2025-12-03T05:51:34.672Z

Ligabericht
<b>F: Christian Hedler</b>
<b>F: Christian Hedler</b>

Rückschlag für den KSV Hessen

Ein schnelles Tor nach der Pause brachte Trier zum Sieg +++ Aufstiegsrennen bleibt spannend

Die Regionalliga Südwest bleibt konstant inkonstant. Großaspach und Kaiserslautern II teilten sich die Punkte, doch der KSV Hessen Kassel ließ die Chance zur Tabellenführung ungenutzt. Bei Eintracht Trier gab es eine knappe 0:1-Niederlage für die Löwen.

Der KSV Hessen Kassel vergab mit der 0:1-Niederlage am Freitag Abend in Trier drei wichtige Punkte und die vorläufige Tabellenführung, was zumindest einen Schub für die Moral von Spielern und Fans gleichermaßen gesorgt hätte. Nach dem 3:0-Erfolg in Ulm musste Uwe Wolf seine Startelf auf einer Position umbauen, für den gelbgesperrten Chritian Henel begann Jonas Marz in der Löwen-Mannschaft. Auf Seiten der Gastgeber musste man unter anderem auf Top-Torjäger Chhunly Pagenburg verzichten.

Bei niedrigen Temperaturen begann auch das Spiel beider Mannschaften recht kühl. Die Kasseler ließen Trier das Spiel aufziehen und hielten mit einer kompakten Defensive dagegen. Die Eintracht zeigte sich bemüht, doch gab es gegen die Abwehrkette des KSV selten ein Durchkommen. Tobias Becker vertrat dabei erneut den verletzten Sebastian Gundelach auf der rechten Abwehrseite. Für die Gastgeber ergaben sich die Möglichkeiten insbesondere nach Standardsituationen, woran es dieser Begegnung sicher nicht mangelte. Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte dann dem KSV, bei dem Andreas Mayer und Sebastian Schmeer die sich bietenden Chancen nicht nutzen konnten.

Nach der Pause fand Eintracht Trier schneller wieder ins Spiel, für den KSV Hessen leider zu schnell. In der 47. Minute nutzte Marco Quotschalla eine Unkonzentriertheit der Kasseler Hintermannschaft zum 1:0. Die Gastgeber wollten nachlegen, doch verfiel das Spiel danach zunächst wieder in das Muster der ersten Halbzeit - druckvolles Spiel von Trier, aber keine Ideen. Den Gegentreffer allmählich verdaut, trauten sich auch die Löwen endlich wieder nach vorn. Dabei traten sie sehr aggressiv auf, wie die Gelben Karten gegen Nico Hammann, Stefan Müller und Viktor Riske belegen. Uwe Wolf sorgte mit der Einwechslung von Gabriel Gallus für Jonas Marz nach 55 Minuten für frischen Wind. Gallus sorgte für einigen Wirbel in der Trierer Defensive, doch wollte nichts Zählbares dabei herausspringen. In den letzten Spielminuten kam sogar Carsten Nulle bei einem Freistoß in die Trierer Hälfte, doch auch das half nicht. Eintracht Trier brachte die knappe Führung über die Zeit und brachte sich selbst somit zurück in den Kreis der Aufstiegsaspiranten.

Der KSV steht nach der Niederlage nun zunächst auf dem 6. Tabellenplatz, doch zum einen ist die Tabelle durch die verschiedene Anzahl absolvierter Spiele nach wie vor arg verfremdet, zum anderen geht es an der Tabellenspitze und knapp dahinter so spannend zu wie in keiner anderen Regionalliga. Lautern II steht mit 3 Spielen mehr und 3 Punkten mehr an der Spitze. Am Sonntag werden sich die Reserve der TSG Hoffenheim und der SV Elversberg im direkten Aufeinandertreffen gegenseitig die Punkte nehmen. Für die Löwen steht als nächstes ein anderer Wettbewerb im Fokus. Am Dienstag tritt der KSV im Viertelfinale des Hessenpokals beim Hessenligisten Buchonia Flieden an. Den Samstag darauf folgt dann die nächste Regionalliga-Partie, das Heimspiel gegen den SC Pfullendorf.

Aufrufe: 06.4.2013, 00:25 Uhr
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