2024-05-10T08:19:16.237Z

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RSV Praest will am Sonntag zurück in die Erfolgspur

Hamminkelner SV kommt, doch den Praestern fehlen einige Stammspieler

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Der Bezirksligist empfängt am Sonntag den Hamminkelner SV, der mit zwei Siegen in die Saison gestartet ist und die Tabelle anführt. Der RSV muss in der wichtigen Partie auf einige Stammspieler verzichten.
Die 1:2-Niederlage, die der RSV Praest am vergangenen Wochenende beim SVBislich kassierte, sorgte auch noch einige Tage nach dem Spiel für Gesprächsstoff. "Der Schiedsrichter hat da schon sehr wild gepfiffen", ärgerte sich RSV-Trainer Roland Kock insbesondere über die Szene in der 64. Minute, als es beim Stand von 1:2 statt eines Elfmeters für seine Mannschaft die Gelb-Rote Karte für RSV-Kicker Dennis Thyssen gab. Allerdings nicht wegen einer Schwalbe, wie zunächst angenommen , sondern weil er einen Bislicher gefoult haben soll. Dabei war der Praester aber erst durch die Aktion eines Gegenspielers ins Straucheln geraten. Weitere negative Konsequenz der Szene ist, dass der zentrale Stürmer den Schwarz-Gelben nun im morgigen Heimspiel (15 Uhr) gegen den Hamminkelner SV fehlen wird.

Die Gäste kommen in der noch jungen Bezirksliga-Saison als Tabellenführer an den Offenberg, haben ihre beiden bisherigen Partien gegen Olympia Bocholt und den 1. FC Kleve II jeweils deutlich mit 4:1 gewonnen. "Dass das Team da oben stehen ist keine Überraschung für mich. Der Hamminkelner Kader hat auf jeden Fall Qualität", meint Kock, der in Bislich nicht nur mit der Leistung des Schiedsrichters, sondern auch mit der seiner Spieler nicht zufrieden war. "Wir haben einige Dinge nicht richtig gemacht und deshalb während der Woche auch intensiv im taktischen Bereich gearbeitet. Und ich habe der Mannschaft noch einmal deutlich gesagt, dass wir in jedem Spiel unbedingt von der ersten Minute an dagegen halten müssen", sagt der RSV-Coach.

Auch nicht mit von der Partie ist am Sonntag Michal Szczepinski, der in Bislich aufgrund eines Handspiels bereits nach 15 Minuten die Rote Karte gesehen hatte. Der Pole ist für eine Partie gesperrt worden. Darüber hinaus steht Marcel Heiliger aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Bei den Gästen hält man trotz der aktuellen Spitzenposition den Ball flach. "Die Tabelle schauen wir uns gerne an, wissen diese Momentaufnahme aber auch richtig einzuschätzen und bleiben auf dem Boden", sagt HSV-Trainer Jörg Gonschior. "Wir sind froh über den erfolgreichen Start und können nun ohne Druck zum RSV fahren, den ich am Ende unter den ersten Fünf erwarte. Ohne Druck bedeutet aber nicht, dass wir dort nichts holen wollen."

Beim Sieg gegen den FC Kleve II musste Gonschior früh die Abwehr umbauen. Beide Außenverteidiger, Osama El Toufaili (Zerrung) und Alexander Höppner (Bänderdehnung), spielten nur 36 Minuten und werden auch morgen nicht dabei sein. Zudem fehlen Jan-Christian Sweers und Pascal Krause.

Aufrufe: 06.9.2014, 09:05 Uhr
Rheinische Post / Michael SchwarzAutor