2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

RSV Praest II stellt sich auf weitere schwere Saison ein

Klassenerhalt lautet das Ziel des B-Ligisten

Die Zeichen standen zwischenzeitlich auf Abstieg. Doch es ging noch einmal gut. Der RSV Praest II machte in der vergangenen Saison mit einem Kraftakt den Klassenerhalt in der Kreisliga B perfekt. Trainer Steffen Nüßmann stellt sich jetzt auf eine weitere schwere Spielzeit ein.

"Für uns ist erneut die oberste Priorität, dass wir die Klasse halten", sagt der 35-jährige Übungsleiter, der in seine zweite Saison als Coach geht. Die Praester Zweitvertretung ist sich der Schwere ihrer Aufgabe also bewusst. Allerdings gibt es durchaus kleine Hoffnungsschimmer.

So kann der Coach in Marcel Venhoeven, der von Fortuna Millingen kam, endlich auf einen etatmäßigen Torhüter zurückgreifen. "Er macht einen guten Eindruck", sagt Nüßmann, der dies als langjähriger Schlussmann der ersten Mannschaft bestens beurteilen kann. Vom SV Vrasselt II wechselte Daniel Ising nach Praest. Gleich ein Trio hat die Emmericher Eintracht nach dem Abstieg in die Kreisliga C in Richtung RSV verlassen: Viktor Felde, Vladimir Roganskij und Roman Terhorst. Nach einer Pause will es auch Marcel Tenbrink in der Praester Reserve versuchen. Zudem rückt Carsten Schmitz aus der Jugend in den Kader mit 19 Kickern auf. Nicht mehr dabei sind Tim Schorn, der für die Altherren spielen möchte, und Jens Ricken. "Es ist schade, dass wir diese beiden Stützen verlieren", sagt Nüßmann.

Er hat in der vergangenen Saison in der Defensive die Viererkette eingeführt. Große Systemumstellungen sind diesmal nicht angedacht. "Ich möchte keinen weiteren Druck auf die Spieler ausüben", sagt der Übungsleiter, der sehr genau weiß, was er von seinem Kader erwarten kann. "Wir haben einfach nicht die Akteure, um für spielerische Glanzpunkte zu sorgen oder eine Begegnung zu dominieren."

Steffen Nüßmann hat seine Premieren-Saison als Trainer auch selbstkritisch hinterfragt. "Es war sicherlich nicht optimal, dass ich die Spieler alle schon vorher so gut kannte. Da muss man ganz strikt zwischen auf und neben dem Platz trennen", sagt der 35-Jährige.

Aufrufe: 013.8.2014, 17:02 Uhr
Rheinische Post / ttAutor