2024-03-18T14:48:53.228Z

Ligabericht
Es klappte nicht alles am Neubäuer Triftweg    Foto: Tschannerl
Es klappte nicht alles am Neubäuer Triftweg Foto: Tschannerl

Routine beim Aufholen

Aus dem Keller durchzustarten nichts Neues beim FC Stamsried

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Fast das einzige Gute bisher für die Vereine aus dem Landkreis Cham: Die Derbys. Ansonsten freut sich nur die SG Schönthal/Premeischl, alle anderen haben im Frühjahr Nachholbedarf. Der FC Rötz wollte an Weihnachten fraglos besser sein als auf Platz sechs. Zu groß dürfte der Rückstand nach ganz vorne schon sein. Die Gruschka-Elf kratzte zwar mehrmals die Kurve, drei Siege und ein Unentschieden spülten die Irlweiher-Kicker wieder nach vorne, doch die Serie von vier Spielen in Folge ohne „Dreier“ zum Jahresende hin war zu heftig.

Weil nach vorne ebenfalls nichts mehr gehen dürfte, hat Bezirksliga-Absteiger SV Neubäu diese Saison als „Übergangsjahr“ neu ausgeschrieben. Eine schier beispiellose Negativserie von sechs Niederlagen in Folge soll weiter unter der Regie von Trainer Helmut Lugauer noch weitgehend versöhnlich ausklingen.

Auf Platz elf hatte kaum jemand die „Frösche“ im Dress der SpVgg Neukirchen-Balbini erwartet. Viele hatten mit dem Angriff auf die Aufstiegsplätze gerechnet. Nur 21 Punkte sammelte die Mannschaft um Ex-Landesliga-Verteidiger Martin Scheuerer bisher. Das ist zu wenig. Der Saisonstart ging schon gründlich daneben mit nur einem Sieg und drei Unentschieden aus den ersten sieben Spielen. Gegen den TSV Nittenau gelang schließlich ein Erfolg, ehe wieder drei Spiele ohne Dreier folgten. Als es dann wirklich kritisch wurde, rissen sich die Protagonisten in „Balbini“ wieder zusammen, landeten drei Siege und zwei Unentschieden, kamen zumindest auf einen Nichtabstiegsplatz. Im letzten Spiel des Jahres ging die SpVgg schließlich noch einmal als Verlierer vom Feld.

Im letzten Jahr den Abstieg erst über die Relegation abgewendet, befindet sich der FC Stamsried in diesem Jahr abermals in akuter Abstiegsnot. Obwohl in der Kreisliga West eigentlich alles hätte besser werden sollen. Die akute Abstiegsgefahr (nichts Neues in Stamsried inzwischen) ist natürlich auch dem geschuldet, dass immer wieder Leistungsträger längerfristig verletzt ausfielen, sogar Trainer Hauser die Fußballschuhe immer wieder schnüren musste.

Nur vier Punkte konnte der FC aus den ersten sechs Spielen einfahren, auch der Erfolg im Nachbarderby gegen Neukirchen-Balbini brachte nicht den erhofften Aufschwung. Sechs lange Wochen musste der Ex-Bezirksligist auf den nächsten „Dreier“ warten, der schließlich gegen den SF Weidenthal-Guteneck eingefahren wurde. Nach zwei weiteren Niederlagen drohten beim FC sogar schon frühzeitig die Lichter auszugehen, doch in den letzten beiden Spielen des Jahres 2016 feierte der FC zwei Siege, die alle Chancen auf den Klassenerhalt offen lassen bei nur zwei Punkten Rücktand auf das rettende Ufer. Und für solche Aufholjagden im Frühjahr hat der FC bekanntlich Erfahrung.

Aufrufe: 013.1.2017, 10:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor