2024-04-19T07:32:36.736Z

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Matthias Hertenberger (links) erzielte die beiden Treffer für Alberweiler bei der 2:7-Niederlage gegen Schwendi. Volker Strohmaier
Matthias Hertenberger (links) erzielte die beiden Treffer für Alberweiler bei der 2:7-Niederlage gegen Schwendi. Volker Strohmaier

Ruhe bewahren heißt das Motto beim SVA

Fußball, Bezirksliga: SVA-Trainer Marco Wasner ist von einer Steigerung nach dem 2:7 gegen Schwendi fest überzeugt

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Alberweiler / sz - Drei Gegentore zum Auftakt gegen Aufsteiger Rot/Rot und zuletzt sieben gegen die SF Schwendi: Der SV Alberweiler ist derzeit die Schießbude der Fußball-Bezirksliga und hat einen Zähler auf dem Konto. In der vergangenen Spielzeit hatte Alberweiler noch die ersten beiden Spiele gewonnen und dabei nur ein Gegentor kassiert. Am Saisonende schlugen insgesamt 39 Gegentreffer zu Buche und der Aufsteiger schloss die Spielzeit mit 50 Punkten als Tabellenvierter ab. Das Motto von SVA-Spielertrainer Marco Wasner heißt angesichts der aktuellen Zahlen: Ruhe bewahren.

"Es hat gar nichts gepasst. Spielerisch lief nichts zusammen. Trotzdem kann man laufen und kämpfen. Bis auf ein, zwei Spieler hat die Mannschaft komplett versagt", analysiert Alberweilers Spielertrainer Marco Wasner rückblickend die Leistung seiner Elf bei der 2:7-Klatsche bei den SF Schwendi am vergangenen Samstag. Die beiden SVA-Treffer gegen die Sportfreunde hatte Matthias Hertenberger erzielt.

Wasner (Sprunggelenk) konnte in Schwendi nicht auf dem Feld mitwirken, ebenso nicht Stammkeeper Michael Kleiber (Knie) - beide wegen Verletzungen aus der Partie gegen Rot/Rot - und Andreas Heckenberger (Urlaub). Die Ausfälle lässt Wasner nicht als Ausrede für die sieben Gegentore gelten, fünf davon seien durch individuelle Fehler entstanden. "Wir sind von den Einzelspielern her nicht die schlechtere Mannschaft gewesen, aber Schwendi war vom Kopf her wacher und daher läuferisch und kämpferisch überlegen", sagt Alberweilers Trainer und fügt hinzu: "Wir werden die Ruhe bewahren. Eine Klatsche wirft uns nicht um. Lieber kriegen wir einmal das Loch voll als viermal am Stück knapp zu verlieren." Schon vor der Saison habe er gesagt, dass man kleinere Brötchen backen müsse. "So eine Saison wie die letzte ist nur schwer wiederholbar. Die war als Aufsteiger einfach überragend", so Wasner.

Die Mannschaft bezeichnet SVA-Trainer Wasner, der in der Sommerpause die Nachfolge von Günter Riedmüller angetreten hat, als charakterstark. Im Training sollen die Fehler nun klar analysiert und aufgearbeitet werden. Die 2:7-Niederlage gegen Schwendi sieht der 28-Jährige als einen Ausnahmefall an. "Wir werden am Sonntag gegen Kirchberg zu Hause eine andere Leistung bringen. Davon bin ich fest überzeugt. Wir peilen definitiv den ersten Sieg an." Der TSV (14.) steht in der Tabelle aktuell mit null Punkten auf dem Konto noch schlechter da als Alberweiler (12.).

Gegenüber der Partie gegen Schwendi werde es Umstellungen geben. "Welche kann ich noch nicht sagen. Das hängt auch von den Trainingseindrücken ab", erläutert der SVA-Trainer. Wie lange er ausfallen werde, sei noch offen. Ebenso sei es bei Michael Kleiber, der am Montag eine Kernspinuntersuchung hatte. Sicher ist, dass Claudio Sortino (Urlaub) gegen Kirchberg fehlen wird, Andreas Heckenberger steht hingegen wieder zur Verfügung.

Aufrufe: 024.8.2015, 21:01 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor