2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zog sich am vergangenen Sonntag einen Pferdekuss zu: PSV-Akteur Patrick Fürst (vorne rechts), der hier Marco Heskamp vom Ortsrivalen VfR bedrängt.Malchow
Zog sich am vergangenen Sonntag einen Pferdekuss zu: PSV-Akteur Patrick Fürst (vorne rechts), der hier Marco Heskamp vom Ortsrivalen VfR bedrängt.Malchow

Rhythmus spricht für PSV Neumünster

SH-Liga: Die „Polizisten“ erwarten am Sonnabend um 14 Uhr den Tabellensechsten TSB Flensburg

Ganz egal, wie die Partie gegen den TSB Flensburg ausgeht, eine Serie des SH-Ligisten Polizei-SV Union reißt mit Ablauf der 90 Minuten ohnehin. Seit vier Begegnungen ist der Tabellenelfte PSV ungeschlagen, gewann in diesem Zeitraum zwei Heimspiele in Folge. Andererseits verlor Grün-Weiß alle drei Aufeinandertreffen mit dem Tabellensechsten TSB, seitdem dieser 2015 in die höchste Klasse des Landes zurückgekehrt ist.

Bei Ergebnissen von 1:5, 1:3 und 0:3 hatte der PSV in diesen Duellen nicht viel zu bestellen. Können die „Polizisten“ diese Negativserie beenden und die eigene Erfolgsreihe fortsetzen? Eine Antwort darauf gibt es ab 14 Uhr an der Stettiner Straße.

„Der TSB ist ein anderes Kaliber als unsere bislang letzten Gegner“, betont PSV-Trainer Danilo Blank mit Blick darauf, dass sein Team es in den vergangenen vier Partien mit drei der vier Letztplatzierten und dem ebenfalls abstiegsbedrohten TSV Lägerdorf zu tun hatte. Blank hofft auf ein positives Ergebnis wie zuletzt und hebt die Vorteile seiner Elf hervor: „Wir sind trotz der vielen Ausfälle gut drauf, bei Heimspielen sahen wir mit wenigen Ausnahmen generell gut aus, und außerdem liegen uns Partien gegen spielerisch gute Teams.“

Der von Joachim „Jockel“ Press trainierte TSB ist mit lediglich sechs Zählern Rückstand auf Rang 3 bei drei Partien weniger auf dem Konto durchaus zur Gilde der Topteams zu zählen. Auch die bisherigen Punktspiele im Jahr 2017 in Hartenholm (5:1) und Altenholz (5:2) wurden klar gewonnen. Allerdings fielen die Heimpartien zwischendurch gegen Lägerdorf und vor Wochenfrist gegen den NTSV Strand 08 aus, weshalb Blank den besseren Rhythmus bei bei seiner Mannschaft sieht.

Der 42-Jährige erwartet ein ganz anderes Geschehen als in den vorangegangenen Spielen („Wir werden zwar mehr Raum bekommen, dafür aber auch in der Defensive viel mehr gefordert sein.“), kann darauf aber ausfallbedingt kaum mit personellen Maßnahmen reagieren. Gegenüber dem torlosen Remis in Lägerdorf am vergangenen Sonntag ist zudem unklar, ob Patrick Nagel nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler und leichter Gehirnerschütterung spielen kann. Aus der Lägerdorf-Partie trug überdies Patrick Fürst einen Pferdekuss davon und ist nicht 100-prozentig fit. Dafür hat Kapitän Christoph Pfützenreuter weitere Fortschritte gemacht und könnte wieder eine Option für die Startelf sein.


Polizei-SV Union: Reinhold - Casper, Braasch, Sachse, Michalowski - Pfützenreuter (Ulrich), Gülbay - Fürst, Nath, Barck - B. Schmidt
Auf der Bank: Wendt - Huber, Stoltenberg, Vranjes, Nagel, W. Schmidt. – Es fehlen: Christophersen, Hamann (beide private Gründe), Czekay (Knieverletzung), Schütt (Rückenprobleme), Schulz (OP am Sprunggelenk), Ziesecke (kommt in der Reserve zum Einsatz).
Schiedsrichter: Maschmann (Molfsee).
Hinspiel: Der PSV verlor mit 0:3 (Tore: Kossowski, Laß, Hansen).
Aufrufe: 017.3.2017, 20:15 Uhr
SHZ / Grischa MalchowAutor