2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
F: Buntzel
F: Buntzel

Rote Karte nach Rekordzeit

Spieltag 18 der Kreisoberliga

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Die steigenden Temperaturen lockten auch wieder mehr Zuschauer in die Heimstätten der Kreisoberliga. Mit vielen Toren enttäuschten die Mannschaften Ihre Anhänger dabei nur selten. Nach einer roten Karte nach 30 Sekunden musste Groß Leuthen ein gesamtes Spiel in Unterzahl bestreiten und zeigte eine couragierte Leistung. Der SV Golßen überraschte mit einem Sieg gegen die Zweitplatzierten Hohenleipischer Reserve, die nun schon 12 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Vetschau haben.

Germania Ruhland – SV Lok Calau 3:0 (1:0)

SR.: Steffen Marx (Senftenberg)., Tore: 1:0 Ronny Thümmel (35.); 2:0 Rene Dietrich (74.); 3:0 Marco Nitzsche (89.)., Z.:70.

Germania startete furios gegen die abstiegsgefährdeten Lok-Kicker. Mike Wachs traf bereits in der dritten Spielminute den Außenpfosten und sorgte damit für den Beginn zahlreicher Offensivaktionen der Heimelf. Der Offensivdrang konnte von den Gästen kurzzeitig gestoppt werden und doch klappte es mit der Germanenführung vor der Pause. Ronny Thümmel setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und traf. Die Vorentscheidung verpasste Ruhland zu Beginn der zweiten Halbzeit und kassierte nach einem Eckball fast den Ausgleich. Mit einer Volleyabnahme zum 2:0 und einem Freistoß zum 3:0 sorgte Ruhland aber noch für einen ungefährdeten Sieg.

Askania Schipkau – Eintracht Ortrand 1:2 (1:1)

SR.: Andreas Walter (Uebigau).,Tore: 0:1 Florian Kirstein (23./FE); 1:1 Andre Winkler (42./FE); 1:2 Maik Bruntsch (78.)., Z.:82.

Ein insgesamt offenes und spannendes Spiel lies lange offen, wer als Sieger vom Platz gehen sollte. Askanentorwart Robert Nitsch konnte sich bereits in der Anfangsphase nicht über Beschäftigungslosigkeit beschweren. Schipkau war bei einem Freistoß gefährlich, den Neuzugang Sven Lorenz nur knapp verpasste. Beide Mannschaften kamen durch Strafstöße zu Treffern im ersten Durchgang und Lorenz hatte noch vor der Pause die Großchance zur Askanenführung. Schipkau konnte sich im zweiten Durchgang bei Torwart Robert Nitsch bedanken, der seine Mannschaft im Spiel hielt. Chancen auf beiden Seiten blieben bis zehn Minuten vor dem Ende ungenutzt. Der eingewechselte Maik Bruntsch sorgte nach einer Flanke gegen kämpfende Askanen für den Siegtreffer.

Senftenberger FC – FSV Groß Leuthen/Gröditsch 4:1 (1:1)

SR.: Uwe Tondera (Lauchhammer)., Tore: 0:1 Kevin Menze (6.); 1:1 Maik Sztopka (15.); 2:1 Rico Noack (61.); 3:1 Toni Malinski (85./FE); 4:1 Paul Barnitzky (90.)., Z.:50. Rote Karte: Rene Kopsch (1./Leuthen).

Die Heimelf konnte über 90 Minuten gegen 10 Gäste spielen, da Kapitän Rene Kopsch nach einer Notbremse nach 30 Sekunden vom Platz musste. Davon unberührt gingen die Gäste nach einem Standard in Führung. Der SFC lief gegen den Rückstand an und kam schnell zum Ausgleich. Groß Leuthen versuchte sich mit Kontern, war aber im Abschluss zu ungenau. Die Angriffsbemühungen des SFC nahmen auch im zweiten Durchgang weiter zu, doch erst ein indirekter Freistoß am Strafraum brachte die Führung. Nach einem Foulstrafstoß und einem Freistoß baute der SFC die Führung gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste aus.

Lok Falkenberg – VfB Klettwitz 1:1 (1:1)

SR.: Sven Grogorick (Vetschau).,Tore: 1:0 Steven Krille (13.); 1:1 Max Goszczak (18.)., Z.:55.

