Buchbach gnadenlos effektiv - FCB-Fünferpack in Rain

TSV 1860 Rosenheim - TSV Buchbach 1:1 (1:0)
Der TSV 1860 Rosenheim schnupperte gegen den TSV Buchbach lange Zeit an der Derby-Überraschung. Dreimal in Serie war man gegen die Elf von Anton Bobenstetter sieglos geblieben. Doch Halbzeit eins ließ andere Kräfteverhältnisse vermuten. Rosenheim agierte, zeigte sich gefährlich vorm Buchbacher Kasten. Doch entweder standen sich die Hausherren - wie in Minute 24 nach Eckball von Jan Penic - selber im Weg, oder man zielte etwas zu ungenau. Kurz vorm Seitentausch fiel er dann aber doch noch, der Treffer zum 1:0. Einen Freistoß konnten die Buchbacher nur unzureichend klären, Georg Lenz brachte den Ball zurück in die Gefahrenzone, wo Daniel Majdancevic hauchdünn vor Gäste-Keeper Dominik Süßmaier an den Ball kam und selbigen akrobatisch ins lange Eck beförderte (41.). Im zweiten Durchgang steigerten sich die Gäste, kamen aber nur einmal wirklich gefährlich vor den Rosenheimer Kasten und erzielten prompt den Ausgleich. Christian Brucia netzte ein, nachdem sich Stefan Denk über außen im Laufduell durchgesetzt hatte und seinen Mitspieler per Querpass am zweiten Pfosten bediente (83.). Gnadenlos effektiv holten sich die Buchbacher so den Punkt in einem rassigen Derby. Zehn gelbe Karten musste Schiedsrichter Lothar Ostheimer zücken und ließ dabei noch in einigen Szenen Gnade vor Recht ergehen, zum Beispiel als Danijel Majdancevic in Minute 66 vom bereits verwarnten Maxi Knauer gelb-würdig gefoult wurde. Viele Nickligkeiten und einige Verbalfouls zwischen Spielern und Zuschauern hatte dieses Inn-Salzach-Derby zu bieten. Nur einen Sieger fand dieses Duell vor 1.100 Fans nicht.
Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Sulzberg) - Zuschauer: 1.100
Tore: 1:0 Danijel Majdancevic (41.), 1:1 Christian Brucia (83.)


TSV Rain/Lech - FC Bayern München II 1:5 (0:2)
Tobias Schweinsteiger und Kevin Friesenbichler avancierten in der Partie zwischen dem bereits feststehenden Absteiger und dem designierten Regionalliga-Champion aus München zu den Protagonisten des Abends. Vor 1.020 Zuschauern vollstreckte Schweinsteiger ein Zuspiel von Friesenbichler zur frühen Führung (15.), wenig später scheiterte er mit einem wuchtigen Kopfball an TSV-Torsteher Kevin Maschke (26.) und sieben Minuten später stand er nach erneuter Vorlage von Friesenbichler blank und schob ein zum 0:2. Doch auch die Hausherren kamen in Durchgang eins zu Möglichkeiten. Bei etwas konsequenterer Chancenverwertung hätte insbesondere Angreifer Sebastian Kinzel den Anschlusstreffer erzielen können. Die dickste Chance vergab er alleine vor Raif Husic, verfehlte aber den Kasten der Münchner aus aussichtsreicher Position. Halbzeit zwei war dann eine glasklare Angelegenheiten für die Gäste. Die Bayern-Amateure dominierten nun die Partie, kamen durch Friesenbichler per verwandeltem Strafstoß - Fabian Triebel hatte Friesenbichler im Strafraum zu Fall gebracht - zum 0:3 (62.) und schraubten den Spielstand danach weiter munter in die Höhe. Dennis Chessa staubte nach der ersten Unsicherheit von Maschke aus kurzer Distanz zum 0:4 ab (69.), Patrick Weihrauch nutzte ein Zuspiel von Vladimir Rankovic zum 0:5 (71.). Danach verpassten die Gäste eine noch höhere Führung und dem TSV Rain gelang überraschend der Ehrentreffer. Mariusz Suszko netzte aus halblinker Position ein und sorgte für Ergebnis-Kosmetik. Mehr war am Freitagabend nicht drin gegen dominante Bayern-Amateure.
Schiedsrichter: Johannes Huber (Bogen) - Zuschauer: 1.020
Tore: 0:1 Tobias Schweinsteiger (15.), 0:2 Tobias Schweinsteiger (33.), 0:3 Kevin Friesenbichler (62.), 0:4 Dennis Chessa (69.), 0:5 Patrick Weihrauch (71.), 1:5 Mariusz Suszko (86.)


