "weil ihm ein Xantener bei einer Ecke mit einem gezielten Griff in die Hoden" zugesetzt hatte. Nach dem Schlusspfiff war immer noch nicht Ruhe. "Im Kabinengang hat insbesondere Xantens Trainer provoziert und beleidigt. Als sich dann tatsächlich eine handgreifliche Auseinandersetzung anbahnte, haben besonnene Spieler beider Teams Schlimmeres verhindert."

Wirtz selbst behauptete, seine Spieler seien berdoht worden. Gorden entgegnet: "Also so viele Tote, wie Trainer Wirtz gesehen haben will, waren es zu keiner Zeit. Die Fouls der Xantener und seine eigenen Verbal-Aussetzer hat er geflissentlich verschwiegen", erklärte Rumelns Mittelfeldspieler, der betont, dass beide Teams zu den Entgleisungen beigetragen haben und man nicht nur dem TV die Schuld geben kann.

Aufrufe: 015.9.2014, 13:48 Uhr
FuPaAutor