2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Bogens Johannes Hüttinger wechselt zum ETSV Hainsbach Montage: Wagner
Bogens Johannes Hüttinger wechselt zum ETSV Hainsbach Montage: Wagner

Rottal-Derby in Simbach

ASCK erwartet Nachbarn Hebertsfelden +++ Hainsbach angelt sich Bogens Hüttinger

Mit Spannung fiebern die Fußballfans im Rottal den Nachbarschaftsduell ASCK Simbach - SV Hebertsfelden entgegen. Die beiden momentan im Tabellenmittelfeld angesiedelten Klubs geht es darum, den Anschluss zum Spitzenfeld nicht zu verlieren. Mitfavorit ETSV Hainsbach hat derweil einen namhaften Spieler verpflichten können.

Vom Mitte-Landesligisten TSV Bogen kommt Defensivspezialist Johannes Hüttinger (25) zum aktuellen Tabellendritten der West-Staffel. Das Bogener Eigengewächs zählte bei den Rautenstädtern in den letzten Jahren stets zu den Stammkräften. "Johannes kann studienbedingt den notwendigen Aufwand für die Landesliga nicht mehr leisten", informiert Bogens Manager Wolfgang Biermeier. Beim ETSV Hainsbach zeigt man sich über den Transfercoup sehr zufrieden. "Wir kriegen einen richtig guten Fußballer, der uns enorm weiterhelfen wird. Hüttinger ist variabel einsetzbar und wird das Niveau weiter anheben", ist Hainsbachs Chefanweiser Darius Farahmand überzeugt.

ASCK und Hebertsfelden sehen sich sportlich auf "Augenhöhe".

Im Rottalderby kämpfen der ASCK Simbach und der SV Hebertsfelden um wichtige Derbyzähler. "Wenn wir uns nach vorne orientieren möchten, dann ist ein Dreier Pflicht", weiß SVH-Spielertrainer Christian Kagerer, der allerdings mit einer hartumkämpften Auseinandersetzung rechnet. "Sportlich sind beide Teams auf Augenhöhe. Die bessere Tagesform wird den Ausschlag geben", meint der Hebertsfeldener Goalgetter, der personell wieder mehr Möglichkeiten hat. "In den letzten Wochen haben einige Leistungsträger gefehlt, das hat sich negativ bemerkbar gemacht", sagt Kagerer, der ohne Thomas Laubner, Michael und Werner Baumgartner auskommen muss. Noch fraglich ist der Einsatz des grippekranken Matthias Bauer. Simbach muss das urlaubsbedingte Fehlen seines Cheftrainers Hans-Günther Strasser kompensieren - "Co" Georg Sewald wird das Team coachen. "Der Vergleich mit Hebertsfelden ist ein sehr reizvolle Aufgabe für uns", meint der verletzte Übungsleiter, der seine Truppe nicht in der Favoritenrolle sieht. "Die SVler haben ein eingespieltes Team, das zu den stärksten Bezirksligateams gezählt werden darf. Wir befinden uns immer noch im Findungsprozess, was man auch an unseren wechselhaften Leistungen sieht." Zuletzt kassierten die Innstädter ein herbe 0:4 Pleite beim FC Wallersdorf, auch das Passauer Kreispokalfinale beim FC Fürstenzell ging mit 1:2 verloren. "Wir gehen fahrlässig mit unseren Möglichkeiten um und hinten wird momentan fast jeder Fehler bestraft. Mit einer konzentrierten Leistung sollte aber etwas Zählbares für uns drin sein. Wir könnten auch mit einer Punkteteilung leben", betont Sewald, der bis auf Urlauber Ulrich Lahner alle Mann an Bord hat.

Aufrufe: 022.8.2012, 09:40 Uhr
Thomas SeidlAutor