Rosinger: »Alles wie bei einem Profiverein«

FuPa: Hallo Bernd, wie gefällt es dir bei deinem neuen Klub?
Bernd Rosinger (25): Sehr gut, ich habe mich schon eingelebt. Hier ist alles profihaft und ich fühle mich sehr wohl. Ich wohne allerdings im benachbarten Osnabrück. Hier ist mehr los. Ich kann zu Fuß in die Stadt gehen, da ist richtig was geboten (lacht).

Hältst du regelmäßig Kontakt zu deiner bayerischen Heimat?
Ja, natürlich. Hin und wieder bekomme ich auch Besuch aus der Heimat. Manchmal kommen auch Verwandte zu unseren Spielen. Das ist für mich schon sehr wichtig.

Sportlich lief es zunächst aber nicht so gut.
Wir haben leider einen schlechten Start erwischt, haben uns jetzt aber gefangen. Nach sechs Spielen ohne Sieg haben wir jetzt vier der letzten fünf Spiele gewonnen.

Du hast zuletzt in Burghausen gespielt, dort allerdings kein Tor erzielt. Wolltest du nach dem Abstieg aus Liga drei unbedingt weg aus Burghausen?
Mein Vertrag hatte ja nur Gültigkeit für die dritte Liga. Der Verein wollte aber schon mit mir verlängern.

Rosinger: »Ich wäre fast wieder in Seligenporten gelandet.«

Du bist dann weg aus Burghausen, hast dich aber bei deinem ehemaligen Klub SV Seligenporten fit gehalten. Wollten der SVS dich verpflichten?
Ja, das stand zur Debatte. Mein Kumpel Florian Schlicker ist ja dort Trainer. Ich hatte schon nach Arbeit gesucht, weil ich dann wieder als Amateur hätte spielen müssen. Aber dann ergab sich doch noch die Chance nach Lotte zu wechseln und dieses Angebot habe ich angenommen.

Und wie gefällt es dir dort?
Es ist hier alles wie bei einem Profiverein. Wir trainieren fünf- bis sechsmal in der Woche und auch sonst ist hier alles okay. Hier habe ich eine echte professionelle Basis gefunden.

Verfolgst du den sportlichen Verlauf deiner letzten Vereine Seligenporten, Nürnberg und Burghausen?
Ja, ich bin mehrmals täglich im Internet bei FuPa auf der Seite Bayliga und schaue mir Berichte, Ergebnisse und Tabellen an. Ich habe das übrigens auch schon meinen Spielerkollegen gezeigt, die nun auch Stammgast sind. FuPa ist für uns zur Pflicht-Lektüre geworden (lacht).

Wie eng ist der Kontakt nach Seligenporten?
Sehr eng, weil ich dort eine gute Zeit hatte, noch viele Leute kenne und ja in der Nachbarschaft in Neumarkt gewohnt habe. Ich wünsche ihnen, dass sie den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern schaffen. Das ist auf jeden Fall machbar.