2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Keine Gegentreffer ließ Stefan Scholz (rechts) beim 4:0-Heimsieg von Rot-Weiß Darmstadt gegen Viktoria Urberach zu, auch Nils Wolf konnte den Torwart nicht überwinden. Rot-Weiß spielt am Samstag in Alzenau, Urberach erwartet den FSC Lohfelden.	 Foto: Thomas Zöller
Keine Gegentreffer ließ Stefan Scholz (rechts) beim 4:0-Heimsieg von Rot-Weiß Darmstadt gegen Viktoria Urberach zu, auch Nils Wolf konnte den Torwart nicht überwinden. Rot-Weiß spielt am Samstag in Alzenau, Urberach erwartet den FSC Lohfelden. Foto: Thomas Zöller

Rot-Weiß hat Viktoria als Vorbild

Auch Darmstadt will Bayern Alzenau bezwingen / Griesheim klarer Favorit in Kelsterbach

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In der Hessenliga tritt Rot-Weiß Darmstadt am Samstag (15 Uhr) beim FC Bayern Alzenau an. Viktoria Urberach hat am selben Tag ein Heimspiel gegen den FSC Lohfelden, ehe am Sonntag (15 Uhr) Viktoria Griesheim den Abschluss aus südhessischer Sicht macht. Die Vorzeichen könnten dabei unterschiedlicher kaum sein.

FC Bayern Alzenau – Rot-Weiß Darmstadt. Mit dem 4:0 über Viktoria Urberach fuhren die Darmstädter (13. Platz/7 Punkte) am Sonntag den zweiten Saisonsieg ein. Für das Selbstvertrauen der Mannschaft des Trainerduos Kelvin King und Dominik Lohrer waren die vier Treffer Gold wert, auch wenn sie ob der Fülle an Chancen fast eine zu geringe Ausbeute darstellten. „Wichtig war auch, dass wir zu Null gespielt haben“, sagt King, für den sich der Erfolg angedeutet hatte: „Wir hatten zuvor auch gut trainiert.“

In diesem Zusammenhang sei erfreulich gewesen, dass sich seine Elf von den Niederlagen zuvor nicht hatte entmutigen lassen. In Alzenau (10./11) geht es gegen ein Team auf Augenhöhe, auch wenn King den Gegner noch etwas besser als seinen jetzigen Tabellenstand einschätzt: „Alzenau hat einen sehr guten Kader, das wird auf jeden Fall ein schweres Spiel.“ Die Rot-Weißen wollen es der Griesheimer Viktoria gleichtun, die die Mannschaft von Trainer Angelo Barletta am Sonntag mit 2:0 schlug.

Viktoria Urberach – FSC Lohfelden. Mit seiner Mannschaft war Urberachs Trainer Jochen Dewitz nach dem 0:4 bei Rot-Weiß Darmstadt am Sonntag nicht einverstanden. Hinten kassierte die Viktoria (17./1) die Tore zu einfach, vorne gelang nicht viel. Zuhause immerhin sei man bisher weitgehend gleichwertig gewesen, hofft Dewitz auf den Heimvorteil gegen Lohfelden (12./8). Der FSC reist jedoch mit breiter Brust an: Am Mittwochabend überraschte Lohfelden im Hessenpokal den Regionalligisten Hessen Kassel und gewann 2:1. In der Liga lief es bisher weniger gut – und in Urberach ist Lohfelden im Gegensatz zur Pokalpartie der Favorit und steht entsprechend unter größerem Druck.

Viktoria Kelsterbach – Viktoria Griesheim. Dass die Griesheimer (4./16) als Favorit in eine Hessenligapartie gehen, gab es zumindest in den vergangenen beiden Jahren nicht. Trotz vieler Wechsel im Sommer hat sich die Viktoria unter Trainer Suat Türker aber nochmals größeren Respekt verschafft und gilt am Sonntag in Kelsterbach (16./1) als Siegkandidat. Besser werden könne Türker zufolge aber das Spiel aus der eigenen Abwehr heraus. Hier sei zwar löblich, dass es seine Mannen fast immer spielerisch zu lösen versuchten. Dies führte zuletzt gegen Alzenau aber zu gefährlichen Ballverlusten in der Nähe des eigenen Tores. „Es gibt Zonen, da gibt es keine Peinlichkeiten, da braucht man klare Aktionen und auch mal den weiten Ball“, so Türker. Seinem Startelf-Debüt nähert sich der Südkoreaner Amos Burso: „Er hat im Training und in der zweiten Mannschaft gezeigt, was ich von ihm erwarte“, sagt Türker über den offensiven Außenspieler, der als technisch beschlagen, dribbelstark und schnell gilt.

Aufrufe: 015.9.2016, 22:28 Uhr
Jens DörrAutor