FC Würzburger Kickers - SpVgg Greuther Fürth II 4:2 (3:2)
Beste Werbung für die Regionalliga Bayern haben die Würzburger Kickers und die Talente der SpVgg Greuther Fürth II am Freitagabend betrieben. In einer mitreißenden Partie behielten die Hausherren in der flyalarm-Arena mit 4:2 die Oberhand. Die Teams legten vom Anpfiff weg den Vorwärtsgang ein und suchten ihr Heil in der Offensive. Zwischen der 22. und 32. Minute brannten die Kickers ein spielerisches Feuerwerk ab und konnten einen Drei-Tore-Vorsprung herausschießen. Den Anfang machte in der 22. Minute Corvin Behrens, der eine Ecke von Marco Haller unhaltbar für Gäste-Keeper Mark Flekken ins rechte untere Eck köpfte. Nach einer halben Stunde Spielzeit folgte dann das 2:0 für die Kickers. Christopher Bieber bediente mustergültig Marco Haller über die linke Seite. Der Spielgestalter der Unterfranken hatte freistehend keine Mühe, den Ball in der linken unteren Ecke zu versenken. Und wiederum keine zwei Minuten später wurde Kickers-Stürmer Daniel Diroll regelwidrig im Strafraum gelegt. Den fälligen Strafstoß (32.) verwandelte Christopher Bieber zum 3:0. Wer von den gut 600 Zuschauern schon an eine Vorentscheidung dachte, sah sich gewaltig getäuscht. Denn im direkten Gegenzug fanden die Fürther Jungspunde eine Antwort auf den Würzburger Torreigen. Daniel Steininger verkürzte auf 1:3 (33.) aus Sicht der Kleeblätter. Das war das Startsignal für eine beherzte Schlussoffensive der Mittelfranken in Halbzeit eins. Kurz vor der Halbzeit bekamen die Kleeblätter einen Freistoß aus rund 20 Metern Torentfernung zugesprochen. Kapitän Sebastian Tyrala schnappte sich die Kugel und zimmerte den Ball zum 3:2 unter die Latte (45.), unhaltbar für Keeper André Koob. In Häfte zwei lieferten sich beide Teams weiterhin ein rassiges Duell mit vielen knackigen Zweikämpfen. Die Entscheidung in diesem Klassespiel fiel in der 75. Minute. Gäste-Keeper Mark Flekken ließ einen Schuss abprallen und Christopher Bieber stand goldrichtig. Der Torjäger der Kickers hatte keine Probleme, den Ball aus zwei Metern über die Linie zu drücken.
Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden) - Zuschauer: 608
Tore: 1:0 Corvin Behrens (22.), 2:0 Marco Haller (29.), 3:0 Christopher Bieber (32. Foulelfmeter), 3:1 Daniel Steininger (34.), 3:2 Sebastian Tyrala (47.), 4:2 Christopher Bieber (75.)


