Rothenbergen: Raus mit Applaus

Für die Leistung der Gründauer gab es Applaus, die Zuschauerresonanz war allerdings enttäuschend. Nur 90 Zaungäste wollten den Auftritt der Gäste aus dem Westen Darmstadts sehen. Die von Ex-Profi und OFC-Legende Suat Türker trainierten Griesheimer gingen sicher nicht an ihre Leistungsgrenze und bekamen die frühe Führung quasi auf dem Präsentierteller vorgesetzt. Der sonst bärenstarke Germania-Schlussmann Marcel Schneider war nach einem Abwehrversuch zu weit vor seinem Tor und Amos Buso (6.) markierte das 1:0 für die Viktoria mit einer Bogenlampe aus 20 Metern. Das 2:0 der Gäste war etwas glücklich, da ein zweifelhafter Freistoß von Fabian Windeck (27.) eine Lücke in der Mauer fand. Aufseiten der Gastgeber hatte Schwab (18.) die beste Gelegenheit, der Kopfball verfehlte aber knapp das Ziel. Die Halbzeitbilanz des Germania-Sprechers lautete dann auch: „Rothenbergen hält sich ganz gut gegen einen Gegner, der zwei glückliche Tore macht“.

Das Spiel bleibt auch in Durchgang zwei flott, ein Drei-Klassen-Unterschied war nicht zu erkennen. Allerdings war die Viktoria vor dem Tor einfach abgeklärter. Während Rothenbergens Pauli (70.) und Lenz (80.) Treffer verwehrt blieben, erhöhten Adil Kouskous (82., aus spitzem Winkel) und Gordon Haeder (81., mit rustikalem Körpereinsatz) für die Türker-Elf zum 4:0-Endstand.

Im Viertelfinale des Hessenpokals trifft der SC Viktoria Griesheim nun auf Rot-Weiß Hadamar, während Germania Rothenbergen am Sonntag (15 Uhr) in der Kreisoberliga Gelnhausen Schlusslicht SV Birstein empfängt.

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Rothenbergen: Schneider; Dittert, Maul, Bielanowicz, Lenz, Preißler, Schabet, Natchai Weber, Pauli, Dirk Weber, Schwab – eingewechselt: Wedler, Steppat.

Griesheim: Schwarz; Fai, Özbak, Windeck, Haeder, Davulcu, Deusser, Buso, Aksoy, Kouskous, Chouchene – eingewechselt: Fung, Starck, Stork.

SR: Johannes Frohnapfel (Neuhof). Z: 90. Beste: Tw Schneider – geschlossen.

Tore: 0:1 Amos Buso (5.), 0:2 Fabian Windeck (26.), 0:3 Adil Kouskous (73.), 0:4 Marvin Deusser (80.).