"Das ist aber auf jeden Fall ein sehr, sehr unangenehmer Gegner, der ja auch ganz gut in die Rückrunde gekommen ist. Da könnte ich durchaus auch mit einem Unentschieden leben", meint RSV-Trainer Roland Kock vor der Bezirksliga-Partie beim Aufsteiger, die um 15 Uhr am Hünting angepfiffen wird.
Durch den Erfolg gegen Uedem konnten die Praester mit jetzt 22 Punkten erstmals seit längerer Zeit wieder über die rote Linie springen. "Ich sehe uns aber trotzdem noch auf einem Abstiegsplatz, weil einige Mannschaften unter uns ja weniger Spiele bestritten haben", relativiert Kock. "Die zuletzt sieben Punkte, und das auch noch Gegentreffer, taten natürlich richtig gut. Es wartet aber immer noch ein Haufen Arbeit auf uns. Wir müssen weiterhin ordentlich unsere Hausaufgaben machen", warnt der Coach davor, nach dem deutlichen Aufwärtstrend auch nur ein Stückchen nachzulassen.
"Gegen Uedem war es mir nach der Führung schon teilweise wieder ein bisschen lässig", moniert der Praester Übungsleiter, der am Sonntag auf den vielseitig verwendbaren Michal Szczepinski verzichten muss: Der Routinier zog sich beim Training eine Oberschenkelzerrung zu.
Auch bei Angreifer Dennis Thyssen, den seit längerem eine Zerrung zwickt, tendiert Kock dazu, den Stürmer in der Partie gegen Olympia Bocholt nicht einzusetzen. "Das sind natürlich zwei Ausfälle, die sehr weh tun. Beide waren in der Rückrunde richtig gut drauf", bedauert der Coach der Schwarz-Gelben.