Rostocker FC ist der erste Gradmesser

In der vergangenen Saison kam der Rostocker FC gegen Pampow mit 0:4 unter die Räder, jetzt hatte der TSV Friedland gegen die Elf von Trainer Ronny Stamer mit 0:4 das Nachsehen. Der Start ist dem MSV also geglückt, doch die kommende Aufgabe hat es in sich.

Am Sonnabend, Anpfiff 14 Uhr, gastiert der Tabellenführer eben beim Rostocker FC. „Da sie in der letzten Saison beide Spiele gegen uns verloren haben und auch den Auftakt in Hagenow versiebt haben, werden sie bestimmt mit dem Messer zwischen den Zähnen auflaufen“, erwartet Trainer Stamer einen hochmotivierten Gegner.

Dabei wird es den Pampowern aber entgegen kommen, dass der Rostocker FC, anders als Friedland, mitspielen wird und sich nicht nur aufs Verteidigen konzentriert. „Wir haben bisher gut trainiert und wollen am Sonnabend unser Spiel durchsetzen, den Gegner auch in deren eigener Hälfte angreifen“, sagt Ronny Stamer.

Er setzt aber auch wieder auf die Stärke seines Teams bei Standardsituationen. Alle vier Tore beim Auftakt am vergangenen Wochenende fielen nach ruhenden Bällen. Zweimal traf Sebastian Drews per Strafstoß, einmal Mathias Reis nach einer Ecke per Kopf und einmal mit einem direkten Freistoß. „Das war richtig gut. Wir haben auch die Leute für gefährliche Standards. Das soll schon eine Stärke von uns in der Saison werden. Trotzdem haben wir uns auch vor den beiden Elfmetersituationen gut in den Strafraum kombiniert“, zeigte sich Trainer Stamer auch mit der spielerischen Leistung zufrieden.

Zwei weitere Treffer aus dem Spiel heraus von Enrico Mario wurde noch aufgrund von Abseitspositionen zurückgepfiffen. Offensiv läuft es beim MSV also durchaus gut, wie Sattelfest die Defensive um Reis, Drews, Enrico Grewe und Kevin Looks wirklich ist, wird sich gegen den RFC erstmals zeigen.

Gegen Friedland war die Abwehr noch nicht richtig gefordert. „Rostock hat schnelle Spieler. Enrico Karg könnte uns zum Beispiel Probleme bereiten“, warnt der Chefcoach natürlich vor dem nächsten Gegner. Nach dem RFC kommt Grimmen nach Pampow, anschließend geht es zum Güstrower SC. „Das sind unsere Gradmesser“, befindet Stamer. Der erste wartet am Sonnabend.