Am Sonntag ist das Team bei einem Gegner gefordert, dem Wasser im Abstiegskampf bis zum Hals steht. Dem SV Walbeck – viele Jahre lang in der Landesliga beheimatet – droht der Absturz ins Kreisliga-Oberhaus. Aktuell beträgt der Rückstand auf den rettenden elften Platz vier Punkte. Roland Kock hat seine Spieler allerdings ausdrücklich davor gewarnt, den angeschlagenen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir werden in Walbeck garantiert nicht im Vorbeigehen gewinnen. Die Mannschaft kämpft verbissen um den Klassenerhalt. Das hat sie zuletzt auch bei der unglücklichen 1:2-Niederlage in Broekhuysen gezeigt", meint der RSV-Coach.
Abwehrchef Michal Szczepinski, der sich beim 3:0 gegen den SV Veert die Gelb-Rote Karte einhandelte, ist morgen zum Zuschauen verurteilt. Für ihn kehrt Juri Wolff, der seine Verletzung auskuriert hat, in die Startelf zurück. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Angreifer Dennis Thyssen, der wegen starker Rückenschmerzen nicht trainieren konnte. Außerdem lag Marcel Wolters wegen einer Erkältung flach. Doch der Mittelfeldspieler dürfte pünktlich zum Anpfiff der morgigen Partie wieder fit sein.
Lokalrivale Blau-Weiß Bienen hat sich zuletzt mit oftmals gelungenen Auftritten gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte viel Respekt verschafft. Das beste Beispiel lieferte das Team um Trainer Rolf Sent am vergangenen Sonntag mit einem verdienten 2:1-Erfolg bei der Reserve des 1. FC Kleve. Der Neuling hat bereits 27 Punkte auf seinem Konto und führt als Tabellenneunter das Feld jener neun Teams an, die in den Abstiegskampf verwickelt sind. Am Sonntag können die Blau-Weißen einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Um 15 Uhr wird im Rhein-Lander-Stadion die Partie gegen Verfolger SV Sevelen angepfiffen. Der Gastgeber muss wahrscheinlich weiterhin auf Peter Schau verzichten, der sich im Derby gegen den RSV Praest eine Kopfverletzung zugezogen hatte. Für Jens Lamers (Schienbeinbruch) ist die Saison ohnehin bereits beendet.
Nach der unerfreulichen englischen Woche – in drei Spielen setzte es drei Niederlagen – durfte sich der SV Vrasselt am vergangenen Sonntag ausruhen. Morgen soll nach Möglichkeit wieder ein Erfolgserlebnis her, wobei es der Gegner allerdings in sich hat. Um 15 Uhr wird im Stadion "Dreikönige" die Partie gegen den SV Straelen II angepfiffen, der als Tabellendritter zum kleinen Kreis der Titelkandidaten gehört.