SV Seligenporten - 1. FC Schweinfurt 2:0 (0:0)
Die Ereignisse der ersten Spielhälfte zwischen dem SV Seligenporten und dem 1. FC Schweinfurt 05 kann man getrost in einen Satz packen. Der erste Durchgang war geprägt von viel Mittelfeldgeplänkel und hatte nur eine einzige wirklich nennenswerte Torchance durch Michael Brandl zu bieten, der vertändelte den Ball statt am Fünfereck selbst zum Torschuss anzusetzen (41.). Halbzeit zwei konnte die 345 Zuseher dann aber erwärmen. Seligenporten zeigte sich nun wesentlich aktiver und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Dank schnellem Umschaltspiel und individueller Klasse stellte man in Minute 69 die Weichen auf Sieg. Nach einem Gewühl am FC-Sechzehner bediente Cem Ekinci Nebenmann Thomas Roas, der zum 1:0 vollstreckte. Nur fünf Minuten später setzte Joker Christian Knorr mit seinem zweiten Ballkontakt Dominik Stolz in zentraler Position ein - 2:0. Damit war die Vorentscheidung gefallen und der Seligenporter Klassenerhalt endgültig eingetütet. Bei seiner Regionalliga-Premiere für die Schnüdel scheiterte Marino Müller an Timo Scherer, der per Kopf auf der eigenen Torlinie klärte. Auf der Gegenseite verhinderte der Schweinfurter Keeper Christopher Pfeiffer eine Topchance von Roas zum möglichen 3:0. Ein weiterer Wermutstropfen für die Gäste: Kapitän Florian Hetzel kassierte in der Schlussphase seine fünfte gelbe Karte und wird seinem Team am kommenden Dienstag im Heimspiel gegen den FV Illertissen fehlen.
Schiedsrichter: Florian Kornblum (Chieming) - Zuschauer: 345
Tore: 1:0 Thomas Roas (69.), 2:0 Dominik Stolz (74.)


FC Memmingen - FC Eintracht Bamberg 3:0 (1:0)
Einen letztlich souveränen Heimsieg durfe der FC Memmingen feiern. Gegen einen über weite Strecken harmlosen Gast aus Bamberg kam der FCM zu einem verdienten 3:0-Erfolg. Die Partie begann äußerst flott. Schon nach fünf Minuten bot sich dem FCM die große Chance zur Führung. Matthias Jocham spielte mit einem feinen Zuspiel in den Strafraum Sebastian Bonfert an, der freistehend aus elf Metern links am Tor vorbeizielte. Doch nur zwei Minuten später (7.) klingelte es im Kasten der Oberfranken. Dennis Vatany nahm sich ein Herz und zog aus 20 Metern ab. Sein Geschoss schlug unhaltbar für Gäste-Keeper Mario Aller im rechten Kreuzeck ein. Eher zufällig bot sich dem FCE in Minute elf die Chance zum Ausgleich. Markus Fischers Schuss aus 30 Metern wurde noch abgefälscht und streifte die Querlatte. Die Bamberger kamen nun etwas besser in die Partie, ohne sich jedoch gute Torchancen zu erarbeiten. Mit zunehmder Spieldauer verflachte die Partie immer mehr. In Hälfte zwei sorgte die Truppe vom Trainerduo Thomas Reinhardt und Robert Manz zügig für die Entscheidung. In der 49. Minute tankte sich Sebastian Bonfert durch den gesamten Defensivverbund der Gäste, umspielte FCE-Keeper Mario Aller und schob den Ball zum 2:0 in die linke Ecke. Das große Aufbäumen der Bamberger blieb auch in der Folge aus. Die Memminger mussten nur noch eine brenzlige Situation überstehen. In der 66. Minute zog Markus Fischer aus spitzem Winkel ab. Der Ball rollte parallel zur Torlinie durch den Fünfmeterraum, ehe die Hausherren in letzter Sekunde klären konnten. Mit dem Schlusspfiff traf Matthias Jocham zum 3:0 und machte damit den Deckel auf diese Partie. Der FC Memmingen zieht nach Punkten mit dem FC Eintracht Bamberg gleich und hat den Klassenerhalt nun wohl endgültig in der Tasche.
Schiedsrichter: Karl Valentin (Taufkirchen) - Zuschauer: 545
Tore: 1:0 Dennis Vatany (7.), 2:0 Sebastian Bonfert (49.), 3:0 Matthias Jocham (90.+1)

Vorschau - die Freitagsspiele:

