2024-04-25T14:35:39.956Z

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Setzen die erfolgreiche Zusammenarbeit fort: Christof Lampe, Maria Reisinger, Tommy Stroot, Vera Oude-Wesselink, Veronika Klöppel, Katharina Börger, Jans Bos und Josef Wolters (v.l.). Es fehlt Katharina Börger.
Setzen die erfolgreiche Zusammenarbeit fort: Christof Lampe, Maria Reisinger, Tommy Stroot, Vera Oude-Wesselink, Veronika Klöppel, Katharina Börger, Jans Bos und Josef Wolters (v.l.). Es fehlt Katharina Börger.

"Richtig gut aufgestellt mit dem Trainerteam"

SV Meppens Fußballerinnen setzen auf Kontinuität

Wir sind im Trainerbereich richtig gut aufgestellt“, blickt Maria Reisinger zuversichtlich auf das nächste Spieljahr. Die Sportliche Leiterin Frauenfußball beim SV Meppen verweist darauf, dass alle Coaches über eine Lizenz verfügen. „Das ist ganz wichtig, weil wir viele junge Talente ausbilden.“
Die Planungen im Trainerstab sind weitgehend abgeschlossen. Tommy Stroot geht bei den Zweitliga-Fußballerinnen ins zweite Jahr. Das Team kämpft um den dritten Tabellenplatz. Der A-Lizenz-Inhaber hat zuvor bereits die Bundesliga-B-Juniorinnen gecoacht. Für die zweite Mannschaft in der Oberliga zeichnen weiter Birgit Niemeyer und Katharina Börger verantwortlich. Beide sind bereits zum Lehrgang der Trainer-B-Lizenz angemeldet.

Bei den B-Juniorinnen, die den dritten Platz in der Bundesliga Nord/Nord-Ost gesichert haben, bleibt Jans Bos im Amt. Der Dozent des Königlich-Niederländischen Fußballverbands, der seit mehr seit 25 Jahren auch in der Trainerausbildung engagiert ist, geht bei den SVM-Talenten ins zweite Jahr. Mehrere Spielerinnen erhalten eine Chance in der Zweiten Bundesliga. Die C-Mädchen werden weiter von Veronika Klöppel (C-Lizenz) trainiert. Sie wird von Josef Wolters unterstützt.

„Wir sind von Jahr zu Jahr besser ausgestellt“, betont Reisinger, die selbst noch bei Trainingseinheiten vor Ort ist. Unterstützt werden die Meppener Verantwortlichen von NFV-Trainer Roger Müller. „Wir haben beste Kontakte zum Deutschen Fußball-Bund und zum Niedersächsischen Fußball-Verband“, erklärt Reisinger. Das gehe weit über die Berufung von Spielerinnen für die Nationalmannschaft oder die Landesauswahl hinaus. Die jungen emsländischen Talente profitieren auch vom Jugendleistungszentrum Emsland. Dort kümmert sich Ex-Profi Stefan Wessels um die Torhüter.

Den Meppener Fußballerinnen steht mit der Physiotherapeutin Vera Oude-Wesselink nicht nur eine Athletiktrainerin, sondern auch eine Ernährungsberaterin zur Verfügung. Die ehemalige SVM-Keeperin, die demnächst Nachwuchs erwartet, wird sich künftig nicht nur um die Frauen, sondern auch um die Mädchen kümmern. Dagegen wird sie nicht mehr bei allen Zweitligaspielen dabei sein.

Wichtig ist für Reisinger die enge Zusammenarbeit der Trainer. Alle vier bis sechs Wochen sind gemeinsame Gespräche vereinbart, um über Gesamtsituation, Trainingsinhalte, aber auch einzelne Spielerinnen zu sprechen. „Wir haben eine gemeinsame Philosophie“, erklären Reisinger und Nachwuchskoordinator Christof Lampe.

Zeitlich üben beide Frauenteams sowie beide Nachwuchsmannschaften gemeinsam. Dabei legen die Verantwortlichen Wert auf individuelles Training. „Davon profitieren die Mädchen“, weiß Reisinger. Das ist wichtig: Schließlich holen die Meppener keine teuren Spielerinnen, sondern bilden Talente selbst aus.

Aufrufe: 024.5.2014, 08:30 Uhr
Uli MentrupAutor