Der Ausverkauf beim früheren Bayernliga-Klub geht weiter. Damit sind von der starken U19 der vorigen Saison von 15 Spielern nur noch drei übrig geblieben und zwar Simon Lorenz, Tormann Simon Friedrich sowie Rückkehrer Andreas Wagner. Keine gute Bilanz für die Spielvereinigung. Hauner hatte fünf der sechs Liga-Spiele in dieser Saison bestritten, wirkte sogar noch am vergangenen Samstag beim 3:3 auswärts beim FC Salzweg über 90 Minuten mit, meldete sich nun aber ab. Was hat den Defensivakteur, der in Bogen wohnt, zum Vereinswechsel bewogen? Hauner, der in der U17 für den SSV Jahn Regensburg gespielt hat und als sehr talentiert gilt, äußert sich über seine Zeit bei den Grün-Weißen am Tor zum Bayerwald so: "Ich suche die Herausforderung Bayernliga und werde daher am Montag den Verein verlassen. Mein Wechsel hat überhaupt nichts mit dem Verein, den Verantwortlichen oder Trainern zu tun. Ich denke nur, dass ich die Chance nutzen muss, um mich persönlich weiterzuentwickeln."
Hauner, der eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger im Klinikum Elisabeth in Straubing absolviert, spielte fast seine gesamte bisherige Fußballerkarriere über in Deggendorf und kickte in der Saison 2012/13 kurzzeitig in der U17-Bundesliga beim SSV Jahn Regensburg. Nun spielt er erstmals in der Senioren-Bayernliga in Ruhmannsfelden und will sich dort durchbeißen. Bei der SpVgg Ruhmannsfelden, die mit nur vier Zählern aus neun Partien ausbaufähig ins Abenteuer Bayernliga gestartet war, freut man sich über die vielversprechende Last-Minute-Neuverpflichtung. "Wir wollten unseren Kader noch ergänzen, weil uns in Kürze Marco König für ein Jahr ins Ausland verlässt. Daher haben wir nach einem Außenverteidiger gesucht und sind nun mit Niklas Hauner fündig geworden", bestätigt Abteilungsleiter Alois Wittenzellner den Hauner-Transfer.