2024-05-31T10:52:53.652Z

Pokal
Schmerzhaft: Genaro Mattia De Luca (TV Fränkisch-Crumbach, oben) wird von Felix Kalbfleisch (RW Darmstadt)  zu Fall gebracht. Nach dem 0:3 im Hessenpokal wartet auf die Crumbacher in der ersten Kreispokalrunde das Spiel bei der ISV Kailbach. Foto: Herbert Krämer
Schmerzhaft: Genaro Mattia De Luca (TV Fränkisch-Crumbach, oben) wird von Felix Kalbfleisch (RW Darmstadt) zu Fall gebracht. Nach dem 0:3 im Hessenpokal wartet auf die Crumbacher in der ersten Kreispokalrunde das Spiel bei der ISV Kailbach. Foto: Herbert Krämer

Ring frei für Odenwälder Kreispokal

Nieder-Kainsbach und Sensbachtal müssen gegen Gruppenligisten ran ? Viele interessante Paarungen

Fußball-A-Ligist SG Nieder-Kainsbach steht in der ersten Kreispokalrunde vor einer kaum lösbaren Aufgabe gegen Gruppenliga-Aufsteiger TSV Höchst. Vom morgigen Samstag an werden bis Donnerstag insgesamt 17 Pokalpartien im Odenwald gespielt.
Du hast keine Chance, also nutze sie: Getreu diesem Motto geht die SG Nieder-Kainsbach exemplarisch für alle unterklassigen Vereine im Pokal die scheinbar aussichtslose Herausforderung gegen Gruppenligist TSV Höchst an. SG-Trainer Robert Schwarzkamp wird sich gegen den übermächtigen Gegner am Samstag (16 Uhr) sicher einen Matchplan überlegt haben.

Beim TSV Sensbachtal gastiert zur gleichen Zeit mit dem VfL Michelstadt der zweite Odenwälder Gruppenligist. Ebenfalls am Samstag um 16 Uhr empfängt B-Ligist GSV Breitenbrunn die um zwei Klassen höhere FSV Erbach.

Chancen auf ein Weiterkommen dürfen sich die B-Ligisten SG Mossautal und SV Beerfelden ausrechnen, denn sie treffen im Ligaduell in Hiltersklingen aufeinander. Schließlich muss am Samstag auch B-Liga-Absteiger SV Gammelsbach gegen A-Liga-Meister TSV Günterfürst ran, wobei die Chancen des C-Ligisten gering sind.

Der Sonntag (2.) präsentiert neun Partien um 15 Uhr: Während die SG Rothenberg gegen den Türk Beerfelden erst um 17 Uhr nachziehen wird, läuft davor das Hauptprogramm. Neueinsteiger SV Hummetroth könnte gegen B-Liga-Vertreter KSV Haingrund vielleicht sogar für eine Überraschung sorgen. Die liegt vielleicht auch in Würzberg in der Luft, wo ein selbstbewusster VfR vor eigenem Publikum auf die höherklassige Mannschaft vom KSV Reichelsheim wartet.

Vergleichsweise unspektakulär, dafür aber umso traditionsreicher kommt der Vergleich zwischen den langjährigen A-Liga-Rivalen TV Hetzbach und TSG Steinbach daher. Pokalsieger TV Fränkisch-Crumbach verlor erst vor wenigen Tagen in der ersten Runde des Hessenpokals gegen Rot-Weiß Darmstadt (0:3, wir berichteten). Bei der ISV Kailbach beginnt nun das Unternehmen Titelverteidigung. Ein Weiterkommen der SSV Brensbach gegen den Kreisoberligisten FV Mümling-Grumbach wäre fast ein Wunder. Wenn der B-Ligist unterliegt, geht die Welt für ihn nicht unter.

„Wir wollen handlungsfähig sein und uns besser aus der Affäre ziehen, als so mancher B-Ligist in der letzten Saison“, war es aus Bullau zu hören gegen den B-Liga-Meister und Aufsteiger FC Finkenbach. Schon vor dem Anpfiff ein Gewinner dürfte der TSV Neustadt sein. Der Kreisoberligist empfängt seinen Ligarivalen SV Lützel-Wiebelsbach zum Unterzentderby, und das dürfte die Eintrittskasse am Neustädter Sportplatz mächtig klingeln lassen. Auch die SG Sandbach will in Runde zwei einziehen: Türk Breuberg wird in Sandbach aber nicht kampflos das Feld räumen.

Es ist eine Pokalpaarung, die nicht ganz ohne Reiz am Sonntag (2., 15 Uhr) über die Bühne geht: Der TSV Hainstadt rutschte am letzten Spieltag in der A-Liga hinter die SG Zell/Bad König und musste in die B-Liga absteigen. Jetzt treffen beide Teams in Hainstadt wieder aufeinander.

Nächsten Mittwoch (5., 19 Uhr) zieht die Begegnung zwischen der Spvgg Kinzigtal gegen Inter Erbach nach. Einen Tag später (19 Uhr) schließt dann mit der Partie KSG Vielbrunn gegen TSV Seckmauern die erste Pokalrunde.

Aufrufe: 031.7.2015, 12:08 Uhr
Thomas NikellaAutor