Rückschlag gegen Alzenau

Den ersten Treffer des Nachmittags erzielte die Eintracht nach acht Minuten, als Del Angelo Williams frei vor Alzenaus Keeper Rühl auftauchte, auf Völk quer legte und dieser locker einschob. Der Linienrichter hatte den Torschützen allerdings im Abseits gesehen – eine ganz enge Entscheidung. Im Gegenzug schlugen dann die Gäste zu und verpassten den Hausherren nach dem schweren Regenschauer die zweite kalte Dusche, Kristijan Bejic (9.) stocherte den Ball letztlich über die Linie. Anschließend wurde zwar zunächst Wetter ein wenig besser, die Sicaja-Truppe tat sich gegen dich gestaffelt stehende Alzenauer aber schwer, zu Torchancen zu kommen, während die Mannschaft von Ex-Profi Angelo Barletta ob der Führung offensiv fast gar nichts mehr tat. Wenn Bayern Alzenau aber mal vor dem Eintracht-Gehäuse auftauchte, wurde es brandgefährlich. So auch rund fünf Minuten nach der Pause, als Salvatore Bari, Torjäger Nummer eins, der Hessenliga, auf 2:0 erhöhte. Es war bereits das 13. Saisontor des Italieners.

Anschließend verlief die Partie eher ruppig, viele Unterbrechungen prägten das Geschehen, was den Gästen aufgrund der Führung sehr entgegenkam. In den letzten 20 Minuten war die Sicaja-Elf zwar nochmal am Drücker und wollte sich wie am Samstag zurückkämpfen, die Gäste erwiesen aber vor allem bei der Chancenverwertung als extrem effektiv. Einen Konter nach Ballverlust verwertete erneut Baric (76.) zum entscheidenden dritten Treffer. Das 1:3-Anschlusstor, das der eingewechselte Valon Ademi (87.) erzielte, kam natürlich viel zu spät, zumal Bejic in der Schlussminute sogar noch seinen dritten Tagestreffer anbrachte.

Eintracht Stadtallendorf: Vincek; Vidakovics, U. Yildirim, Gaudermann, Dinler, Vier (30. Mendack), Völk, Vogt, Bartheld, Heuser (68. O. Yildirim), Williams (85. Ademi).

Bayern Alzenau: Rühl; Kaiser (61. Calabrese), Weisenborn, Sejdovic, Steigerwald, Sawaneh, Bejic, Zildzovic (46. Demir), Bari (75. Niesigk), Auer, Jourdan.

Tore: 0:1, 0:3, 1:4 Bejic (9., 76., 90.), 0:2 Bari (50.), 1:3 Ademi (87.) – Schiedsrichter: Glaser (Freudenberg) – Zuschauer: 600.