2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Die pure Erleichterung: Michael Scheßl bejubelt seinen Derbytreffer des Tages zu Gast in Hankofen. F: Becherer
Die pure Erleichterung: Michael Scheßl bejubelt seinen Derbytreffer des Tages zu Gast in Hankofen. F: Becherer

Vilzing-Coup bei Sechzig - Im Derby platzt der SpVgg-Knoten

4. Spieltag - Samstag: Pullach muss sich mit 1:1 gegen Kirchanschöring zufrieden geben +++ "Auf Augenhöhe": Sonthofen holt Heimzähler gegen weiterhin ungeschlagene Unterföhringer +++ Erlbach-Nullnummer gegen Dachau

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Einen Glücksdreier hat die DJK Vilzing in Rosenheim eingefahren. Ebenso knapp mit 1:0 setzte sich die SpVgg Ruhmannsfelden beim niederbayerischen Derby in Hankofen durch und brachte somit die ersten Bayernliga-Punkte aufs Konto. Gerechte Punkteteilungen lieferten sich der SV Pullach gegen den SV Kirchanschöring, sowie der 1. FC Sonthofen und der FC Unterföhring. Zwei Punkte liegen ließ der TSV Dachau zu Gast in Erlbach.


TSV 1860 Rosenheim - DJK Vilzing 0:1 (0:0)
Vilzings Trainer Uli Karmann war die Freude über den Auswärtscoup in Rosenheim deutlich anzumerken, er blieb aber fair: "Das war für uns ein sehr glücklicher Sieg. Denn wir hätten nach einer Viertelstunde schon 2:0 oder 3:0 hinten liegen können. Denn Rosenheim war offensiv richtig gut, hat viel Qualität auf den Platz gebracht." Aber die Oberbayern konnten aus ihren Möglichkeiten diesmal kein Kapital schlagen. Korbinian Linner per Lupfer (5.), Linor Shabani per Freistoß an die Lattenunterkante (16.) und zweifach Danijel Majdancevic schrammten nur haarscharf am TSV-Torerfolg vorbei. "In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser im Spiel und konnten es offen gestalten", sagte Karmann. Die Huthgarten-Kicker kamen dann nach einem Rosenheimer Ballverlust per Konter zum Erfolg. Simon Ertl steckte den Ball in der Schnittstelle durch zu Michael Hamberger, der mit einem platzierten Schuss das 0:1 markierte (69.). Mit dem Mute der Verzweiflung versuchte die Sechziger das Blatt noch zu wenden, aber die Defensive der DJK hielt dem Druck stand und so bleibt Vilzing auch nach vier Spielen weiter ungeschlagen.
Schiedsrichter: Markus Huber (Wurmannsquick) - Zuschauer: 280
Tor: 0:1 Michael Hamberger (69.)


SpVgg Hankofen-Hailing - SpVgg Ruhmannsfelden 0:1 (0:1)

Beim Stadionfest in Hankofen gab es für die Hausherren nichts zu feiern. Denn die Heimelf ist weiterhin sieglos und nun auch ans Tabellenende gerutscht. "Wir hatten uns ein ganz anderes Spiel vorgenommen", so Hankofens Trainer Vitus Nagorny. Aber sein Team war wenig effektiv und kam kaum zu klaren Torchancen. Vielmehr gab es eine Einladung zum Tor des Tages. "Ein Abspielfehler von der Innenverteidigung zur Sechs. Auf einmal war der Stürmer da, stand dann alleine vor unserm Torwart Max Putz", schilderte Nagorny. Der versuchte zu retten, aber Michael Scheßl überlistete ihn zum 0:1 (32.). "Das war schon fast das Todesurteil", berichtete der Coach. Zwar war die Heimelf in diesem niederbayerischen Derby bemüht, aber an so richtig klare Torchancen konnte sich auch Nagorny nicht entsinnen. Nach einer Ecke roch es mal nach Elfmeter, als Sebastian Pleintinger zu Fall kam, aber der Pfiff blieb aus. So blieb es beim 0:1, was Ruhmannsfelden die ersten Bayernliga-Punkte brachte. Und Hankofen hat von den Gästen die rote Laterne übernommen.
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 570
Tor: 0:1 Michael Scheßl (32.)