Falkenberg bestimmte von Beginn an das Spiel, tat sich dabei aber schwer konkrete Chancen zu erarbeiten. Mit einem Freistoß aus halblinker Position gingen die Hausherren früh in Führung. Wenige Minuten später glich der VfB Klettwitz durch einen sehenswerten Distanzschuss aus. Falkenberg dominierte das Spiel weiterhin und konnte sich in der zweiten Hälfte noch einige Chancen erarbeiten. Es gelang jedoch nicht kämpfende VfB’ler in die Knie zu zwingen. So musste man sich zu Hause mit einem mageren 1:1 begnügen.

Blau-Weiß Vetschau – Grün-Weiß Groß Beuchow 8:1 (3:1)

SR.: Hagen Studier (Lübben)., Tore: 1:0, 2:0 Martin Böttcher (5., 19.); 2:1 Christian Ceicoschi (23.); 3:1 Eduard Gutar (34.); 4:1 Tobias Jäkel (47.); 5:1 Nico Lehmann (49.); 6:1 Eduard Gutar (51.); 7:1 Nico Lehmann (60.); 8:1 Lars Konzack (90.)., Z.:118.

Bereits nach wenigen Minuten musste der Rückkehrer im Tor der Beuchower, Romano Steinberg, hinter sich greifen. Mit dem schnellen 2:0 war der Favorit auf der Erfolgsspur und musste dennoch den Anschlusstreffer hinnehmen. Die Gäste spielten dabei mutig nach vorn. Noch vor der Pause konnte Vetschau die Führung wieder ausbauen und legte in der zweiten Halbzeit einen Gang zu. Mit vier Treffern innerhalb von 13 Minuten war der Kantersieg erfolgreich. Lars Konzack sorgte per Sonntagsschuss für den Endstand.

SpVgg. Finsterwalde – FC Schradenland 0:0

SR.: Marco Richter (Martinskirchen)., Tore: Fehlanzeige., Z.:80.

Beide Mannschaften schenkten sich in der Anfangsphase nicht und erst nach zehn Minuten legte die SpVgg. Ihre Nervosität ab. Ein Kopfball nach einem Freistoß ging dabei an die Latte. Enrico Kamenz hatte vor der Pause die Großchance zur Führung, blieb aber an Torhüter Enrico Bockisch hängen. Der Gegenzug endete in einem Freistoß an der Strafraumgrenze, den Rick Gehre über das Tor setzte. Auch im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren gegen sicher stehende Gäste nicht zum Torerfolg. Der benötigte Kraftaufwand zeigte sich in der Schlussphase, als Rick Gehre abermals einen Freistoß an der Strafraumgrenze über das Tor schoss.


SV Golßen – VfB Hohenleipisch II 2:0 (2:0)

SR.: Tom Zimmermann (Lauchhammer)., Tore: 1:0 Ronny Grün (8.); 2:0 Hendrik Fege (29.)., Z.:44.

Die Gäste reisten stark ersatzgeschwächt an mussten dem in der ersten Halbzeit auch Tribut zollen. Golßen war die bessere Mannschaft und kam mit zwei Toren über Standardsituationen zur Führung. Mit zwei weiteren Hochkarätern bestand die Chance das Spiel schnell zu entscheiden. Hohenleipisch erhöhte im zweiten Durchgang den Druck und kam gegen tapfer verteidigende Golßener nicht zum Torerfolg. Die Konter von Golßen brachten dabei ebenfalls keine Ergebnisveränderungen.


Chemie Schwarzheide – Hertha Finsterwalde 1:1 (1:1)

SR.: Marko Kuba (Calau)., Tore: 1:0 Christian Bosdorf (11.); 1:1 Calvin Jenzsch (44.)., Z.: 35.

Bereits nach wenigen Sekunden klatschte der Ball nach einem Abschluss von Robin Schmidt gegen den Pfosten des Herthatores und die Marschroute der Chemiker schien aufgezeigt. Weitere gute Chancen brachten dann auch den folgerichtigen Führungstreffer, was die Herthaner aber nicht aus dem Konzept warf. Auch für die Gäste waren gute Chancen zur verzeichnen und ein Pfostenschuss stand zu Buche. Die schlechten Platzverhältnisse sorgten für den Ausgleichstreffer kurz vor der Pause. Der Beginn des zweiten Abschnitts verlief ausgeglichen, ehe sich die Chemiker mit drei Großchancen Hoffnung auf einen Dreier machten. Ein kläglich verschossener Elfmeter von Willy Ewald und ein äußerst fragwürdig zurückgepfiffenes Abseitstor lassen die Elf von Markus Vogt langsam verzweifeln.

Aufrufe: 08.3.2015, 20:09 Uhr
mkl1Autor