TSV 1860 Rosenheim - TSV Buchbach
(Bilanz: 7 Siege 1860 - 1 Remis - 9 Siege Buch - Hin: 1:3)*
Dieses oberbayerische Duell birgt jede Menge Brisanz. Beide Teams wollen unbedingt einen Dreier einfahren. "Mit dem TSV Buchbach erwartet uns am Samstag im Lokalderby ein Gegner, der aktuell noch mit einem Auge auf die DFB-Pokal-Teilnahme schielt. Und obwohl wir auf dem Papier natürlich in der Rolle des Außenseiters sind, müssen und werden wir uns nicht verstecken. Wir spielen zu Hause und im Abstiegskampf ist es wichtig, die Heimspiele erfolgreich zu bestreiten", gibt sich das Rosenheimer Trainerduo Patrik Peltram und Thomas Siegmund kämpferisch. "Wenn wir unsere Tormöglichkeiten noch konsequenter nutzen und weiterhin diszipliniert und mit mannschaftlicher Geschlossenheit spielen, sehen wir berechtigte Chancen, als Sieger vom Platz zu gehen", glauben die Rosenheimer Chefanweiser an ihre Chance. Die Gäste aus Buchbach schielen mit einem Auge noch auf den besten Amateurplatz. "Das wird für uns ein ganz schwieriges Spiel. Was man mit Teamgeist, Einstellung zum Mannschaftssport und Charakterstärke erreichen kann, zeigen die Sechziger seit Wochen und das nötigt uns den größten Respekt ab", so Buchbachs Assistenztrainer Mario Demmelbauer. Gleichzeitig gibt er sich selbstbewusst: "Wir brauchen uns vor keinem Gegner der Liga verstecken, haben über die Saison bewiesen, wozu wir imstande sind und freuen uns auf ein tolles Spiel vor großer Kulisse".

• Sperren: keine - SR: Lothar Ostheimer (Sulzberg)
• Ausfälle: Niki Wiedmann (Innenbandriss im Knie), Michael Pointvogel (Innenbandriss im Sprunggelenk), Markus Einsiedler (Kiefer- und Jochbeinbruch), Luan da Costa Barros (Außenbandanriss im Sprunggelenk), Martin Stadler (Bluterguss im Oberschenkel), Robert Köhler (Aufbautraining nach Meniskusverletzung) und Markus Wallner (Bauchmuskelverletzung) fehlen alle verletzungsbedingt bei den Rosenheimern. Auch die Personalsituation beim TSV Buchbach ist angespannt. Ralf Klingmann (Aufbautraining), Alex Auerweck (Sehnenreizung im Knie), Hannes Hain (Kreislaufprobleme), Mijo Stijepic (Verschiebung des Wadenbeinköpfchens) und Christian Brucia (Achillessehnenreizung) fallen aus. Der Einsatz von Maxi Hellinger ist nach einer Oberschenkelzerrung zudem fraglich.
• Vier gelbe Karten: Markus Achatz, Michael Kokocinski (beide 1860), Uli Fries, Stefan Denk (beide TSVB)

FC Würzburger Kickers - SpVgg Greuther Fürth II
(Bilanz: kein Sieg FC - 2 Remis - 1 Sieg SpVgg - Hin: 2:2)*
Bisher haben die Würzburger noch nie gegen die Kleeblätter gewinnen können. Im Hinspiel gab es eine 2:2-Punkteteilung. Dieses Mal soll alles anders werden. "Jetzt sind wir mal dran. Wir wollen mit einem Heimsieg ins Wochenende starten und uns Selbstvertrauen für das Pokalhalbfinale holen", gibt Würzburgs Trainer Dieter Wirsching vor. Schließlich steckt dem Team vom Dallenberg immer noch das 0:4 beim 1. FC Nürnberg II in den Knochen. Am Dienstag erwischte die Wirsching-Truppe einen schlechten Tag und sinnt auf Wiedergutmachung. Die Fürther haben mit 51 Punkten ihr Saisonziel bereits erreicht, aber die Mannen des am Saisonende scheidenden Trainers Ludwig Preis wollen auch aus Fair-Play-Gründen bis zum Saisonende alles geben. "Wir dürfen die restlichen Spiele nicht so verschenken, wie es gegen Heimstetten der Fall war. Wir sind es auch den anderen Mannschaften gegenüber schuldig, hochkonzentriert zu Werke zu gehen. Und das möchte ich in Würzburg auch sehen, wir müssen dieses Match wieder voller Leben und Tatendrang bestreiten", sagt Gästetrainer Preis.

