2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
Zuversichtlich ins Derby gegen St. Ilgen - Leimens Trainer Bernd Riegler.
Zuversichtlich ins Derby gegen St. Ilgen - Leimens Trainer Bernd Riegler.

Riegler hofft auf viele Zuschauer im Kerwe-Derby

Leimens Trainer Bernd Riegler im FuPa Heidelberg Interview der Woche

Im FuPa Heidelberg Interview der Woche spricht Bernd Riegler, Trainer des VfB Leimen, über den Saisonstart, das anstehende Kerwe-Derby gegen den FC St. Ilgen und wer weiterhin seine Favoriten in der Kreisliga sind.

Die ersten vier Spiele sind absolviert und Ihr steht bei sieben Punkten. Sind Sie damit zufrieden oder müssten es mehr sein?

Bernd Riegler: Die Niederlage in Rot war unnötig und in Walldorf mussten wir in der Nachspielzeit durch einen fragwürdigen Elfmeter den Ausgleich hinnehmen. Allerdings haben wir in Lobbach auch erst in der 90. Minute den Siegtreffer erzielt. Wenn wir zwei Punkte mehr hätten, wären wir im Soll. Aber wir sind bei einem Spiel weniger ja noch nicht allzu weit von der Spitze weg.

Vorne stehen vielleicht etwas überraschend Dilsberg und Rot. Hätten Sie damit gerechnet? Sind Ihre Favoriten immer noch die gleichen wie vor Saisonbeginn?

Riegler: Rot hat in der letzten Saison eine sehr gute Rückrunde gespielt und war deshalb schon vor Saisonbeginn einer meiner Favoriten. Dilsberg hatte letztes Jahr viel Verletzungspech und war deshalb nicht so weit vorne zu finden wie in den Jahren zuvor, weshalb der derzeitig gute Tabellenplatz auch keine Überraschung für mich darstellt. St. Ilgen ist wie erwartet in der Spitzengruppe zu finden. Neuenheim ist auf Tuchfühlung und Horrenberg wird mit Sicherheit in absehbarer Zeit auch ganz vorne stehen. Dort sind im Moment wichtige Leistungsträger verletzt, was den etwas holprigen Start erklärt.

"Das Pokalspiel war eher ein Testspiel"

Am Freitag empfangt Ihr den FC Badenia St. Ilgen zum Derby. In der ersten Pokalrunde musstet Ihr Euch knapp geschlagen geben. Was wird dieses Mal anders laufen müssen, damit Ihr als Sieger den Platz verlassen könnt?

Riegler: Das Pokalspiel fand nach zwei Wochen Vorbereitung statt und war deshalb eher ein Vorbereitungsspiel. Beide Mannschaften waren noch in der Findungsphase, weshalb man nicht sagen kann, was besser laufen muss, um das Spiel zu gewinnen. Wenn wir unsere Stärken abrufen, haben wir mit Sicherheit gute Chancen, erfolgreich zu sein. Außerdem wollen wir die hoffentlich zahlreichen Zuschauer bei diesem Derby, das ja gleichzeitig auch unser Kerwespiel ist, nicht enttäuschen.

In zwei Wochen steht bereits das Rückspiel gegen Lobbach an, nachdem Ihr schon am 1. Spieltag (23. August) gegeneinander gespielt habt. Wie beurteilen Sie diese Spielplangestaltung?

Riegler: Das ist sicher ungewöhnlich, aber da das in den vergangenen Spielzeiten auch so war, hat das sicher seinen Grund. Man kann ja auch das positive sehen, nämlich dass man im Winter gegen eine Mannschaft aus der gleichen Liga ein Vorbereitungsspiel vereinbaren kann, da man ja in der Liga nicht mehr gegeneinander spielt.

Wie haben sich die Neuzugänge bei Euch eingelebt?

Riegler: Da wir über eine Mannschaft verfügen, die sich untereinander recht gut versteht und immer offen mit neuen Spielern umgeht, fällt es Neuzugängen generell nicht schwer, sich bei uns einzuleben. Wir haben im Sommer einige junge Spieler dazubekommen, für die es natürlich nicht leicht ist, sich sofort einen Stammplatz zu sichern. Aber sie sind auf einem guten Weg und hatten teilweise auch schon Einsätze in der Startelf. Kevin Schlawjinski hat mit seinen drei Toren in vier Spielen schon gezeigt, dass er eine Verstärkung ist, genau wie Christopher Kulik und Kevin Tayler.

Wie sieht die personelle Lage bei Euch aus? Habt Ihr viele Verletzte zu beklagen?

Riegler: Wir haben einige Langzeitverletzte, die auch noch länger ausfallen werden. Darüber hinaus fällt für Freitag Christopher Kulik definitiv aus und bei Kevin Schlawjinski und Armin Vollmer müssen wir sehen, wie der Heilungsprozess verläuft.

Aufrufe: 016.9.2015, 10:38 Uhr
red.Autor