SV Pullach - SV Kirchanschöring 1:1 (0:1)
"Es gibt solche Spiele, nach denen man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein muss", befand Pullachs Trainer Frank Schmöller hinterher. Denn die Partie begann für die Heimelf alles andere als gut. Tormann Cerruti Nsuka-Zola schoss den gegnerischen Spieler Florian Hofmann an, von dem der Ball zum 0:1 ins Tor prallte. "Das hat Kirchanschöring natürlich in die Karten gespielt, die nicht wirklich offensiv gespielt haben", stellte Schmöller fest. Zwar hatte Pullach in der Folge einige Chancen, aber es ging mit 0:1 in die Kabinen. Ein toller Spielzug mit einem Schuss von Daniel Leugner in die lange Ecke brachte den Hausherren den verdienten 1:1-Ausgleich (61.). "Ein sehr schönes Tor", stellte Schmöller fest. Mehr war für den Vizemeister nicht drin, auch weil Kirchanschöring das "richtig gut gemacht hat und wir unsere Chancen nicht nutzen konnten", fasste Schmöller die 90 Minuten zusammen.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Florian Hofmann (7.), 1:1 Daniel Leugner (61.)
Gelb-Rot: Florian Hofmann (90.+2/SV Kirchanschöring/wiederholtes Foulspiel)


1. FC Sonthofen - FC Unterföhring 1:1 (0:0)
"Ein Spiel auf Augenhöhe", ließen beide Coaches hinterher unisono verlauten. Und da beiden Teams je ein Treffer gelang, war dann auch der Endstand entsprechend ausgeglichen. Sonthofen legte im Duell zweier technisch versierter Mannschaften gleich gefällig los, danach neutralisierten sich beide Teams lange ehe zum Schluss wieder der FC Unterföhring stark aufkam. Alles in allem war die Punkteteilung aber absolut verdient. Sonthofen ging nach einem Angriff über rechts in Führung: Sezer Yasir legte von rechts nach innen, Anil Dikmen verfehlte die Hereingabe, doch Unterföhrings Michael Eder bediente bei einem Pressschlag unfreiwillig Maximilian Bär zum 1:0 (55.). Doch beinahe im Gegenzug gelang den Gästen der Ausgleichstreffer. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf von rechts war die FCS-Defensive zu unsortiert und Alexander Hollering lochte ein zum 1:1 (58.). "Ein billiges Tor unmittelbar nach unserem Führungstreffer", haderte FCS-Coach Esad Kahric, sprach aber von einem gerechten Remis: "Beide Mannschaften hatten ihre guten Phasen." Und FCU-Trainer Andi Pummer stimmte ein: "Ein gerechtes Remis. Wir haben in Rückstand gut reagiert und sind weiter ungeschlagen."
Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Maximilian Bär (55.), 1:1 Alexander Hollering (58.)
Gelb-Rot: Michael Kain (86./FC Unterföhring/wiederholtes Foulspiel)



SV Erlbach - TSV 1865 Dachau 0:0
Für den SV Erlbach hat es auch im vierten Spiel nicht zum ersten Sieg gereicht. Gegen den TSV Dachau muss sich die Truppe aus dem Holzland mit einem 0:0 begnügen. Die Gäste konnten damit den Abwärtstrend der vergangenen beiden Spiel stoppen, als es gegen Wolfratshausen und Schwabmünchen Niederlagen setzte. In Hälfte eins war der SVE das leicht überlegene Team und hätte mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit auch in Führung gehen können. Nach der Pause übernahm Dachau das Kommando und hatte in der 78. Minute Pech bei einem Schuss an den Pfosten. Zudem bitter für die Elf von Chefcoach Marcel Richter: In der Nachspielzeit (90.+2) sah Fabian Negele wegen einer Tätlichkeit noch glatt Rot und wird somit in nächster Zeit gesperrt fehlen. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, das sich keiner der beiden Kontrahenten entscheidend in Szene setzen konnte.
Schiedsrichter: Alexander Schuster (Hohenau) - Zuschauer: 315
Tore: Fehlanzeige
Rot: Fabian Negele (90.+2/TSV 1865 Dachau/Tätlichkeit)




