2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

RSV steht vor einem besonderen Duell

Praest hat den SV Bislich zu Gast

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Die Praester Bezirksliga-Elf hat am Sonntag den SV Bislich zu Gast. In den Vorjahren herrschte in den Begegnungen zwischen den beiden Teams stets eine besondere Brisanz. Immer ging es in den Partien aufregend und extrem hitzig zu.
In den vergangenen Jahren herrschte stets eine ganz besondere Brisanz, wenn es zum Duell RSV Praest gegen den SV Bislich kam. Erinnert sei nur an das extrem hitzige Hinspiel mit zwei Strafstößen und vier Platzverweisen - und obendrein einer Unwetterunterbrechung. Das Match zuvor im Mai vergangenen Jahres war nicht minder aufregend.

Der große Unterschied zum aktuellen Aufeinandertreffen allerdings: Damals ging es um den Titel in der Bezirksliga, diesmal ist für beide Mannschaften Abstiegskampf pur angesagt. Und da stehen die Praester nach dem 3:5 beim Spitzenreiter SV 08/29 Friedrichsfeld und der siebten Niederlage in Serie mehr denn je unter Druck. Bei weiterhin nur mageren 15 Punkten auf dem Konto beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer nun schon fünf Zähler.

"Wir müssen an die guten Sachen aus dem Friedrichsfeld-Spiel anknüpfen und weiter dran glauben, dann werden wir auch wieder belohnt", ist RSV-Trainer Roland Kock immer noch optimistisch, dass seine Mannschaft in Kürze die Kurve kriegt und am Ende doch noch in die Nähe der 40 Punkte kommt, die zum Klassenerhalt notwendig sein dürften. "Vor allem müssen wir endlich mal die Abwehrfehler abstellen, und wenn es doch Gegentreffer gibt, dürfen wir uns dadurch nicht sofort wieder aus der Bahn werfen lassen", fordert Kock, der am Sonntag nur auf den gesperrten Michael Szczepinski verzichten muss. Tatsächlich haben die Praester mit 37 Gegentreffern die schlechteste Defensive der Liga. Die eigene Torquote ist dagegen mit 31 - nur ein Treffer weniger als der Tabellenzweite SV Hönnepel/Niedermörmter II - gar nicht mal schlecht und kann sich durchaus sehen lassen.

Auch die Bislicher können bei momentan lediglich einem Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze alles andere als entspannt in die restliche Saison gehen. Zuletzt unterlagen die Schwarz-Weißen in einem kurzfristig vereinbarten Freundschaftsspiel beim B-Ligisten Anadolu Spor Wesel mit 1:3 (0:1). "Das war absolut blamabel und so kurz vor dem Start in den Abstiegskampf habe ich für so eine Vorstellung auch kein Verständnis. Da hätten wir besser noch um den Auesee spazieren gehen können", schimpfte SVB-Coach Dennis-Lindemann. "Und eigentlich sollte das bereits die Startelf für Sonntag sein, aber das wird sie mit Sicherheit nicht."

Fehlen werden den Gästen neben Moritz Schiermeister und Keeper Timo Theißen auch die Torschützen vom 2:1-Hinspielsieg, Yasin Cagatay und Alpha Samoura.

Aufrufe: 027.2.2015, 22:54 Uhr
RP / Michael Schwarz und Andreas NohlenAutor