2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Im Hinspiel in Ratzenried gewann der TSV (in Blau) gegen Amtzell nach 0:2-Pausenrückstand mit 3:2. Foto: Picasa
Im Hinspiel in Ratzenried gewann der TSV (in Blau) gegen Amtzell nach 0:2-Pausenrückstand mit 3:2. Foto: Picasa
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Richtungsweisendes Spitzenspiel steigt in Amtzell

Fußball-Kreisliga A: Der Tabellenzweite empfängt den Spitzenreiter

Leutkirch / tst - Amtzell gegen Ratzenried heißt es am kommenden Sonntag, 23. April. Und damit stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die derzeit die Fußball-Kreisliga A III anführen. Ein Verfolgerduell, das es in sich hat, denn in einer starken Staffel warten mehrere Verfolger auf weitere Patzer des Spitzenduos.

Für Alexander Mayer, Trainer des Tabellenzweiten aus Amtzell, ist das anstehende Spiel gegen Spitzenreiter Ratzenried zwar "kein Endspiel, aber ein richtungsweisendes Spiel" auf dem Weg zum gewünschten direkten Wiederaufstieg. Er weiß "bei einer Niederlage ist der TSV vorerst enteilt."

Fünfköpfige Spitzengruppe

Und nicht nur das – gleich fünf weitere Mannschaften wollen in puncto Aufstieg noch ein Wörtchen mitreden und blicken gespannt auf den Spieltag, bei dem sich an der Tabellenkonstellation einiges ändern kann. Dementsprechend wird das Spiel auf heimischem Rasen auch in Angriff genommen.

Nach einer dürftigen Punktausbeute aus den vergangenen zwei Spielen gegen den TSV Röthenbach und den FC Leutkirch II sieht Mayer jetzt am Sonntag "die Chance, das wieder gut zu machen". Der Druck vor dem Spiel sei für sein Team auf jeden Fall "höher als für den TSV".

Beim Blick auf die Tabelle macht allerdings die Tatsache Mut, dass der SV Amtzell bei derzeit sechs Punkten Rückstand noch ein Nachholspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Stiefenhofen auszutragen hat und damit bis auf drei Zähler an den TSV heranrücken kann.

"Ziel bleibt die Meisterschaft"

Mayer ist grundsätzlich positiv gestimmt, was den Saisonendspurt betrifft. Ist sich aber im Klaren darüber, "dass gegen jeden Gegner 100 Prozent gegeben werden muss", und fügt hinzu, dass in dieser starken Liga "jede Nachlässigkeit bestraft wird". Und die könnte speziell zum Saisonende bittere Auswirkungen haben.

Trotz eines schwierigen Restprogramms ist Mayer aber für die bevorstehenden Wochen zuversichtlich und bekräftigt, dass das ausgesprochene Ziel Meisterschaft nicht aus den Augen verloren wird. "Der Endspurt muss jetzt passen, sonst wird das nichts."

"Das Erarbeitete ins Ziel bringen"

Beim Spitzenreiter Ratzenried herrscht indes pure Vorfreude hinsichtlich des sportlichen Höhepunkts am Wochenende. Aber auch der Trainer des TSV, Markus Steidle, will in diesem Zusammenhang nicht von einem "vorentscheidenden Spiel" reden. "In dieser starken Liga wird alles abverlangt." Dementsprechend fordert Steidle die strikte Befolgung des Erfolgsrezepts. "Die ganze Saison denken wir von Spiel zu Spiel, und so machen wir auch weiter", deklariert Steidle als Marschroute für die kommenden Wochen.

"Wir setzen alles daran, den ersten Platz zu verteidigen. Wir wollen das so ins Ziel bringen." Dazu bedarf es, ist sich Steidle sicher, "Woche für Woche eine hundertprozentige Leistung". Diese soll speziell auch am Sonntag abgerufen werden, denn gegen den SV Amtzell wird es ein "schwieriges Spiel", weiß der Trainer. "Um solche Spiele zu haben wie jetzt gegen den SV Amtzell, haben wir die ganze Saison gearbeitet", so die freudige Erwartung auf das anstehende Spitzenspiel.

Der Spieltag

Sonntag, 23. April, 12.45 Uhr

TSV Heimenkirch II – TSV Wohmbrechts

Sonntag, 23. April, 13.15 Uhr

FC Leutkirch II – FC Lindenberg

Sonntag, 23. April, 15 Uhr

FC Scheidegg – SV Eglofs

TSV Röthenbach – SGM Hauerz/Dietmanns

TSV Stiefenhofen – SG Aitrach/Tannheim

SV Amtzell – TSV Ratzenried

Türk SV Wangen – SV Neuravensburg

SV Bergatreute – TSG Bad Wurzach

SV Achberg – SV Oberteuringen

TSV Kirchberg – LJG Unterschwarzach

Aufrufe: 020.4.2017, 10:19 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Timo StädeleAutor