Die Freitagsspiele: BCF-Heimdebakel: Garching per Sixpack - SVH-Glücksdreier





Vorschau - die Samstagsspiele:


Linor Shabani (vorne, im Auftaktspiel bei der SpVgg Hankofen) und die Rosenheimer zeigen bisher beherzten Offensivfußball. Auch gegen Vilzing soll die Tormaschinerie wieder auf Hochtouren laufen. F: Becherer


TSV 1860 Rosenheim - DJK Vilzing (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg TSV - 1 Remis - 1 Sieg DJK - zuletzt: 1:2 am 25.04.15)*
Die Hausherren sind sehr gut aus den Startlöchern gekommen und haben bereits sieben Zähler auf dem Konto. In den absolvierten drei Partien zeigten sich die Rosenheimer vor allem in der Offensive bislang äußerst durchschlagskräftig. Satte zehn Mal haben Majdancevic und Co. das Tornetz schon wackeln lassen. "Wir sind zunächst einmal froh mit sieben Punkten gestartet zu sein. Letzte Saison hatten wir diese Punktzahl nach 14 Spieltagen. Speziell wie sich die Mannschaft in Kottern, gegen eine sehr robust auftretende Mannschaft, die in den letzten zwölf Monaten nur ein Heimspiel verloren hat, gewehrt hat, war schon stark", lobt TSV-Coach Patrik Peltram seine Elf. Mit den Oberpfälzern haben die Sechziger nun einen Gegner vor der Brust, der ebenfalls noch ungeschlagen ist. "Sie hatten mit Pipinsried und Sonthofen schon zwei richtige Kaliber und haben jeweils gepunktet. Mit Uli Karmann haben sie einen Trainer, der sich bestimmt was einfallen lassen wird. Wir sind somit gewarnt", lässt Peltram weiter wissen. Die Gastgeber müssen auf Georg Lenz (Innenbandverletzung im Knie), Michael Pointvogel (Aufbautraining) Valentin Hauswirth (Außenbandanriss), Dominik Süßmaier (Leistenverletzung) und Sascha Marinkovic (noch keine Freigabe). Christoph Wallner fehlt rotgesperrt. Die DJK Vilzing rechnet im Jahn-Stadion mit einer extrem kniffligen Aufgabe. "Für mich ist es keine Überraschung, dass Rosenheim noch ungeschlagen ist. Die Sechziger haben schon eine bärenstarke Frühjahrsrunde gespielt", weiß DJK-Trainer Uli Karmann, der derzeit nicht zu beneiden ist. Die beiden Innenverteidiger David Romminger und Matthias Graf fallen langfristig aus, dazu gesellen sich die Angreifer Benedikt Schmid und Stefan Reiser, sowie die Nachwuchskräfte Tobias Oisch, Alexander Vogl, Emiliano Plaku und Simon Dirnberger. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter dem Einsatz von Kapitän Sebastian Niebauer, der krankheitsbedingt nicht trainieren konnte. "Wenn es blöd läuft, stehen uns nur 12 Feldspieler zur Verfügung", seufzt Karmann, der sich dennoch kämpferisch zeigt: "Wir werden versuchen, bei der offensivstarken Rosenheimer Mannschaft zu bestehen und möchten die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten. Für dieses Vorhaben haben wir uns einen entsprechenden Plan zurecht gelegt."



