Mit Jan Gasse und Justin Ising sind zwei Akteure nach Platzverweisen gesperrt. Schlussmann Markus Jansen befindet sich im Kurzurlaub. Der junge Maverick Hülsmann hat sich das Knie verdreht. Neuzugang Daniel Ingelaat muss arbeiten. Ganz dicke Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen von Angreifer Sven Dienberg (Bänderverletzung im Sprunggelenk) und Defensivspezialist Daniel Zwiekhorst (grippaler Infekt).
"Es ist schon unangenehm, dass wir gezwungen sind, durch die Ausfälle immer wieder umzubauen", erklärt Kock. "Das bringt natürlich keine Stabilität. Nichtsdestotrotz sind wir natürlich nach wie vor noch ganz ordentlich aufgestellt." Aber gerade die mangelnde Reife, Cleverness und Kontinuität im Spiel sind Minuspunkte in dieser Saison beim RSV Praest, die natürlich auch den Verantwortlichen nicht entgangen sind.
"Wir haben viele neue gute junge Leute im Sommer dabei bekommen, aber man merkt doch deutlich, dass die Sache noch zusammenwachsen muss, das wird durch die ständigen Wechsel und Umstellungen natürlich nicht besser", resümiert Kock, der auch freimütig zugibt, dass der Blick zurzeit in der Tabelle eher nach unten geht. "Wir sollten jetzt punkten, auch weil wir danach zwei schwere Auswärtsaufgaben in Pfalzdorf und Krechting vor der Brust haben, bevor dann zwei Wochen spielfrei sind."
Die Gäste haben als Bezirksliga-Aufsteiger schon fünf Punkte gesammelt, aber in ihren Spielen durchaus einen bezirksliga-tauglichen Eindruck hinterlassen. "Wir müssen höllisch aufpassen, der Gegner ist brandgefährlich", warnt Kock dann auch vor dem morgigen Kontrahenten aus Winnekendonk, der von Sven Kleuskens trainiert wird.