Riesenglück und Riesenpech: 0:0 im Hinspiel

Neunmal war die Verzweiflung des FC Nöttingen am Donnerstagabend groß. Neunmal hätte das Tor im Spiel gegen Salmrohr fallen müssen. Michael Schürg war der größte Pechvogel, semmelte mehrfach volle Kanne über den Kasten.

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Die Gäste aus dem Salmtal hatten durch Julian Bidon gleich vier Mal die große Gelegenheit zum so wichtigen Auswärtstor. Das größte Pech hatte Salmrohr in der 81. Minute, als Matthias Fischer von weit rechts außen aus mehr als 30 Metern Entfernung den Ball direkt ans Lattenkreuz des FCN-Kastens zirkelte, den Abpraller haute Julian Bidon dann an den gegenüberliegenden Pfosten.

"Ich bin nicht nur mit dem Ergebnis zufrieden", sagte Salmrohrs Trainer Uwe Schüller nach dem Spiel, "sondern auch mit der Leistung meiner Mannschaft, bis auf die erste Viertelstunde in der zweiten Halbzeit." In der tat hatte sich Salmrohr vor insgesamt 1400 Zuschauern - davon in etwa 200 Salmrohrer Anhänger - teuer verkauft.

Am Ende stand für beide Teams gleichermaßen Riesenpech und Riesenglück auf der Abrechnung.

Am kommenden Sonntag steigt dann in Salmrohr im Salmtalstadion das Rückspiel um den Regionalliga Aufstieg. Wenn um 16 Uhr das Spiel angepfiffen wird, ist Salmrohr gefordert. Da Auswärtstore bei einem Gleichstand doppelt zählen, muss der FSV den Gegentreffer vermeiden, oder entsprechend das Spiel gewinnen.

Der FSV Salmrohr hat für das Rückspiel zwei Vorverkaufsstellen eingerichtet: Bei Sport Schmitz in Wittlich und in der Marienapotheke in Salmtal gibt es Karten für die Partie.