2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Der VfB Rothenstadt (weiße Trikots) freut sich auf das Gastspiel des Tabellenführers SV Floß und will diesem das Leben schwer machen. F: Rosenau
Der VfB Rothenstadt (weiße Trikots) freut sich auf das Gastspiel des Tabellenführers SV Floß und will diesem das Leben schwer machen. F: Rosenau

Rothenstadt gegen Floß das Spitzenspiel der 7. Runde

Der Dritte prüft den Ersten auf Herz und Nieren +++ Verfolger des Ligaprimus bei ihren Aufgaben allesamt favorisiert +++ "Patient“ Felixelf wieder vollständig gesund?

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Seit dem letzten Wochenende grüßt der SV Floß als Spitzenreiter der A-Klasse Ost. Am 7. Spieltag nun wird er im Auswärtsspiel in Rothenstadt auf Herz und Nieren geprüft, beim Rangdritten muss er beweisen, dass er zurecht dort ganz oben steht. Eine sicher spannende Angelegenheit, da der VfB hochmotiviert sein wird und im Erfolgsfalle seinen Gegner überholen und ganz weit nach vorne stoßen könnte. Die beiden anderen Teams der aus vier Mannschaften bestehenden Spitzengruppe, der TSV Flossenbürg und überraschend auch der VfB Thanhausen haben Heimrecht. Dabei darf die Burgelf gegen die SpVgg Schirmitz II mit mehr Gegenwehr rechnen als die Thanhausener gegen den SV Wurz. Heimsiege sind da aber vorprogrammiert.

Die beiden Schlusslichter DJK Weiden II und die SpVgg Vohenstrauß III müssen auf eigenem Terrain unbedingt punkten, um den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Dabei darf man gespannt sein, ob sich "Patient“ ASV Neustadt nach dem glanzvollen "Comeback“ gegen Flossenbürg beim Gastspiel am Flutkanal wieder vollständig gesund präsentiert, oder etwa doch noch kränkelt. Die Felixelf ist auf jeden Fall klar favorisiert. Und die Vohenstraußer werden sicher alles unternehmen, um den zuletzt in Schönkirch siegreichen und mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein ausgestatteten Neuling SV Wildenau niederzuhalten.



VfB Rothenstadt - SV Floss (Sa., 16:00 Uhr)

Angenehm ist es dort oben auf Platz 3, der VfB ist zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und fiebert nun dem Spitzenspiel gegen Ligaprimus SV Floß entgegen. Trainerfuchs Gerd Bauer wird seine Mannen entsprechend einstellen, um dem Kreisklassenabsteiger Paroli zu bieten. Und der Gedanke, dass bei einem Heimsieg Platz 1 oder 2 winkt sollte die Weidener Vorstädter zusätzlich beflügeln.

Der Pflichtsieg gegen Schlusslicht DJK Weiden hat dem SV die „Pole Position“ zurück gebracht. Nun heißt es diese zu verteidigen, auf die Crew von Martin Reil wartet allerdings eine sehr knifflige Auswärtsaufgabe. Nachdem man aber auf die eigenen Stärken vertraut, geht man optimistisch an die Sache heran, will auf jeden Fall nicht verlieren und wenn machbar mit vollem Ertrag die Heimreise wieder antreten.





VfB Thanhausen - SV Wurz (Sa., 17:00 Uhr)

Neun Punkte in Folge haben den VfB auf dem 4. Tabellenplatz geschoben, ein schöne Sache für die Truppe von Markus Schaumberger. Nur zwei Zähler hinter dem Ligaprimus Floss will man diesen Höhenflug gegen den SV Wurz nun fortsetzen, weiß aber um die Gefährlichkeit des vor allem in der Fremde unbequemen Gasts. Wenn man die zuletzt konstant gute Leistung wieder wie in Moosbach abruft, dürfte dem gewünschten Dreier nichts im Wege stehen.

Die Gäste haben in den letzten drei Partien remisiert und sind, obwohl da zwei Heimspiele dabei waren, mit derzeit 7 Zählern auf der Habenseite ganz zufrieden. Im Stiftland trifft man nun auf eine der Überraschungsmannschaften der bisher gespielten 6 Spieltage, die im Moment in einer sehr guten Verfassung ist. Eine konzentrierte Abwehrleistung wird vonnöten sein, um das vierte Unentschieden in Folge zu schaffen.




SG TSV Waidhaus / Pfrentsch - SV Schönkirch (Sa., 17:30 Uhr)

Wieder auswärts nicht überzeugt, aber wenigstens nicht verloren. Das dürfte das Fazit der SG nach dem 1:1 von Wurz gewesen sein. Nun steht wieder eine Partie auf eigenem Geläuf auf dem Programm, die Mannen von Manuel Meckl möchten wieder zeigen, dass der Sportplatz in Waidhaus eine Festung ist. Drei Heimpartien, alle gewonnen, motivieren natürlich nachzulegen. Deshalb stehen drei Punkt auf der Agenda, nichts anderes.

Nach der Derbyniederlage gegen Wildenau war die Enttäuschung beim SVS natürlich groß, hatte man doch nach dem hohen Heimsieg in der Woche davor gegen Vohenstrauß an ein Ende der leistungsmäßigen Misere gedacht. Nun es kam anders, was bleibt, ist nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern hart weiter an sich zu arbeiten. In Waidhaus steht die Truppe von Jochen Seuberth vor einer hohen Hürde, ist die SG doch extrem heimstark. Man hofft nun mit voller Konzentration und großem Einsatzwillen alte Tugenden wieder auszugraben, um zumindest einen Teilerfolg zu erringen.




