2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Maximilian Bornmann (rechts) und die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod treffen heute Abend auf Titelfavorit FSV Fernwald.
Maximilian Bornmann (rechts) und die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod treffen heute Abend auf Titelfavorit FSV Fernwald.

Roland Mohr gibt sich kämpferisch

KOL GIESSEN SÜD: +++ Drittplatzierter reist zum Aufstiegsaspiranten +++ Altenburg sieht sich im Spiel bei Primus FSV Fernwald nicht chancenlos +++

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ALSFELD (chn). In der Kreisoberliga Süd kommt es heute Abend zum Knüllerspiel zwischen dem Spitzenreiter und dem Rangdritten. Aufsteiger SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod gastiert beim Meisterschaftsfavoriten FSV Fernwald. Die Partie findet auf Kunstrasen statt. Die Cheftrainer beider Teams finden vor dem Anpfiff lobende Worte für den Gegner.

FSV Fernwald - SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod (Heute, 19 Uhr)

,,Wir freuen uns natürlich, dass wir gegen Fernwald spielen dürfen. Wir werden nicht dahinfahren, um denen die Punkte zu schenken. Wir wollen schon alles geben und was am Ende dabei rauskommt, das kommt eben dabei heraus", sagt SG-Trainer Roland Mohr und schiebt nach: ,,Wir haben natürlich keinen Druck. Denn die Leute rechnen schließlich damit, dass wir verlieren", versucht SG-Trainer Roland Mohr den Druck von den Schultern seiner überwiegend jungen Schützlinge zu nehmen. Die Alsfelder, die seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen sind, in die Rolle des wehrlosen Underdogs zu manövrieren, wäre allerdings unangemessen. Das weiß freilich auch Mohr, der im zweiten Atemzug noch einmal betont, dass man sich vor dem Spitzenreiter nicht verstecken will. ,,Wir werden sicherlich nicht so ängstlich spielen wie im September im Derby beim SV Leusel", betont der 49-Jährige, der vor allem von den Offensivqualitäten der Fernwälder beeindruckt ist. ,,Mit Tomi Pilinger haben sie natürlich einen tollen Stürmer da vorne stehen. Wir müssen defensiv viel abrufen, um Fernwald Paroli bieten zu können", erklärt Mohr, der heute Abend quasi aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig Defensiv-Youngster Patrick Lukesch kann aufgrund von Knieproblemen, die er sich beim jüngsten Auftritt gegen Großen-Buseck zugezogen hat, nicht ins SG-Dress schlüpfen.

In der Gemeinde Fernwald freut man sich derweil schon auf den stark aufspielenden Liga-Neuling aus dem Vogelsberg. ,,Die spielen eine tolle Runde. Altenburg ist ein Aufsteiger mit viel Spielfreude. Ich habe sie zwei Mal gesehen in dieser Saison und in diesen Spielen haben sie mir sehr gut gefallen. Uns erwartet eine schwierige Aufgabe", sagt FSV-Übungsleiter Roger Reitschmidt, der bislang mit seiner Truppe 14 von 16 Ligaspielen gewinnen konnte. Und das bei einem beeindruckenden Torverhältnis von 60:10.

Erst eine Niederlage

Die bis dato einzige Schlappe kassierte der FSV vor rund drei Wochen bei der heimstarken SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen. Trotz dieser beeindruckenden Bilanz erwartet der Ex-Hessenligist jedoch keinen Selbstläufer. ,,Meine Mannschaft weiß, worum es geht, vom Kopf her sind die Jungs voll da. Mit den Leistungen in den jüngsten zwei Spielen war ich sehr zufrieden. Mit Altenburg und Lich haben wir vor der Pause noch zwei Spiele vor uns, in denen wir auf zwei absolute Top-Teams treffen. Wir wollen aber beide Spiele gewinnen - ganz klar", gibt Reitschmidt die Marschroute vor.



Aufrufe: 020.11.2015, 11:40 Uhr
Christian Németh (Oberhessische Zeitung)Autor