2024-04-24T13:20:38.835Z

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RSV Praest geht personell am Stock

Erfolgszwang gegen Winnekendonk, weil es danach ganz schwer wird

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Roland Kock muss in der Heimpartie gegen Neuling Viktoria Winnekendonk gleich mehrere Akteure ersetzen. Dennoch steht die Mannschaft unter Erfolgszwang, denn danach folgen zwei schwere Auswärtsbegegnungen.
Der RSV Praest hat keine englische Woche in den Beinen vor dem Heimspiel (15 Uhr) am Sonntag gegen Viktoria Winnekendonk. Was auch besser so ist. Denn langsam gehen auch die Schwarz-Gelben personell am Stock. So muss Trainer Roland Kock auch gleich ein ganzes Quintett an Fußballern definitiv ersetzen. Wenn es ganz schlecht läuft, könnten morgen sogar bis zu sieben Stammspieler ausfallen. "Ich muss mal gucken, wie ich die Lücken schließen kann. Vor allem, um auch einige Spieler für die Bank zu haben", so der Praester Coach vor dem Duell.

Mit Jan Gasse und Justin Ising sind zwei Akteure nach Platzverweisen gesperrt. Schlussmann Markus Jansen befindet sich im Kurzurlaub. Der junge Maverick Hülsmann hat sich das Knie verdreht. Neuzugang Daniel Ingelaat muss arbeiten. Ganz dicke Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen von Angreifer Sven Dienberg (Bänderverletzung im Sprunggelenk) und Defensivspezialist Daniel Zwiekhorst (grippaler Infekt).

"Es ist schon unangenehm, dass wir gezwungen sind, durch die Ausfälle immer wieder umzubauen", erklärt Kock. "Das bringt natürlich keine Stabilität. Nichtsdestotrotz sind wir natürlich nach wie vor noch ganz ordentlich aufgestellt." Aber gerade die mangelnde Reife, Cleverness und Kontinuität im Spiel sind Minuspunkte in dieser Saison beim RSV Praest, die natürlich auch den Verantwortlichen nicht entgangen sind.

"Wir haben viele neue gute junge Leute im Sommer dabei bekommen, aber man merkt doch deutlich, dass die Sache noch zusammenwachsen muss, das wird durch die ständigen Wechsel und Umstellungen natürlich nicht besser", resümiert Kock, der auch freimütig zugibt, dass der Blick zurzeit in der Tabelle eher nach unten geht. "Wir sollten jetzt punkten, auch weil wir danach zwei schwere Auswärtsaufgaben in Pfalzdorf und Krechting vor der Brust haben, bevor dann zwei Wochen spielfrei sind."

Die Gäste haben als Bezirksliga-Aufsteiger schon fünf Punkte gesammelt, aber in ihren Spielen durchaus einen bezirksliga-tauglichen Eindruck hinterlassen. "Wir müssen höllisch aufpassen, der Gegner ist brandgefährlich", warnt Kock dann auch vor dem morgigen Kontrahenten aus Winnekendonk, der von Sven Kleuskens trainiert wird.

Aufrufe: 027.9.2014, 09:01 Uhr
Rheinische Post / Torsten TenbörgAutor