DJK Weiden II - ASV Neustadt/Waldnaab (So., 13:15 Uhr)

Es scheint eine sehr schwere Saison zu werden, das dürfte jedem am Weidener Flutkanal schon nach sechs Spieltagen klar sein. Gerade mal ein winziges Pünktchen konnte das Team von Klaus Kaiser verbuchen, allerdings hat man sich (bis auf das Spiel gegen Vohenstrauß) durchwegs mit Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel duelliert, die Spiele gegen die Mitstreiter um den Ligaerhalt kommen noch. Nun steht ein ganz schwieriges Match auf dem Plan, der eigentliche Topfavorit der A-Klasse aus Neustadt/WN tritt an, und hat nach einer längeren Durststrecke seine Form scheinbar wieder gefunden. So ist mit einem Gegner zu rechnen, der voll auf Offensive setzt, harte Abwehrarbeit kommt also auf die DJK-Defensive zu.

Tiefes Durchatmen bei Mannschaft und Verantwortlichen der Felixelf nach dem überzeugenden Heimsieg über den Tabellenführer. Rechtzeitig scheint die „Minikrise“ überwunden, man will möglichst schnell wieder in den Kreis der Aufstiegsanwärter zurück, also ganz nach oben. Da darf der Tabellenletzte natürlich kein Stolperstein sein und muss ohne Wenn und Aber aus dem Weg geräumt werden. Alles andere als ein Dreier steht nicht zur Diskussion.




SpVgg Vohenstrauß III - SV Wildenau (So., 13:15 Uhr)

Die Luft wird langsam etwas dünner in Vohenstrauß, in Panik gerät aber niemand denn bereits mit einem Dreier kann man sich in dieser sehr engen Liga ein ganzes Stück nach vorne schieben. Auf dem Relegationsplatz rangierend wollen die Schützlinge von Tobias Raab höchste Anstrengungen unternehmen um endlich den zweiten Saisonsieg einzufahren. Der Aufsteiger soll das „Opfer“ für dieses Vorhaben sein, er erscheint allerdings mit erhobenem Haupt, hat er doch letztes Wochenende in Schönkirch bewiesen, dass man auch auswärts gewinnen kann. Ein Leichtes wird es also nicht für die SpVgg.

Nach den beiden Klatschen zum Auftakt der Saison hat sich der SVW in seinen Leistungen stabilisiert und aus vier Spielen fünf Punkte geholt. Dabei erfreut der Coup in Schönkirch nicht nur wegen der drei Punkte, es war schließlich auch ein Prestigeerfolg im Derby. Gestärkt aus diesem ersten Erfolgserlebnis reist man nun in die ehemalige Kreisstadt und will auch dort nicht mit leeren Händen nach dem Schlusspfiff da stehen. Ein Punkt steht mindestens auf dem Plan.



TSV Püchersreuth - SpVgg Moosbach (So., 15:00 Uhr)

Das 3:4 in Schirmitz war unnötig und ein leichter Dämpfer im Kampf um die vorderen Plätze. Nachdem die Liga sich aber bisher als sehr ausgeglichen präsentiert, ist das vordere Tabellenfeld eng zusammen und der Abstand des TSV zu Platz 1 oder 2 relativ unerheblich. Gegen die bisher eher enttäuschenden Moosbacher müssen nun allerdings die Punkte unbedingt her, einen weiteren Ausrutscher will und darf man sich nicht erlauben.

Die SpVgg ähnelt in ihren Leistungen des bisherigen Saisonverlaufs der einer „launischen Diva“. Michael Babl wird sich verzweifelt fragen, warum es sein Team nicht schafft, endlich die Formkurve nach oben zu richten und Konstanz rein zu bringen. Die Partie gegen Thanhausen war dabei wieder ein Paradebeispiel für einen unerklärlichen Leistungseinbruch, eine noch höhere Niederlage wäre möglich gewesen. In Püchersreuth hängen die Trauben nun hoch, der ambitionierte Gastgeber wird nicht fackeln und voll auf Sieg spielen. Nur eine erhebliche Steigerung könnte den erhofften Punktgewinn bringen.



TSV Flossenbürg - SpVgg Schirmitz II (So., 15:00 Uhr)

1:3 in Neustadt, der TSV musste die Tabellenführung abgeben, was aber kein Beinbruch ist. Sicher wurden die Fehler des vergangenen Sonntags durch Mario Neuber analysiert, dann war die Niederlage auch schon abgehakt. Der Blick ist nach vorne gerichtet, ein Heimspiel gegen einen starken Aufsteiger steht bevor, dabei will man natürlich in die Erfolgsspur zurück, muss sich aber auf ein hartes Stück Arbeit einstellen. Über etwas anderes als einen Heimdreier dürfte man unter der Burg aber kaum sprechen.

Die junge Mannschaft von Jürgen Ocks fühlt sich wohl in der neuen Klasse und sorgt immer wieder für Aufsehen. So vor Wochenfrist, als man den ambitionierten TSV Püchersreuth in einem „Torefestival“ mit 4:3 niederhalten konnte. Auf einem beachtlichen Platz 5 rangierend reist man selbstbewusst zu einem der Ligafavoriten und wird schauen, „das etwas geht“. Ein Punkt wäre so recht nach dem Geschmack der Bezirksligareserve.






Aufrufe: 09.9.2016, 10:16 Uhr
Werner SchaupertAutor