2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Dausend hält Röchling auf Kurs

Hart erkämpfter 2:1-Derbysieg für Röchling Völklingen gegen Neunkirchen

Wiesbach hatte am Samstag vorgelegt und Röchling Völklingen wollte im Derby gegen das akut abstiegsbedrohte Neunkirchen nachlegen, um den Konkurrenten im Kampf um den Relegationsplatz auf Distanz zu halten.

SV Röchling Völklingen – Borussia Neunkirchen 2:1 (1:1). Völklingens 1. Vorsitzender Wolfgang Brenner war nach dem knappen, allerdings zweifelsohne verdienten Erfolg gegen Borussia Neunkirchen sichtlich erleichtert: „Uns ist das Gewinnen sehr schwer gefallen. Wir waren leicht feldüberlegen und hatten die klareren Chancen. Die Gäste hatten eigentlich nur einen halbwegs vielversprechenden Versuch aus der Distanz. Aber Neunkirchen hat es einfach gut gemacht. Mit viel läuferischem Engagement haben die Gäste die Räume im Mittelfeld eng gemacht und in ihrem Torwart Philippe Persch einen starken Rückhalt gehabt.“ In der 15. Minute war Persch allerdings chancenlos, als Marcel Linn die Kugel aus 18 Metern über den Torwart hinweg an den Pfosten nagelte. Aber Röchlings Ärger darüber sollte nicht lange währen. Nur sechs Minuten später war es Artur Schneider, der den Tabellenzweiten mit seinem Treffer aus kurzer Distanz mit 1:0 in Führung brachte. In der 24. Minute hatten dann die Borussen überraschend Grund zum Jubeln, als Völklingen ein Eigentor unterlief. Röchling- Keeper Philippe Stelletta war bei einem Rückpass von Kapitän Rouven Weber der Ball unter der Sohle durchgerutscht. Allerdings war dies auch zum großen Teil dem Platz geschuldet, der nach dem samstäglichen Regionalliga-Derby zwischen dem 1. FCS und der SV Elversberg doch einige „Unwuchten“ mehr aufwies. Es blieb beim 1:1 bis zur Pause.

Und daran hatte Neunkirchens Schlussmann Philippe Persch maßgeblichen Anteil, weil er in der 32. Minute einen Schuss von Dominic Altmeier aus kurzer Distanz reaktionsschnell parieren konnte. Ähnlich die Situation in der 57. Minute: Wieder waren Altmeier und Persch die Protagonisten, wieder entschied Persch das Duell zu seinen Gunsten. Aber es sollte doch noch ein Happyend für die Elf von Günter Erhardt geben. Und Völklingens Trainer hatte maßgeblichen Anteil daran, indem er mit der Einwechslung von Felix Dausend ein goldenes Händchen bewies. 120 Sekunden nach seiner Hereinnahme bugsierte Dausend – auf halbrechter Position geschickt von Dominic Altmeier freigesperrt – eine flache Hereingabe von Idir Meridja am herausstürzenden Borussen-Schlussmann Persch vorbei ins Tor – das 2:1, gleichzeitig der Endstand (65.).

Aufrufe: 024.4.2017, 10:15 Uhr
Jochen Trenz, Foto: RUPAutor