2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Rolf Heinemann
F: Rolf Heinemann

Routinier Sunay Acar winkt ein Startticket

Der VfB Homberg stimmte der Spielvorverlegung in Kapellen-Erft zu +++ So kann das Team vor dem Pokal zumindest durchatmen

Bereits am Samstag (16 Uhr) geht es für die Oberliga-Fußballer des VfB Homberg in der Meisterschaft weiter. Das Auswärtsspiel beim SC Kapellen-Erft im Erftstadion wurde um einen Tag vorverlegt.

Trainer Günter Abel: "Die Kapellener sind auf uns zugekommen, weil sie genau wie wir am Dienstag bereits wieder im Niederrheinpokal-Einsatz sind. Zunächst haben wir den Wunsch abgelehnt, da unser Stürmer Almir Sogolj samstags arbeiten muss. Jetzt hat Almo aber doch noch freibekommen, so dass wir dem Samstag-Termin zustimmen konnten." Für die Homberger bietet sich so nicht nur ein Tag mehr Regeneration, sondern auch die Gelegenheit, am Sonntag zahlreiche Konkurrenten unter die Lupe zu nehmen. Trainer Günter Abel erklärt: "Wir schwärmen auf mehrere Plätze aus und können uns so über viele Mannschaften ein Bild machen."

Das Bild, das seine VfB-Truppe beim Auftakt gegen die SSVg. Velbert abgegeben hat, fand der Coach gar nicht einmal übel. "Ich habe mich darüber gefreut, dass wir kompakt gestanden haben. Die Innenverteidigung mit Neuzugang Patrick Polk und Kapitän Thomas Schlieter hat einen guten Job gemacht, auch Dennis Konarski hat als Rechtsverteidiger so agiert, wie ich mir das vorstelle."

Dafür war Abel mit der linken Defensivschiene, auf der Ognjen Petrovic phasenweise zu wenig Aggressivität ausstrahlte, nicht ganz einverstanden. Durchaus denkbar, dass der Ex-Profi Neuzugang Mo Attris aus dem Mittelfeld in die linke Position der Vierer-Abwehrkette beordert. Erster Anwärter auf den dafür frei werdenden Platz im Mittelfeld ist Routinier Sunay Acar, der nach seiner Einwechslung gegen Velbert starke Szenen hatte. Abel: "Es kann sein, dass Sunay in die Startelf rückt. Er soll den Etablierten Druck machen.

Viele haben ihn eigentlich abgeschrieben, aber er besitzt für die Mannschaft nach wie vor einen großen Stellenwert, opfert sich auf und weiß, in welchen Szenen er eingreifen und Zeichen setzen muss. Dass er nach seiner Herzmuskelentzündung und der monatelangen Pause so schnell zurück sein würde, hat auch mich überrascht."

Weitere Fortschritte hat auch Eric Holz gemacht, der nach seiner Leistenoperation immer besser in Schwung kommt. "Eric hat zuletzt 60 Minuten im Mittelfeld durchgehalten und jetzt im Training wieder eine Schippe draufgelegt", so Abel, der auch registriert, dass junge Hüpfer wie Enes Balci Ambitionen anmelden: "Die Nachwuchsleute drücken von hinten, so dass wir immer Konkurrenzdruck haben", erläutert der Coach der Linksrheiner.

Die Zielsetzung für das Kapellen-Spiel ist klar. Abel: "Wir sind kein Kanonenfutter und fahren dahin, um etwas mitzunehmen."

Aufrufe: 016.8.2014, 10:28 Uhr
Rheinische Post / Thomas TartemannAutor