2024-05-02T16:12:49.858Z

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Richrather im Derby chancenlos

Bezirksligist kam gegen den SV Hilden-Nord mit 0:8 unter die Räder.

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Für den Fußball-Bezirksligisten TuSpo Richrath war die Saison am gestrigen Tag gerade angepfiffen worden, als das Torkonto des Teams von Trainer Achim Nohlen auch schon ins Negative zeigte. Im Spiel gegen den SV Hilden-Nord kassierte der Landesliga-Absteiger nach gerade einmal zwölf Sekunden das 0:1.

Es war der Auftakt für den erwarteten Sturmlauf auf das Richrather Tor, das sich praktisch die gesamte Spielzeit in unmittelbarer Gefahr befand. Nach Abpfiff stand für den neuen Tabellenletzten eine 0:8 (0:5) Niederlage zu Buche.

"Es war ungefähr das Spiel, welches ich erwartet hatte", fand Coach Nohlen später, "dass wir uns direkt zu Beginn einen Treffer fangen, ist natürlich bitter. Aber es war zu erwarten, dass wir heute keinen Punkt holen würden." In der Tat ließ sich den Gastgebern nicht mal der Hauch einer Chance zuschreiben. Im Vorfeld der Begegnung hatte der 1. Vorsitzende Rainer Broichgans doch zumindest noch auf einen Punktgewinn geschielt. Diese Hoffnung verpuffte allerdings bereits nach den ersten Minuten.

Das 0:2 (3.), das 0:3 (11.) und spätestens das 0:4 (20.) räumten frühzeitig die letzten Zweifel an einem Hildener Sieg aus dem Weg. Nach dem Blitzstart der Gäste musste selbst Nohlen an der Seitenlinie zunächst mal tief durchatmen. Dann sah er immerhin, wie sich seine bis dahin desorientierte Mannschaft zumindest etwas stabilisierte. Die Hildener mussten sich von nun an etwas mehr Mühe geben, um vor das Gehäuse von TuSpo-Keeper Oliver Wölkert zu gelangen.

Die rund 70 Zuschauer am Schlangenberg bekamen trotzdem reichlich weitere Torraumszenen zu sehen. Jeweils kurz vor und kurz nach der Pause erzielten die Gäste das 0:5 (44.) und 0:6 (48.). Im zweiten Abschnitt verflachte das Geschehen, weil die Richrather keine Mittel zum Spiel nach vorne fanden und sich die Hildener ab jetzt lediglich auf das Nötigste beschränkten. Dass trotzdem noch zwei zusätzliche Treffer fielen (70./90.), wunderte letztlich jedoch niemanden.

Aufrufe: 01.9.2014, 11:45 Uhr
Rheinische Post / Moritz LöhrAutor