2024-04-16T09:15:35.043Z

Turnier
Kaum ein Durchkommen gibt es für Wesseling-Urfelds Lukas Mozigemba (l.) gegen seinen Herkenrather Gegenspieler. Foto: Bucco
Kaum ein Durchkommen gibt es für Wesseling-Urfelds Lukas Mozigemba (l.) gegen seinen Herkenrather Gegenspieler. Foto: Bucco

Rote Karte schlimmer als die Niederlage

SpVg Wesseling-Urfeld verliert Salva Aliosmanov und das Finale um den Rudi-Rathmann-Cup gegen TV Herkenrath 09

Hürth. Die Fußballer des Mittelrheinligisten TV Herkenrath 09 haben das Turnier um den Rudi-Rathmann-Cup im Hürther Salus Park gewonnen. Im Endspiel schlug die Mannschaft, die von dem Ex-Fußballprofi Alexander Voigt trainiert wird, den Ligakonkurrenten SpVg Wesseling-Urfeld mit 2:0 (1:0) und sicherte sich bei seiner ersten Turnierteilnahme am Hürther Wintercup prompt den begehrten Titel.

Für den Wesseling-Urfelder Trainer Josef Farkas stellte die Finalniederlage gegen die Mannschaft aus dem Bergisch Gladbacher Stadtteil Herkenrath letztlich aber kein allzu großes Problem dar. Viel schwerer wog für ihn der Platzverweis gegen Salva Aliosmanov, der wegen eines zu rüden Einsteigens im Endspiel kurz nach Beginn der Partie die Rote Karte sah. „Das ist schade für den Jungen, weil er gerade ganz gut drauf ist. Da hätte der Schiedsrichter mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen müssen“, befand der Wesselinger Übungsleiter.

Weil der SC Germania Erftstadt-Lechenich, der eigentlich um Platz fünf gegen den Gastgeber FC Hürth spielen sollte, aus personellen Gründen die Begegnung absagen musste, entschieden die Verantwortlichen, dass die Hürther, die SpVg Frechen 20 sowie der SC Brühl in jeweils 45 Minuten langen Spielen gegeneinander antreten sollten. So konnte gewährleistet werden, dass alle Teams jeweils 90 Minuten Spielzeit bekamen.

Im ersten Spiel schlug dann der Mittelrheinligist FC Hürth den Landesligakonkurrenten aus Frechen durch den goldenen Treffer des ehemaligen Frecheners Patrick Friesdorf knapp mit 1:0. Im Anschluss trennten sich die Zwanziger und der SC Brühl in einem Landesliga-Duell mit einem 1:1-Unentschieden, ehe die Hürther zum Abschluss den SC Brühl mit 2:1 bezwangen.

„Die beiden Tests heute waren auf jeden Fall eine Steigerung. Unser Spielaufbau hat mir gut gefallen und hinten haben wir in 90 Minuten fast nichts zugelassen“, freute sich der Hürther Trainer Oliver Heitmann über einen gelungenen Testspieltag. Im Endspiel um den Berthold-Wagner-Cup feierte die Reserve der Hürther einen Heimerfolg. Mit 3:2 setzte sich die Mannschaft von Trainer Markus Sabel im Endspiel gegen den SSV Berzdorf durch.

Aufrufe: 019.2.2017, 22:38 Uhr
KSTA-KR/Stefan KühlbornAutor