1. FC Sonthofen - FC Unterföhring (Sa 17:00)
(Bilanz: 2 Siege FCS - 4 Remis - 2 Siege FCU - zuletzt: 1:0 am 11.04.2015)*
Die Hausherren sind trotz aller personeller Probleme immer noch ungeschlagen und gegen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegen den FCU. "Mit Unterföhring kommt eine sehr spielstarke Mannschaft nach Sonthofen. Wir werden versuchen unseren Heimvorteil zu nutzen, wollen ungeschlagen bleiben, wissen aber, dass wir uns steigern müssen.Die Aufeinandertreffen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass es eine ganz enge Kiste werden könnte", rechnet Sonthofens Coach Esad Kahric mit einem knappen Ergebnis. Die personelle Situation bei den Allgäuern ist weiterhin enorm angespannt. Thomas Thönnessen (Schultereckgelenksprengung). Markus Settele (Sprunggelenksverletzung) und Ylber Myrta (Zahn-OP) stehen definitv nicht zur Verfügung. Auch bei Kevin Hailer und Matthias Jörg würde ein Einsatz noch keinen Sinn machen. Hailer ist nach seinem Achillessehnenriss erst vergangene Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen, er braucht sicher noch etwas Zeit. Jörg befindet sich nach seiner Sprunggelenksverletzung im Aufbautraining und hat letzte Woche in der zweiten Mannschaft des FCS erste Spielpraxis gesammelt. Alexander Osterried und Florkian Makoru befinden sich im Urlaub, Manuel Wiedemann und Patrick Littig schleppen sich mit Blessuren herum. Wieder dabei ist der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlende Christian Geiger. Der FC Unterföhring ist mit sieben Punkten aus drei Partien erneut sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Zuletzt besiegte die Pummer-Elf auf heimischem Boden den FC Pipinsried mit 1:0.


SV Pullach - SV Kirchanschöring (Sa 15:00)
(Bilanz: 2 Siege SVP - 2 Remis - 1 Sieg SVK - zuletzt: 2:2 am 03.11.12)*
Sieben Zähler aus drei Partien - die Spielzeit lässt sich für den SV Pullach erneut gut an. Die Schmöller-Elf scheint den Abgang von Goalgetter Orhan Akkurt gut zu verkraften. Letzte Woche konnte de SVP zwar nur phasenweise überzeugen, trotzdem holten die Pullacher einen glanzlosen 2:1-Auswärtssieg bei der SpVgg Hankofen-Hailing. "Personell habe ich zwei Optionen mehr. Bei uns ist die Lage ziemlich entspannt. Zuletzt in Hankofen waren wir nicht so gut, wie wir es können. Nun treffen wir auf den Aufsteiger Kirchanschöring, dem der Punkt gegen Heimstetten sicher Auftrieb geben wird. Wir müssen uns damit rechnen, dass wir auf einen kämpferisch eingestellten Gegner treffen werden. Wir müssen uns wie in Hankofen dem erfolgreich zur Wehr setzen. Dann können wir erneut erfolgreich sein", gibt SVP-Cheftrainer Frank Schmöller seinen Mannen mit auf den Weg. Mit Richard Heckel und Bernd Häfele kehren zwei Akteure in den Kader zurück. Somit kann Pullach alle Mann an Bord. Mit dem SV Kirchanschöring wartet nun der Meister der Landesliga Südost auf den Vizemeister der Vorsaison. Der Aufsteiger aus dem Rupertiwinkel ist mit einigen Anlaufschwierigkeiten in die Saison gestartet. Erst setzte es zu Hause eine unnötige 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Sonthofen, bei der der SVK zu nervös agierte und demzufolge zu viele einfache Fehler produzierte. Beim TSV 1860 Rosenheim steigerte sich die Truppe um Coach Patrick Mölzl, hatte mit einem Eigentor in der zweiten Minute Pech und bekam den 2:4-Knockout erst in der 88. Minute versetzt. Schon in Rosenheim zeigte sich, dass Kirchanschöring auf Augenhöhe agieren kann. Vergangene Woche belohnten sich die Gelb-Schwarzen dann endlich mit einem beachtlichen 1:1 zu Hause gegen Titelkandidat Heimstetten. Die Formkurve des SVK zeigt also definitiv nach oben. "Wir haben im letzten Spiel gegen Regionalligaabsteiger SV Heimstetten gezeigt, dass wir mithalten können. So wollen wir auch in Pullach auftreten. Bis jetzt ist nichts kaputt, denn es ist alles so eingetreten, wie ich das erwartet habe. Wir sind auf alle Fälle auf dem richtigen Weg", ist sich SVK-Coach Patrik Mölzl sicher, der beim Gastauftritt beim SVP personell aus dem Vollen schöpfen kann.


