2024-04-25T14:35:39.956Z

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Rommerskirchen bleibt nach Sieg auf dem Boden

Der Bezirksliga-Aufsteiger empfängt BW Meer. Jüchen ist gegen den TuS Hackenbroich auf Wiedergutmachung aus.

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Da die DJK Gnadental der einzige Neusser Bezirksligist ist, ist die Liga vom Schützenfest kaum betroffen. Kapellen, Delhoven und den TuS erwarten schwere Aufgaben, Hackenbroich kann im einzigen Lokalduell des zweiten Spieltags den Traumstart perfekt machen.

SG Kaarst - PSV Mönchengladbach. Schon am Samstag um 17 Uhr kann Kaarst gegen die Polizisten den zweiten Sieg einfahren. Der PSV gab im Aufsteigerduell gegen Blau-Weiß Meer eine 2:0-Führung aus der Hand und verlor noch. SG-Trainer Dirk Schneider vergleicht die Gäste spielerisch mit Vorjahresabsteiger SC Hardt: "Die spielen gut nach vorne, sind robust und zweikampfstark." Verzichten muss er auf Alex Resler, der sich im Training verletzte. Die angeschlagenen Dennis Brune und Florian Cronen konnten unter der Woche nicht mit der Mannschaft trainieren.

SV Blau-Weiß Meer - SG Rommerskirchen/Gilbach. SG-Coach Michael Ende war Zeuge der Meerer Aufholjagd. Sein Fazit: "Das war schon ziemlich beeindruckend, so ein Spiel noch umzubiegen." Beeindruckend war allerdings auch der 5:1-Auftaktsieg seiner SG gegen Orken. Den will er allerdings nicht überbewerten, wie er diplomatisch ausdrückt: "Orken hat viel an Substanz verloren und gehört zu den Teams, die am häufigsten als Abstiegskandidaten genannt werden. Wir wissen das schon einzuordnen." Schwer wiegen die Ausfälle von gleich sieben Spielern: Marco Lipinski, Tobias Szymanski, Oliver Fomm, Christopher Hommes, Leon Greinert, Seare Tesfaye und Eddy Asgari stehen nicht zur Verfügung.

VfL Jüchen/Garzweiler - TuS Hackenbroich. Spielerisch enttäuschte der VfL beim 2:3 in Grevenbroich auf ganzer Linie. "Wir haben den Start verpatzt und jetzt etwas gutzumachen. Ich hoffe, dass wir das korrigieren können", sagt Trainer Georg Krahwinkel daher vor der Heimpremiere. René Teppler wird er dabei zwar weiterhin schmerzlich vermissen, dafür ist Sebastian Muyres aus dem Urlaub zurück und könnte sofort ein Kandidat für die Startelf werden. Hackenbroich legte mit dem 3:0 einen Start nach Maß hin und wird mit entsprechendem Selbstvertrauen antreten. Eine Mannschaft, die sich hinten 'reinstellt, war der TuS ohnehin noch nie, es dürfte also unterhaltsam werden.

Grün-Weiß Holt - TuS Grevenbroich. Für die Schlossstädter kommt es zum Saisonstart knüppeldick, in Holt wartet der nächste Aufstiegskandidat. "Das wird schwer. Wenn wir nicht verlieren, wäre ich schon absolut zufrieden", sagt Trainer Jörg Pufahl. Beim Sieg gegen Jüchen hat seine - noch lange nicht fitte - Elf ihn überzeugt: "Da haben wir kämpferisch gut durchgehalten und haben gegen diese kopfballstarke Truppe immerhin zwei Tore nach Standards gemacht. Wenn wir den Elan und die Disziplin mitnehmen, können wir in Holt etwas holen." Dabei könnte auch der in der Vorwoche noch verletzte Lars Faßbender eingreifen.

FC Delhoven - SC Rheindahlen. Der FC ist als Aufsteiger gegen die ambitionierten Rheindahlener nur Außenseiter, von Zurückhaltung will Trainer Witold Kozielski aber nichts wissen: "Wir wollen wie immer Fußball spielen und werden uns nicht verstecken." Mit dem 1:1 gegen Gnadental war er schon ganz zufrieden, auch wenn man seiner Truppe die Anspannung angemerkt habe: "Viele von uns haben noch nie Bezirksliga gespielt. Wir waren ein bisschen nervös, das hat uns das Spiel am Anfang kaputt gemacht. Trotzdem hätten wir gewinnen können."

SV Lürrip - SC Kapellen II. Kaum hat die Saison richtig begonnen, muss der SCK schon zwei Schwerverletzte ersetzen: Aaron Terjung und Erol Dzaferi werden mit Bänderrissen beide rund zwei Monate fehlen. "Gerade die beiden waren in der Vorbereitung richtig gut drauf", ärgert sich Torsten Müllers, der trotz der 1:2-Auftakpleite eine gute Leistung sah: "Wir haben gesehen, dass wir gegen Kaarst locker mithalten konnten. Das wollen wir jetzt bestätigen. Mal schauen, wo Lürrip einzusortieren ist."

Aufrufe: 028.8.2014, 21:17 Uhr
Neuß-Grevenbroicher Zeitung / Christos PasvantisAutor