• Sperren: Aykut Civelek (SpVgg - 5. Gelbe) - SR: Jonas Schieder (Weiden)
• Ausfälle: Die Kickers müssen verletzungsbedingt auf Frank Wirsching (Knie), Daniel Donaldson (Muskelverhärtung), Ricardo Borba (Muskelverhärtung), Jens Trunk (Ferse) und Christopher Bieber (Prellung) verzichten. Bei der Fürthern fehlen die Langzeitverletzten Marco Weber und Patrick Jänsch (beide Kreuzbandriss).
• Vier gelbe Karten: Florian Bauer, Lino D´Adamo, Jann George (alle SpVgg)

TSV Rain/Lech - FC Bayern München II
(Bilanz: kein Sieg TSV - kein Remis - 3 Siege FCB - Hin: 1:3)*
Letzter gegen Erster, krasser Außenseiter gegen den haushohen Favorit: so kann diese ungleiche Partie überschrieben werden. Die Gastgeber sind seit dem vergangenen Wochenende rechnerisch abgestiegen und warten immer noch auf den ersten Liga-Heimsieg der Saison. Die Schwaben hatten in der Winterpause den Kader nochmals aufgebessert - mit überschaubarem Erfolg. "Unser Ziel ist es, den Bayern das Leben so schwer wie möglich zu machen und so gut wie möglich zu verteidigen. Wenn wir dann den einen oder anderen Konter setzen können, sind wir zufrieden", sagt Rains Trainer Stefan Tutschka, der schon mit einem Punkt hochzufrieden wäre. Die "kleinen Bayern" sollten sich tunlichst keine Ausrutscher mehr auf dem Weg zur Meisterschaft erlauben. Die U23 des Rekordmeisters profitierte zuletzt vom 1:1 der Illertisser in Bamberg. Bayern-Trainer Erik ten Hag: "Wir wollen gegen Rain nachlegen und unsere ungeschlagene Serie ausbauen. Es geht jetzt auf die Zielgerade in der Saison, da gilt es die Konzentration weiter hoch zu halten. Wir werden unseren nächsten Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Es darf und wird uns nicht interessieren, dass wir beim Tabellenletzten antreten. Wenn wir unsere Leistung abrufen, bin ich optimistisch, dass wir die drei Punkte mit nach München nehmen werden."

• Sperren: keine - SR: Johannes Huber (Bogen)
• Ausfälle: Den Gastgebern stehen Alex Schneider, Daniel Schneider (beide Kreuzbandriss), Bernd Geiß (Aufbautraining nach Bänderriss im Sprunggelenk) und Maxi Lutz (Muskelfaserriss im Oberschenkel) nicht zur Verfügung. Beim FC Bayern II fehlen Andreas Rössl (Kreuzband-Operation) und Ylli Sallahi (Innenbandverletzung) verletzungsbedingt. Stefan Buck befindet sich wieder im Lauftraining und wird voraussichtlich nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
• Vier gelbe Karten: Maximilian Lutz, Frank Lustig (beide TSV), Dennis Chessa (FCB)

