2024-05-02T16:12:49.858Z

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Riemer und Stürz fliegen vom Platz

Budberg kassiert gegen Scherpenberg dank individueller Fehler sechs Tore

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Patty Jetten, der Trainer des Bezirksligisten SV Budberg, kann mit Niederlagen leben. Aber die Art und Weise, wie die Schlappe gegen den SV Scherpenberg zustande kam, ärgerte ihn doch sehr. Beim 3:6 (2:2) kosteten wieder individuelle Fehler die Punkte.

"Die Gegentore ärgern mich total. Nachdem wir in der ersten Halbzeit gut mitgespielt haben, haben wir nach dem Seitenwechsel die ersten beiden Gegentore selber aufgelegt", tobte Jetten.

Marcel Bloemers brachte den SVB bereits in der achten Minute mit 1:0 in Front. Jedoch hielt die Führung nicht lange. Direkt im Gegenzug markierte Yassin Bougjdi mit einem Sonntagsschuss das 1:1. Danach ging es hin und her. Viele intensive Zweikämpfe führten die Akteure im Mittelfeld. Nach gut einer halben Stunde traf Scherpenbergs Wojciech Ludwig zum 2:1 (30.). Er schaltete nach einer Standardsituation am schnellsten und bugsierte den Ball über die Linie. Kurz vor der Pause wurde dann Budbergs Marius Torke im Strafraum unsanft von den Beinen geholt.

Den fälligen Elfmeter verwandelte Bloemers zum 2:2 (45.). In der 55. Minute vertändelte der SVB den Ball in der Vorwärtsbewegung. Scherpenberg nutzte den Raum und schloss einen blitzschnellen Konter zum 3:2 ab. Marco Tietze war der Vollstrecker. Es dauerte bis zur 77. Minute, ehe der eingewechselte Astrit Krasniqi für das 4:2 sorgte. Als dann noch Budbergs Philipp Stürz nach einem wiederholten Foulspiel die Gelb-Rot sah (78.), dachten die 100 Zuschauer an die Entscheidung. Aber nur 60 Sekunden später verkürzte Dennis Balzer mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 3:4. Trotz Unterzahl versuchte Budberg mit aller Macht, den Ausgleich zu erzielen. Jedoch hatte der Gast mit Krasniqi einen Spieler in den Reihen, der sich als eiskalter Torjäger präsentierte. Mit der zweiten Chance erzielte er sein zweites Tor - 5:3 (84.). Kurz vor dem Ende flog noch ein SVB-Kicker vom Platz. Keeper Sven Riemer holte Bougjdi im Strafraum von den Beinen und sah Rot. Der Gefoulte trat selber an und traf zum 6:3-Endstand.

Aufrufe: 022.3.2015, 23:28 Uhr
RP / aegAutor