2024-03-27T14:08:28.225Z

Allgemeines

Ringenberg will sich unter Glouhtchev etablieren

Den ersten Kontakt zwischen Glouhtchev und dem Klub gab es bereits in diesem Frühjahr.

Nikolay Glouhtchev liebt Herausforderungen. Er ist Trainer mit Leib und Seele. Und der 42-Jährige hat Erfolg mit seiner Arbeit. Vor einigen Jahren führte der Coach die TuS Drevenack aus der Kreisliga B bis in die Bezirksliga. Bei seinem nächsten Job beim SuS Isselburg schaffte er mit dem C-Ligisten ebenfalls den Aufstieg.

Im Sommer räumte er dort freiwillig seinen Posten, weil ihm die mangelnde Trainingsbeteiligung der Kicker gegen den Strich ging. Jetzt hat er eine neue Aufgabe. Und zwar beim B-Ligisten SV Ringenberg.

Den ersten Kontakt zwischen Glouhtchev und dem Klub gab's bereits in diesem Frühjahr. Der SVR war auf der Suche nach einem neuen Coach, weil zu dem Zeitpunkt bereits bekannt war, dass der damalige Trainer Thomas Engelblecks nach der Spielzeit 2013/2014 aufhören würde. Glouhtchev zögerte zuerst noch mit seiner Zusage. Er wollte abwarten, ob der SV Ringenberg den Klassenerhalt schaffen würde. Das gelang der Mannschaft, die 2013 die Rückkehr in die Kreisliga B realisiert hatte. "Ich wollte nicht noch einmal einen C-Ligisten trainieren. Dort fehlt den Teams oft der nötige Ehrgeiz", sagt Glouhtchev, der selbst ein harter Arbeiter ist.

Der 42-Jährige ist körperlich topfit. Er trainiert bei seinen Übungseinheiten stets selbst mit. Er hätte sogar einen Spielerpass, um selbst auf dem Spielfeld einzugreifen. "Doch das ist überhaupt nicht geplant. Aber man soll nie nie sagen", sagt Nikolay Glouhtchev, der sich voller Hingabe seiner neuen Aufgabe widmet. "Ich habe mich im Vorfeld über den Verein und die Mannschaft informiert. Mir gefällt die Kameradschaft. Fast alle Spieler kommen aus Ringenberg", sagt der neue Coach des SVR. Das Team ist mindestens genauso ehrgeizig, wie ihr Trainer. "Und hier soll es eine hohe Trainingsbeteiligung geben", sagt Glouhtchev. Das ist ihm wichtig.

Er will seine Schützlinge formen. Dazu hat der Coach die Gelegenheit, weil die Mannschaft größtenteils aus jungen, lernwilligen Spielern besteht. "So habe ich die Möglichkeit, ein Konzept zu erarbeiten. Wir können gemeinsam das Spiel entwickeln", sagt Glouhtchev. Über konkrete Ziele für das neue Fußballjahr möchte er ungern sprechen. Aber soviel ist klar: "Es soll nicht noch einmal so eine nervenaufreibende Spielzeit wie im vergangenen Jahr werden", sagt der SVR-Coach. Klaus van der Sande, Vorsitzender des SV Ringenberg, wird bei der Vorgabe der Ziele etwas präziser. "Wir wollen uns in der Liga etablieren. Ich hoffe, wir schaffen einen Platz in der oberen Tabellenhälfte", sagt er.

Der Kader:

Tor: Steffen Ott;
Abwehr:
Manfred Kaczmarski, Matthias Hauschild, Tim Meyer, Tobias Peters, Bastian Peters, Kevin Schützendübe, Nico Juretzko (BW Dingden), Niklas Waterkotte, Tobias Bergkemper (beide BW Dingden, A-Jugend), Jasper Buchmann-Ebbert;
Mittelfeld:
Matthias Langert, David Pasz, Daniel Schleising, Matthias Nienhaus, Tobias Neuhaus (SV Haldern), Daniel Touzri, Normann Völker, Lukas Terhorst;
Angriff:
Joshua Haße, Simon Touzri, Ahmet Özdas, Philipp Klemme (BW Dingden, A-Jugend), Daniel Rudolph, Sascha Lemkes.

Aufrufe: 016.7.2014, 09:00 Uhr
Rheinische Post / stgiAutor