2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Wieder eine Pleite setzte es für die SpVgg Ruhmannsfelden in Etzenricht. F: Nachtigall
Wieder eine Pleite setzte es für die SpVgg Ruhmannsfelden in Etzenricht. F: Nachtigall

Osterhofen verliert in Nachspielzeit - SVH-Befreiungsschlag

18. Spieltag: Sorgen von Ruhmannsfelden werden immer größer +++ Hauzenberg knöpft Burglengenfeld einen Zähler ab +++ Seebach weiter im Sinkflug +++ Waldkirchen verliert knapp in Donaustauf

Verlinkte Inhalte

Die Sorgenfalten bei der SpVgg Ruhmannsfelden werden immer tiefer. Die Lerchenfeld-Kicker gingen auch in Etzenricht leer aus und stehen weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Der SV Hutthurm hat nach zwei Pleiten in Folge gegen Neukirchen zuhause geliefert und 3:1 gewonnen. Der TSV Seebach befindet sich weiter im Tiefflug und verlor in Bad Kötzting mit 0:3. Der FC Sturm Hauzenberg knöpfte dem ASV Burglengenfeld einen Zähler ab und der TSV Waldkirchen musste in Donaustauf eine knappe 1:2-Niederlage quittieren. Trotz fast einstündiger Überzahl zog die SpVgg Osterhofen im Kellerduell beim SC Ettmannsdorf mit 1:2 den Kürzeren und kassierte den entscheidenden Gegentreffer in der Nachspielzeit.

SC Ettmannsdorf - SpVgg Osterhofen 2:1 (1:1)
Abstiegskampf pur gab es zwischen dem SC Ettmannsdorf und der SpVgg Osterhofen zu sehen. Bei schwierigen Platzverhältnissen agierten beide Teams fast ausnahmslos mit langen Bällen, die spielerischen Elemente blieben komplett auf der Strecke. "Phasenweise war es Not gegen Elend", nahm SpVgg-Spielertrainer Andreas Kölbl in seiner Nachbetrachtung kein Blatt vor dem Mund. Nach fünf Minuten brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Lukas Rothut war der Nutznießer und traf zum 1:0. Doch die Herzogstädter fanden schnell die passende Antwort: Manuel Heindl versenkte eine Freistoßflanke von Andreas Kölbl mit einer sehenswerten Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich (9.). In Spielminute 33 brannten SC-Akteur Johannes Böhm die Sicherungen durch. Nach einer Tätlichkeit gegen Stefan Lohberger sah der Etttmansdorfer Rot. Die Überzahl machte sich aber nicht bemerkbar, die Hausherren hatten sogar etwas mehr vom Spiel und auch die gefährlicheren Aktionen. In der Nachspielzeit nahm das Unheil dann seinen Lauf: Osterhofen klärte nach einem Freistoß erneut nicht konsequent, so dass eine Flanke den völlig freistehenden Lukas Strahl erreichte, der aus vier Metern zum späten 2:1-Siegtreffer (91.) einköpfte. "Das war von unserer Seite einfach viel zu wenig. So kann man im Abstiegskampf nicht bestehen", fand Kölbl deutliche Worte.
Schiedsrichter: Maximilian Dadder (Kir`laibach) - Zuschauer: 160 Tore: 1:0 Lukas Rothut (5.), 1:1 Manuel Heindl (9.), 2:1 Lukas Strahl (91.)
Platzverweise:
Rot gegen Johannes Böhm (33./SC Ettmannsdorf/Tätlichkeit)