SpVgg Hankofen-Hailing - SpVgg Ruhmannsfelden (Sa 17:30)
(Bilanz: 2 Siege HAN - 3 Remis - 1 Sieg RUH - zuletzt: 3:1 am 30.04.10)*
Kellerduell am Reißinger Bach, wo der Vorletzte gegen das Schlusslicht antritt. Das veranlasst Hankofens Trainer Vitus Nagorny zu folgender Aussage: "Man muss ja nur auf die Tabelle schauen, dann weiß man, dass es ein sauwichtiges Spiel für beide Mannschaften ist." Mit dem Punkten tun sich die niederbayerischen Kontrahenten bisher äußerst schwer. Hankofen hat erst einen Zähler, die Gäste noch gar keinen. Die Hausherren haben ihre drei bisherigen Spiele gegen die aktuell drei Erstplatzierten der Tabelle absolviert. "Gegen Rosenheim und Pullach haben wir Punkte liegen gelassen", hadert Nagorny mit der Ausbeute und ergänzt im Brustton der Überzeugung: "Unser Kader ist absolut ligatauglich." Neuzugang Michael Gröschl ist wieder fit und somit hat der Coach alle Optionen. Im Lager der Bayerwäldler war allen bewusst, dass es in der neuen Umgebung extrem schwer werden würde. Deshalb bleiben die Verantwortlichen in Ruhmannsfelden auch ganz ruhig und hoffen darauf, dass sich die Mannschaft bald in der Bayernliga freischwimmen kann. "Dieses Mal wollen wir vom Anpfiff weg an unsere zweite Hälfte gegen Bogen anknüpfen, denn nach dem 2:0 Rückstand hat die Truppe Moral bewiesen und hätte sich einen Punkt verdient gehabt", attestiert Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner seinem Team eine ordentliche Leistung beim Gastauftritt unter dem Bogenberg. "Man merkt von Woche zu Woche, dass wir uns immer besser zurecht finden in der Liga. Wir wollen mindestens einen Punkt aus Hankofen mitnehmen", blickt Wittenzellner der Aufgabe am Samstag optimistisch entgegen. Definitiv nicht dabei sein werden Michael Müller (privat verhindert), Tassilo Ertl (beruflich verhindert), Johannes Wittenzellner (Bänderriss im Sprunggelenk), Stefan Früchtl (Oberschenkelzerrung) und der im Urlaub weilende Manuel Kopp.



SV Erlbach - TSV 1865 Dachau (Sa 18:00)
(Bilanz: 1 Sieg SVE - 1 Remis - 1 Sieg TSV - zuletzt: 1:2 am 04.07.15)*
Wie alle anderen Aufsteiger hat auch der SV Erlbach noch so seine Probleme, sich in der höheren Spielklasse zu akklimatisieren. Einen Zähler hat die Truppe aus dem Landkreis Altötting erst einspieln können, beim 2:2 zu Hause gegen den starken FC Unterföhring. "In den ersten Spielen hat man gesehen, dass wir auch in der Bayernliga mithalten können. Allerdings steht nicht umsonst erst ein Punkt auf der Habenseite. Insbesondere in Sachen Cleverness und Konzentration müssen wir uns schnell verbessern, um nicht nur Komplimente, sondern auch Punkte einzufahren. Mit Dachau erwartet uns ein sehr spielstarker Gegner, der am Ende wohl im oberen Drittel zu finden sein wird", prognostiziert SVE-Coach Robert Berg. Die Hausherren müssen auf die beiden verletzten Angreifer Marc Bruche und Christoph Popp verzichten. Der TSV Dachau konnte den Rückenwind nach dem überraschend starken 3:0-Auftakt gegen Regionalligaabsteiger Garching nicht nutzen. Gegen Schwabmünchen und Wolfratshausen setzte es für die Elf von Chefcoach Marcel Richter zwei knappe Niederlagen. "Wir müssen wieder an die Leistung aus dem ersten Spiel gegen Garching anknüpfen. Da haben wir gezeigt, dass wir es können. Vor allem müssen wir jetzt wieder punkten, damit wir nicht wieder in der Tabelle hinten reinrutschen", so Trainer Richter, der ohne Fabian Lamotte (privat verhindert) und Oliver Wargalla (Studium) anreist. In den Kader zurückkehren werden Julian Maurer und Alexander Weiser.







