Neu im Team sind Marcel und Keeper Dominik Kosic sowie Kaan Altinsoy (alle FCW). Darüber hinaus haben sich Michael Maier (Spielertrainer Laufen/Tieringen/ Margrethausen 2), Hakan Aktepe (U 19 TSG Balingen), Valerio Vitale (Young Boys Reutlingen), Seref Bagli (SV Gündlingen) und Felix Loch (Spvgg Freudenstadt) dem FCA angeschlossen. Am Samstag verkündete Jakob die Verpflichtungen von Tobias Fürste und Jochen Frey. Fürste ist erst 18 Jahre alt und war zuletzt U 19-Torwart beim SSV Reutlingen. Mit Frey, der schon von 2010 an ein Jahr lang beim FC 07 gekickt hatte, kommt ein Routinier nach Albstadt. Der 32-jährige frühere Verbandsliga-Kicker war zuletzt beim VfL Pfullingen aktiv. „Er tut unserer jungen Truppe mit seiner Erfahrung gut“, weiß Jakob. „Er ist eine richtige Verstärkung für uns“, so der Funktionär weiter. „Auch weil er auf fast jeder Position spielen kann.“ Der Umbruch, den die Blau-Weißen anstreben, lässt sich auch am Alter festmachen. Ein Durchschnittsalter von 21,9 Jahren weist der 21-Mann-Kader auf. „Alle Spieler kommen aus der Region“, weiß Jakob.
Unterdessen hat Ex-Trainer Pleuler noch keinen neuen Verein gefunden. „Ich gehe das gelassen an“, sagt er. Pleuler blickt zufrieden auf seine drei Jahre in Albstadt zurück. „Es war eine schöne Zeit“, so der 45-Jährige. „Es sind Freundschaften entstanden und eine Mannschaft, die eine große Einheit war“, meint Pleuler. Das habe sich besonders zum Schluss der Saison gezeigt, als die Blau-Weißen an den letzten beiden Spieltagen das Spitzenduo um Meister FSV 08 Bissingen (4:3) und Vize 1. Göppinger SV (2:1) besiegten. Und dennoch packt ihn auch das Unverständnis, wenn er auf die vergangene Saison blickt, die der FCA auf Rang neun beendete, nachdem er zwischenzeitlich sogar in den Abstiegskampf verwickelt gewesen war. „Es macht mich froh zu sehen, wie die Jungs füreinander eingestanden sind und wie sie sich von keiner Kritik von außen haben aus der Ruhe bringen lassen“, so der Ex-Profi. „Das war eine große Einheit.“
Pleuler tut es aber weh zu sehen, wie viele verdiente Albstädter den Verein verlassen haben. Es sei nicht seine Sache, über die Entwicklung beim FC 07 zu richten, er wünsche seinem Ex-Klub, dass er auch in der neuen Runde eine gute Serie spiele. Immer wieder hatte Pleuler betont, dass man in Albstadt in Richtung Aufstieg denken müsse. Dahingehend habe er die Rückendeckung der Vereinsführung vermisst und daher den Verein verlassen. „Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt. Wir konnten mit den Teams aus dem oberen Tabellendrittel mithalten. Man hätte den nächsten Schritt gehen müssen und noch ein paar echte Verstärkungen holen müssen und sich nicht damit zufriedengeben, dass man nicht absteigt.“
MAS