SV Seligenporten - 1. FC Schweinfurt 05
(Bilanz: 1 Siege SVS - 5 Remis - 1 Sieg S05 - Hin: 0:0)*
Wenn sich diese beiden Mannschaften begegnen, sehen die Zuschauer meist ein ausgeglichenes Spiel. Auch im Hinspiel trennten sich beide Seiten torlos. Bei den Klosterern können bereits die Planungen für die nächste Saison in der Regionalliga Bayern in Angriff genommen werden. Denn mit 45 Punkten hat der SVS keine Sorgen mehr. "Das wird bestimmt ein toller Fußball-Abend. Schweinfurt muss gewinnen, das wollen wir aber auch", weiß Seligenportens Trainer Florian Schlicker. Die Gäste rangieren noch auf einem Abstiegs-Relegationsplatz und wollen sich in der Saisonendphase noch ans rettende Ufer vorkämpfen. "Aufgrund der jüngsten Ergebnisse unserer Konkurrenten sind wir erneut unter Zugzwang geraten", weiß Schweinfurts Trainer Gerd Klaus und spricht besonders eine Partie an: "Dass Ingolstadt II mit zehn U19-Spielern gegen Rosenheim antritt, ist nicht fair." Als Konsequenz aus dem 1:0-Sieg der Rosenheimer in Ingolstadt rechnet Klaus vor: "Wir müssen jetzt noch vier der letzten sechs Spiele gewinnen, wenn wir direkt drinbleiben wollen." Daher heißt es für die Schweinfurter: "Wir werden auf drei Punkte spielen müssen."

• Sperren: Hannes Schäfke (SV - Rot - Sperre offen), Daniel Mache (FC - 5. Gelbe) - SR: Florian Kornblum (Chieming)
  
• Ausfälle: Maximilian Buttenhauser ist nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Training eingestiegen, wird den Hausherren aber noch fehlen. Die Schweinfurter haben keine Verletzten zu beklagen.
• Vier gelbe Karten: Marco Wiedmann, Cem Ekinci, Rico Röder, Dominik Stolz (alle SV), Florian Hetzel, Marco Janz, Philip Messingschlager, Tom Jäckel (alle FC)
• Neun gelbe Karten: Michael Krämer, Erkan Esen (beide FC)
  
  
  

FC Memmingen - FC Eintracht Bamberg 2010
(Bilanz: 4 Siege FCM - 2 Remis - 1 Sieg FCE - Hin: 4:1)*
Im Hinspiel gab es einen deutlichen 4:1-Erfolg des FC Memmingen. Eine sehr schmerzhafte Heimniederlage für die Domstädter, die überhaupt nur eines der letzten sieben Spiele gegen die Schwaben gewinnen konnten. In der Tabelle stehen sich diese beiden Klubs sehr nahe. Die Gastgeber sind Zwölfter und könnten mit einem Heimerfolg zum Zehnten Bamberg aufschließen. Sollte die Heimelf die drei Punkte einfahren können, dann wäre der Abstieg auch in Memmingen so gut wie kein Thema mehr. Daher werden die Hausherren ordentlich Gas geben, um in ihrer Arena vorzeitig den Klassenerhalt zu realisieren. "Nach zwei Heimniederlagen wollen wir uns daheim endlich wieder belohnen. Aber dazu müssen wir unsere Chancen wieder besser nutzen", mahnt Memmingens Chefanweiser Thomas Reinhardt. Ohne große Not reist der FC Eintracht ins Schwabenland, möchte aber aus den noch verbleibenden sechs Partien noch den einen oder anderen Punkt einfahren. "Wir wollen die Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen und an die gute Leistung vom 1:1 gegen Illertissen mit einem Chancenplus von 5:1 für uns anknüpfen", erklärt der Bamberger Trainer Hans-Jürgen Heidenreich.

• Sperren: keine - SR: Karl Valentin (Taufkirchen)
• Ausfälle: Der FC Memmingen muss auf Edgar Weiler (Sprunggelenk) und Simon Ernemann (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Bei den Bambergern fehlen Sven Wieczorek (Fingerverletzung) und Ken Kishimoto (krank). Stefan Reck ist beruflich verhindert. Stammtorhüter Mario Aller ist angeschlagen und konnte nur Lauftraining absolvieren.
• Vier gelbe Karten: Sebastian Bonfert, Stefan Heger, Matthias Jocham (alle FCM), Christian Beetz (FCE)