2024-05-10T08:19:16.237Z

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Rote Karte leitet HSV-Pleite ein

In der Rückrunde läuft es noch nicht. Mit 1:3 gibt es eine weitere Niederlage.

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Der Rückrunden-Fehlstart des Hamminkelner SV wächst sich in der Fußball-Bezirksliga allmählich zu einer Krise aus. Die Mannschaft von Trainer Jörg Gonschior verlor beim bisherigen Schlusslicht Viktoria Winnekendonk mit 1:3 (1:1). "Ein Punkt aus vier Spielen ist natürlich zu wenig. Dennoch werden wir nicht nervös", sagte Gonschior.

Er hatte seine Mannschaft wegen zahlreicher Ausfälle umstellen müssen und sie in einer 3-5-2-Grundordnung mit Peter Hütten als Libero ins Spiel geschickt. "Die Änderungen haben uns zu Beginn arg zu schaffen gemacht", räumte Gonschior ein. Die Führung der Viktoria durch Daniel Lamers war eine Folge der Unruhe (12.). Mit zunehmender Dauer fand der HSV jedoch besser in die Partie und glich in der 36. Minute durch Osama El Toufaili aus.

Doch nur vier Minuten nach dem Ausgleich war die Euphorie bei den Gästen bereits wieder verflogen, weil Hütten nach einer kuriosen wie umstrittenen Szene die Rote Karte sah: HSV-Torhüter Sascha Tünte verlor zunächst den Ball. Hütten setzte anschließend angeblich regelwidrig vor dem Strafraum nach, musste den Gegenspieler aber aufs leere Tor zulaufen lassen. Dieser verlor dabei Tempo, so dass Tünte ihm den Ball vom Fuß schnappen konnte. Daraufhin pfiff der Referee den Vorteil ab und zeigte Hütten die Rote Karte. Gonschior nannte die Entscheidung "grenzwertig".

In Unterzahl war der HSV ebenbürtig. Er kassierte durch Fehler von Tünte und El Toufaili jedoch zwei weitere Gegentreffer (60., 65.) und vergab aber noch zwei Großchancen.

Hamminkelner SV: Tünte - El Toufaili, Hütten, Jörgens (73. Müller), Hollenberg, Höppner, Storm, Bergendahl, Sweers, Wirtz, Krause.

Aufrufe: 015.3.2015, 21:24 Uhr
RP / nipAutor