2024-04-25T08:06:26.759Z

Vereinsnachrichten

Rot-Weiß Sande steht vor Prüfung beim TuS Varel

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Das Spitzenspiel des Schmalspur-Spieltages in der Fußball-Kreisliga II findet an diesem Freitag im Nordenhamer Plaatwegstadion statt, wo der 1. FCN Ligaprimus SG Wangerland/Tettens erwartet. Für Spannung sorgen auch die Sonntagspartien TuS Sillenstede gegen Heidmühler FC II und TuS Varel gegen Rot-Weiß Sande.

1. FC Nordenham - SG Wangerland (Fr 19:30)

Beide Spitzenteams wurden am vergangenen Spieltag ihrer Favoritenrolle nicht gerecht. Während die Nordenhamer um Trainer Rainer Hotopp beim STV Wilhelmshaven II über ein 0:0 nicht hinaus kamen, holte die neuformierte und hoch gehandelte SG im Heimspiel gegen den TuS Varel nur ein 1:1. "Wir müssen uns bei unserem Torwart bedanken, dass wir noch einen Punkt mitnehmen konnten", ärgerte sich Hotopp. Für die Wangerländer dürfte also durchaus etwas Zählbares zu holen sein, zumal die Elf aus der Wesermarsch in der Offensive so ihre Schwächen hat.

FCN-Coach Rainer Hotopp liegt die Leistung seiner Elf beim 0:0 gegen Voslapps Reserve immer noch quer im Magen. "Wir haben schlecht gespielt und zwei Punkte liegen gelassen", sagt er. In einer "ruhigen Aussprache" zu Beginn der Woche haben Trainer und Team das Spiel gemeinsam aufgearbeitet. Dabei machte der Coach seinen Spielern klar, dass er von ihnen gegen Wangerland/Tettens eine Reaktion sehen möchte. "Wir können viel mehr, müssen es aber abrufen", sagt Hotopp. "Und wenn wir drei Punkte holen sollten, wären wir auch schon wieder voll im Soll." Es gibt also keinen Anlass zur Panik.

Hotopp hat die neu gegründete Spielgemeinschaft beim 9:0-Erfolg zum Saisonbeginn gegen Sillenstede unter die Lupe genommen. Er wolle zwar keine Schlüsse aus dieser Partie ziehen, war aber von der Offensive der SG schon beeindruckt. "Das wird eine schwierige Aufgabe. Wangerland ist eine Mannschaft, die am Ende zu den besten Sechs zählen wird. Wir müssen hinten sehr gut stehen", sagt der Trainer, der auf Cedric Böger, Philipp Pabel und Nils Zimmermann verzichten muss.




TSV Abbehausen II - WSC Frisia Wilhelmshaven II (Fr 20:00)

Abbehausens Trainer Kai Denekas ist zuversichtlich. "Ich habe ein gutes Gefühl", sagt er. Seine Mannschaft habe im Training in dieser Woche einen guten Eindruck hinterlassen. "Die Jungs brennen und wollen endlich ihren ersten Sieg feiern", sagt er.

Der Gegner hat bisher zwei Mal 2:2 gespielt unter anderem am ersten Spieltag beim Bezirksliga-Absteiger Esenshamm. Zuschauer dieser Partie war Kai Denekas. Und er warnt davor, den Gegner zu unterschützen. Gegen Esenshamm habe es die Frisia immer wieder geschafft, mit langen Bällen schnell nach vorne zu kommen. "Darauf müssen wir uns einstellen." Außerdem gelte es, Frisias Spielmacher auszuschalten.

Sollte seine Mannschaft es schaffen, die Leistung aus dem ersten Spiel gegen Sande (2:2) abzurufen, werde es sehr gut aussehen, meint Denekas. Allerdings wird er auf Matthias Poppe verzichten müssen.Der Routinier ist verletzt.




TuS Sillenstede - Heidmühler FC II (So 11:00)

Trotz der am Ende klaren 0:6-Niederlage bei Rot-Weiß Sande ist Sillenstedes Trainer Dieter Engel guter Dinge, dass es mit seiner Elf aufwärts geht. "Wir haben gegen Sande den Kampf angenommen, aber einfach noch zu viele Fehler gemacht", sagt Engel und ist sich sicher, dass der TuS gegen die Bezirksliga-Reserve der Heidmühler besser aussehen wird. "Wir können mithalten. Ich bin guter Dinge, dass es klappt", so Engel. Die Gäste konnten zuletzt mit dem 3:2 gegen den TSV Abbehausen II ihren ersten Dreier einfahren.




TuS Varel - FC RW Sande (So 15:00)

Zu einem echten Topspiel kommt es im Vareler Waldstadion. Beide Mannschaften wollen unbedingt am Saisonende zu den besten sechs Teams der Liga zählen, die sich für die neue Fusionsliga qualifizieren. TuS-Trainer Hakan Cengiz sah sein Team beim 1:1 bei Tabellenführer SG Wangerland/Tettens im Aufwind. "Mein Team hat viel besser als beim 1:1 im Heimspiel gegen STV Wilhelmshaven II gespielt. Meine Spieler waren läuferisch und kämpferisch viel besser. Wir haben einen guten Tag gehabt und uns den Punkt am Ende mit nur neun Mann redlich verdient", sagt Cengiz, warnt aber gleichzeitig vor RW Sande. "Sande ist nach vorne sehr gut bestückt. Das wird ein sehr schweres Spiel, aber es ist etwas machbar", so Cengiz.

Aufrufe: 019.8.2016, 16:00 Uhr
Friedhelm Müller-DüringAutor