SV Etzenricht - SpVgg Ruhmannsfelden 4:2 (2:1)
Nächster dicker Rückschlag für die SpVgg Ruhmannsfelden. Mit großer Hoffnung war man nach Etzenricht gereist, am Ende kehrt man mit einer bitteren 4:2-Niederlage ans Lerchenfeld zurück. Dabei begann die Partie recht vielversprechend für die Gäste. Nach knapp einer Viertelstunde fand ein langer Freistoß seinen Weg in den Sechzehner, Etzenrichts Martin Pasieka wollte per Kopf klären, der Ball fiel aber unglücklich in das eigene Tor (14.). Nur ein paar Minuten später aber gleich der Rückschlag für die SpVgg. Nach einer Flanke von Marco Lorenz war Martin Pasieka dieses Mal richtig zur Stelle und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein (19.). Nach knapp einer halben Stunde hätte Niklas Hauner seine Farben erneut in Führung bringen können, er scheiterte aber aus kürzester Distanz völlig frei an Keeper Michael Heisig (31.). Deutlich besser machte es dann abermals Martin Pasieka. Ein langer Ball kam zum Etzenrichter Stürmer, der konnte am langen Pfosten völlig unbedrängt agieren und köpfte den Ball über Torwart Mario Vogl hinweg ins Netz (40.). Ruhmannsfelden kam nach der Pause noch zu Großchancen durch Johannes Wittenzellner, der einen Kopfball aus sechs Metern ans Lattenkreuz setzte (50.) und Wolfgang Weidlich,der haarscharf rechts am Tor vorbeischoss (60.). Die Tore machte allerdings erstmal der Gegner. Kopfballungeheuer Martin Pasieka brachte einen Ball weiter auf Matthias Dietl, dieser köpfte unhaltbar ins rechte Kreuzeck (63.). Johannes Wittenzellner konnte durch einen Abstauber zwar noch auf 3:2 verkürzen (88.), den Schlusspunkt setzte aber postwendend Johannes Pötzl mit seinem sechsten Saisontor (90.+1).
Schiedsrichter: Fabian Zimmermann (Heuchling) - Zuschauer: 200

Tore: 0:1 Martin Pasieka (14. Eigentor), 1:1 Martin Pasieka (19.), 2:1 Martin Pasieka (40.), 3:1 Matthias Dietl (63.), 3:2 Tobias Bielmeier (k.A.), 4:2 Johannes Pötzl (91.)


SV Hutthurm - SV Neukirchen Hl. Blut 3:1 (1:0)
Ein Lebenszeichen im Abstiegskampf hat der SV Hutthurm gesendet, mit dem Heimsieg über den SV Neukirchen b. Hl. Blut. Dabei vergab Adam Vlcek nach 24 Minuten die gute Chance, die Gäste per Foulelfmeter in Führung zu bringen, doch er scheiterte an Torwart Niklas Krinninger. Drei Minuten vor der Pause war es schließlich Patrick Slodarz, der den SVH zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt mit 1:0 in Front brachte (42.). Nach 55 Minuten legte Sebastian Loibl den zweiten Treffer nach und Hutthurm schien mit dem beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken fast schon durch zu sein. Doch dann brachte ein kurioser Treffer die Gäste aus der Oberpfalz zurück ins Spiel. Niklas Krinninger schoss einen Gegenspieler an, die Kugel fiel Adam Vlcek vor die Füße und der verkürzte noch einmal auf 2:1 (67.). Schließlich war es aber in der 73. Minute Goalgetter Benjamin Neunteufel, der mit seinem Treffer zum 3:1 endgültig alles klar machte und die Hutthurmer Nerven spürbar beruhigte.
Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wurm.quick) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Patrick Slodarz (42.), 2:0 Sebastian Loibl (55.), 2:1 Adam Vlcek (67.), 3:1 Benjamin Neunteufel (73.)

Besondere Vorkommnisse
: Adam Vlcek (SV Neukirchen Hl. Blut) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Niklas Krinninger (24.)



