2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
© FC Rot-Weiß Erfurt (Facebook)
© FC Rot-Weiß Erfurt (Facebook)

Rot-Weiß Erfurt stoppt Negativserie gegen FSV Frankfurt

Nach drei Niederlagen in Serie endlich wieder ein Sieg für Erfurt.

Jens Möckel feierte nach langen Monaten verletzungsbedingter Abwesenheit sein Comeback. Mit seiner Anwesenheit wirkte die Rot-Weiße Mannschaft wieder mutig und gewann am Ende nicht unverdient durch einen Strafstoss, verwandelt von Christoph Menz, vor knapp 3900 Zuschauern mit 1:0.

Es war bei fast frühlingshaftem Wetter beileibe kein besonders schönes Fußballspiel. Aber das war nahezu allen Besuchern im Steigerwaldstadion am Ende egal. Denn das Ergebnis stimmte. Das Spiel wogte lange hin und her, ohne dass eine Mannschaft Oberwasser gewinnen konnte. Dennoch präsentierte sich Erfurt äußerst mutig, bestach durch hohes Anlaufen und erschwerte den fußballerisch individuell starken Gästen den Spielaufbau. Erstmals in dieser Saison operierte Trainer Krämer dabei mit einem rautenförmigen 4-4-2. Das passte! Nach 21 Minuten setzte Christoph Menz, heute rechter Außenverteidiger um Platz in der Mitte für Möckel zu machen, dann das in Szene, was er eine Minute später selbst mit dem Tor des Tages krönen sollte. Sein langer Ball in den Strafraum der Hessen fiel Tugay Uzan vor die Füße, den FSV-Abwehrchef Shawn Barry von den Beinen holte. Den fälligen Strafstoss verwandelte Menz sicher (22.). Danach die Rot-Weißen wie beflügelt, boten teilweise ansehnlichen Kombinationsfußball. Doch noch vor der Pause übernahmen die Frankfurter das Zepter und hatten durch Barry eine große, aber doch ungenutzt bleibende Ausgleichschance (39.).

Nach der Pause etwa eine Viertelstunde lang verteilte Spiel, jedoch ohne jede Torszene. Die letzte halbe Stunde drückte der FSV dann gewaltig, besass durch Stark, Ochs und Kader gute Ausgleichschancen, aber die Erfurter Abwehr stand wie eine Wand. Nach vorne hin ging zwar nichts mehr, jedoch verteidigten die Rot-Weißen den knappen Vorsprung mit Zähnen und Klauen bis zum Schlusspfiff.

Stimmen zum Spiel:

"Ich bin sehr enttäuscht vom Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben zu lange pomadig gespielt." (FSV-Trainer Vrabec)

"Die Basis für den Klassenerhalt müssen wir zu Hause legen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir gut gespielt." (RWE-Trainer Krämer)

Aufrufe: 04.2.2017, 20:19 Uhr
PM Rot-Weiß ErfurtAutor