2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Ritz wechselt sich ein und trifft zum 3:2

Kreisliga A kompakt

Dank eines Freistoßtores des Co-Trainers gewann die Hiesfelder Reserve mit 3:2 in Marxloh. Der VfB Lohberg verlor derweil bei Hamborn 90 und fühlt sich von Schiedsrichter Ercan Demir verschaukelt. SV Spellen unterliegt.
Die Reserve des TV Jahn Hiesfeld war auf dem besten Wege, sich beim abgeschlagenen Schlusslicht SF Marxloh zu blamieren und zwei Punkte liegen zu lassen. Doch dann kam Co-Trainer Oliver Ritz ins Spiel und traf mit einem Freistoßtor zum 3:2 (2:1)-Endstand.

Zuvor trafen schon Lukas Kratzer und Steffen Ogasa für den TV Jahn nach einem 0:1-Rückstand. Bei dem Tor von Ritz hatte der Schiedsrichter den Ball bei dem Freistoß frei gegeben, als der Marxloher Torwart noch damit beschäftigt war, die Mauer zu stellen. Der Co-Trainer ließ sich die Chance nicht entgehen und sorgte für die drei Zähler.

Drei Punkte hätte auch der VfB Lohberg gerne gesammelt, doch laut Trainer Thomas Grefen waren diese bei Hamborn 90 gar nicht möglich. "Ich spiele seit 40 Jahren Fußball, aber das habe ich auch noch nicht erlebt. So macht Amateurfußball keinen Spaß mehr", schimpfte der Coach auf den Schiedsrichter Ercan Demir, der bei der 2:3 (0:0)-Niederlage des VfB den Hausherren drei unberechtigte Elfmeter zusprach.

"Eigentlich war es ein Spiel auf ein Tor und wir haben gut gespielt, aber das Spiel war sowas von verschoben, dass wir nicht gewinnen konnten. Den dritten Elfmeter gibt er in der 97. Minute und bei uns stellt er mit Aydin Ökmen und Bastian Bruß noch zwei Leute vom Platz, die Hamborner durften aber mit elf Mann zu Ende spielen, obwohl sie nachtraten und uns bespuckten. Diesen Schiedsrichter werden wir in Zukunft boykottieren." Bastian Bruß und Adil Kovanci erzielten die Lohberger Tore.

Der SuS 09 Dinslaken fertigte die Reserve der DJK Vierlinden mit 6:1 (3:1) ab. Allerdings lief es erst richtig rund, als bei den Gästen Coskun Alkan vom Platz geflogen war. "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie aufgestanden ist. Auch in der Höhe war der Sieg verdient und wir haben guten Fußball geboten", meinte ein zufriedener SuS-Trainer Harry Copi. David Gehle traf viermal, dazu noch Max Suchomel und Yasin Ilgar. Den Ehrentreffer der Reserve besorgte Brendon Spazier.

Per Elfmetertor von Pascal Siep ging der TV Voerde in der Anfangsphase gegen den VfvB Ruhrort/Laar in Führung, nach 90 Minuten hieß es aber 1:1 (1:1). "Schade, wir waren näher am 2:1 dran als der Gegner. Wir hatten Ruhrort gut im Griff, aber haben bei einer Standardsituation gepennt und kassieren dadurch den Ausgleich. In der ersten Halbzeit war es noch ein ausgeglichenes Spiel, aber in der zweiten hatten wir Vorteile", sagte Trainer Torsten Klump. Frederic Lüger musste nach einem Foul ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Talfahrt des SC Wacker Dinslaken hält auch beim SV Walsum an, bei dem die Mannschaft von Interimstrainer Kamil Firganik mit 0:2 (0:1) verlor. Jan-Simon Peetz und Pierre Grzeskowiak schossen für die heimstarken Walsumer die beiden Tore.

Rein gar nichts zu holen gab es für Wacker Walsum beim Auswärtsspiel gegen Rheinland Hamborn. Bei sechs Gegentoren zur Pause war die Partie früh entschieden, am Ende lautete das Ergebnis 0:9 (0:6).

Viktoria Wehofen zog bei der dritten Mannschaft von Hamborn 07 den Kürzeren und verlor mit 2:3 (2:2). Die Treffer von Hamza Demir und Mladen Milunovic hielten das Spiel in der ersten Halbzeit noch offen.

Auf dem Weg zurück in die Bezirksliga ist der SV Spellen über Rheingold Emmerich gestolpert. Bis in die Schlussminuten stand es noch 0:0, doch dann kassierte der Tabellenführer noch den entscheidenden Gegentreffer und verlor die Partie. "Das war absolut unnötig und wir haben uns richtig dämlich angestellt. Manchmal muss man auch einmal mit einem 0:0 zufrieden sein", meinte Spellens Coach Markus Osthoff.

Die TuS Drevenack verlor gegen den Tabellenzweiten Olympia Bocholt mit 0:2 (0:1), doch Trainer Sven Scholten versprühte Zuversicht. "Diese Leistung meiner Spieler hat mir imponiert. Wir haben dem Favoriten lange Paroli geboten. Das sollte uns Mut machen für die nächsten Aufgaben", sagte der TuS-Coach. Veton Gashi flog mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig vom Platz.

Aufrufe: 013.4.2014, 23:24 Uhr
Rheinische Post / Hendrik GaasterlandAutor