1. FC Bad Kötzting - TSV Seebach 3:0 (1:0)
Für den 1. FC Bad Kötzting ist der goldene Oktober, aus fünf Spielen holte die Gallmaier-Elf 13 Punkte, mit einem Sieg zu Ende gegangen. Der TSV Seebach hingegen hat weder im September noch im Oktober ein Spiel gewinnen können. "Unsere Niederlage war auch dieses Mal verdient", stellte Seebachs Trainer Thomas Prebeck gerecht fest. Den Grund dafür schob Prebeck gleich nach: "Es ist uns nicht gelungen uns gegen kompakte Kötztinger durchsetzen zu können." Nach einem Angriff über links bediente Johannes Aschenbrenner Stefan Hofer, der das 1:0 besorgte (25.). Die Rotblauen blieben spielbestimmend, hatten alles im Griff. Nach einem Angriff über den linken Flügel flankte Wolfgang Liebl auf den langen Pfosten. Jakub Süsser stoppte sich den Ball, ließ einen Gegner aussteigen und schoss zum 2:0 ein (60.). In der Nachspielzeit traf noch Aschenbrenner zum 3:0-Endstand. Seebach hatte beim Stand von 2:0 eine klare Gelegenheit per Kopf durch Eugen Schander (82.), den Keeper Stefan Riederer mit einer Glanztat entschärfte. "Wir haben die Partie über 90 Minuten bestimmt und verdient gewonnen, weil wir nur die eine Chance zugelassen haben", zeigte sich FCK-Trainer Peter Gallmaier zufrieden.
Schiedsrichter: Thomas Fischer (Burglengenfe) - Zuschauer: 300

Tore: 1:0 Stefan Hofner (25.), 2:0 Jakub Süsser (60.), 3:0 Johannes Aschenbrenner (93.)


FC Sturm Hauzenberg - ASV Burglengenfeld 1:1 (0:1)
Wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen gelassen hat der ASV Burglengenfeld. Der FC Sturm Hauzenberg hat wieder einmal bewiesen, dass er mit den Top-Teams der Liga mithalten kann und holt nach der Enttäuschung letzte Woche gegen die SpVgg Osterhofen zumindest einen Punkt. Zunächst sah es noch sehr gut aus für die Oberpfälzer, als Fabian Janker die Gäste in der 30. Minute in Front brachte. In der Folge erspielte sich der FC Sturm aber gute Möglichkeiten. In der 77. Minute erzielte Lukas Hutta den verdienten 1:1-Ausgleich. Sein langer Ball senkte sich an den Innenpfosten und von dort schließlich unhaltbar für Keeper Marco Epifani in die Maschen. In der Schlussphase drängten beide Teams auf den Siegtreffer, doch der Lucky-Punch wollte keinem mehr gelingen.
Schiedsrichter: Benny Woock (St. Wolfgang) - Zuschauer: 160

Tore: 0:1 Fabian Janker (31.), 1:1 Lukas Hutta (77.)


SV Donaustauf - TSV Waldkirchen 2:1 (2:0)
Verdienter Erfolg für die Augenthaler-Elf gegen einen sehr defensiv eingestellten Gast aus Waldkirchen. Die Führung resultierte aus einem Angriff durch das Zentrum mit Doppelpass. Tobias Wiesner scheiterte noch an Tormann Simon Boxleitner aber den Nachschuss setzte Nikola Vasilic zum 1:0 in die Maschen (15.). Beim 2:0 brachte Alexander Bucher den Ball hinein, Vasilic konnte den Ball irgendwie über die Linie drücken (24.). Wie so oft in den letzten Wochen führte die Heimelf früh und wie schon mehrfach passiert lag Waldkirchen auswärts alsbald hinten. "Wir haben es nur versäumt, das dritte und vierte Tor nachzulegen, denn Chancen dazu hatten wir", sagte Donaustaufs Co-Trainer Thomas Semmelmann. Eine feine Einzelleistung von Martin Krieg, der sich den Ball aus der Luft runterstoppte und aus 17 Metern abzog, brachte den 1.2-Anschlusstreffer (74.). So wurde es noch eine muntere Schlussviertelstunde mit Gelb-Rot gegen den Torschützen des TSV (86.), was aber am Ergebnis nichts mehr änderte.
Schiedsrichter: Frank Mühlenberg (Georg.gmünd) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Nikola Vasilic (15.), 2:0 Nikola Vasilic (24.), 2:1 Martin Krieg (74.)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen Martin Krieg (86./TSV Waldkirchen/Wdh. Foulspiel)







Aufrufe: 030.10.2016, 16:15 Uhr
ts/dme/vsmAutor