Vorschau - die Partien am Sonntag:

TSV Schwabmünchen - TSV Bogen (So 16:00)
(Bilanz: 1 Sieg SMÜ - kein Remis - 3 Siege BOG - zuletzt: 3:1 am 15.04.15)*
Aufatmen beim personell arg gebeutelten TSV Bogen, der am vorigen Spieltag mit 2:1 über Schlusslicht SpVgg Ruhmannsfelden den ersten Saisonsieg einfahren konnte. "Nach dem ersten Saisonerfolg wollen wir natürlich in Schwabmünchen nachlegen. Ich sehe bei einer entsprechenden Leistung gute Chancen, etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können", fährt Bogens Coach Andreas Wagner optimistisch nach Schwaben. Neben den Langzeitverletzten fehlt Matthias Dürmeyer aufgrund einer Knieverletzung, Patrick Fuchs und Robert Schinnerl kehren dafür in den Kader zurück. Die Gastgeber, die in der vorigen Spielzeit nur knapp die Klasse mit einem Punkt mehr halten konnten, haben erst ein Spiel gewonnen, daheim mit 1:0 gegen Dachau. Bei den Hausherren fehlen die drei Urlauber Felix Thiel, Thomas Rudolph und Kevin Schneider. Michael Zerle (Platzwunde) und Mark Wehringer (Knöchelverletzung) fallen verletzungsbedingt aus. "Uns erwartet ein richtungweisendes Spiel. Nur mit einem Erfolg gegen eine kompakte und erfahrene Mannschaft aus Bogen können wir es vermeiden, von Beginn an erneut unten in der Tabelle zu stehen", schwört Schwabmünchens Coach René Ott sein Team auf das knifflige Heimspiel ein.



FC Pipinsried - TSV Landsberg (So 17:00)
(Bilanz: 6 Siege FCP - 5 Remis - 3 Siege TSV - zuletzt: 3:2 am 23.11.14)*
Beim Relegationsteilnehmer zur Regionalliga ist noch ordentlich Sand im Getriebe. Aber es hatte auch niemand erwartet, dass der Abgang des Spielertrainer-Gespanns Tobias Strobl und Maximilian Zischler spurlos am FCP vorbeigehen wird und die Truppe sofort wieder wie aus einem Guss agiert. Bisher reichte es zu Hause gegen Kottern und Vilzing zu zwei Punkteteilungen, in Unterföhring zogen die Pipinsrieder mit 0:1 den Kürzeren. Der kurzfristige Abgang von Stürmer Christian Doll zum Regionalligisten TSV Rain tut sein Übriges, dass die Stimmung im Dachauer Hinterland momentan eher ein wenig gedrückt ist. Trotzdem verliert Neu-Spielertrainer Ömer Kanca noch längst nicht den Mut und blickt dem Match gegen Landsberg optimistisch entgegen: "Es geht wieder bei 0:0 los. Ziel ist ein Heimsieg. Wir haben uns sehr gut vorbereitet. Es wird wieder ein kampfbetontes Spiel werden. Meine Spieler sind heiß auf das Spiel. Durch unsere individuellen Fähigkeiten und unseren Siegeswillen werden wir das Spiel am Ende für uns entscheiden." Nicht mithelfen können beim Unternehmen erster Saisonsieg Fahrettin Izci (Patellasehnenriss), Nickoy Ricter (Aufbautraining) und Armin Lange (beruflich verhindert). Mit an Bord ist hingegen wieder Sturmtank Serge Yohoua, der letzte Woche aus beruflichen Gründen nicht im Kader stand. Der TSV Landsberg ist mit sieben Zählern mehr als ordentlich gestartet und will seinen Lauf beim FCP verlängern. "Wir wollen in Pipinsried mindestens einen Punkt holen, wenn möglich drei. Denn die Mannschaft des FC Pipinsried ist eine andere als in den beiden letzten Jahren", weiß TSV-Coach Sven Kresin, der auf Qendrim Beqiri verzichten muss - seines Zeichens Ex-Pipinsrieder - der sich das Knie verdreht hat. Ihm droht unter Umständen sogar eine Operation.


* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)
Aufrufe: 01.8.2015, 18:57 Uhr
mwi/dmeAutor