Seit dem 23. Lebensjahr, als er seine aktive Fußballlaufbahn beim Rheydter Spielverein aus beruflichen Gründen aufgab, ist Rhönisch für den FC tätig. Er hat im Fußballkreis und auch weit darüber hinaus Kontakte geknüpft, kennt Spieler und Funktionäre, weiß, wie man geschickt seine Interessen vertritt, hilft aber auch mal dem Nachbarverein. Seine Entscheidungen als Sportlicher Leiter sind nicht immer kritiklos hingenommen worden, haben sich aber dann meist doch als richtig erwiesen.
Auszeiten hatte sich Rhönisch in den vergangenen Jahren immer wieder einmal genommen, doch nun wird sein Entschluss wohl längere Zeit Gültigkeit besitzen. "Davon ist auszugehen. Wir müssen halt nun im Vorstand und zusammen mit unseren Trainern die Dinge, die wir zu regeln haben, übernehmen. Das dürfte uns gelingen, weil die Weichen gut gestellt sind", sieht Rhöhrhoff zwar mehr Arbeit auf den FC zukommen, aber keine unlösbaren Probleme.
So ganz wird Rhönisch sicher nicht abtauchen. Die Reserve kann auf ihn zählen, und in dem ein oder anderen Fall wird er dem FC mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. "Ich will jetzt nach einem stressigen Jahr auch mal etwas in eigener Sache tun und nicht so präsent sein wie bisher", sagt er. Dabei schmunzelt er, denn er weiß, dass der Rücktritt auch nur eine Auszeit sein kann.