Sehr souverän agierte der Favorit in diesen ersten 30 Minuten, genehmigte dem Außenseiter kaum einmal drei Ballkontakte in Folge und ließ auch nicht eine echte Torchance zu. Dies änderte sich in den Minuten vor der Pause ein wenig, als den mutig alles versuchenden Essenern zweimal die Chance zu einem Abschluss gegeben wurde.
Nach der Pause war dann aber die Souveränität der Oberhausener aus der ersten halben Stunde wieder da, wenngleich nicht ganz der Zug nach vorne zu sehen war, der den schnellen Vorsprung zur Folge gehabt hatte. Ein Zwischensprint brachte dann die Treffer zum 4:0 und 5:0 durch Odenthal (64.) und Raphael Steinmetz (70.). Danach gewährten die Oberhausener den Gästen noch ein paar Vorstöße, und als die Burgaltendorfer es einmal richtig gut machten, schloss Jonas Lippeck zum Ehrentreffer für die Essener ab (83.), die das Heimecht aus Sicherheitsgründen mit den Oberhausenern getauscht hatten. Damit hatte der Außenseiter dem Jubel nach erreicht, was er gewollt hatte. Nun hoffen die Oberhausener, dass es im Viertelfinale ein Spiel gegen einen Gegner gibt, der vielleicht mehr als knapp 800 Zuschauer ins Stadion Niederrhein lockt. Dem Anschein nach waren mehr Essener als Oberhausener ins Stadion gekommen.