2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

Rhenania-Serie endet gegen SC Schiefbahn

Hinsbeck verliert daheim knapp 1:2. Im Grenzland-Derby trennen sich Waldniel und Bracht 1:1. Süchteln kassiert deftige Niederlage.

Fortuna Dilkrath durfte sich als einziges Grenzlandteam über drei Punkte freuen. Keinen Sieger gab es im Derby zwischen Waldniel und Bracht, während Hinsbeck nach zuletzt drei Siegen im Aufsteigerduell knapp unterlag. Einen schwarzen Tag erwischte Süchteln gegen den SV Lürrip.

SC Waldniel - TSF Bracht 1:1 (0:1). Bereits vorgezogen trennten sich Waldniel und Bracht unentschieden. Dabei lagen die Gäste bis kurz vor dem Ende, nach einem direkt verwandelten Freistoß aus spitzem Winkel von Christopher Frieters lange in Führung. Doch nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in denen beide Teams weitere Chancen ungenutzt ließen, verdienten sich die Hausherren den Punkt am Ende redlich. Kai Schürmann erzielte nach einem Brachter Abwehrfehler in der 85. Minute den 1:1-Endstand. Ein Ergebnis, das aus Sicht der beiden Trainer in Ordnung geht. "Natürlich ist es auf der einen Seite ärgerlich, wenn man so spät den Ausgleich kassiert. Auf der anderen Seite muss man eingestehen, dass wir nach dem Wechsel die Bälle nicht mehr lang genug in den eigenen Reihen halten konnten", analysierte Brachts Trainer Markus Steffens. Waldniels Coach Hans Weecks sah sein Team zwar stärker als beim Sieg in Veert, sagte aber auch: "Die drei Punkte hätte ich lieber gehabt."

Rhenania Hinsbeck - SC Schiefbahn 1:2 (0:1). In der Partie der beiden Aufsteiger verloren die Hinsbecker nach drei Siegen in Folge knapp. Dabei hätte nach Ansicht von Tom Neber eigentlich ein Sieg herausspringen müssen. "Vorne vergeben wir eine Vielzahl von erstklassigen Chancen, hinten spielen wir zwei Fehlpässe und bekommen aus drei Torschüssen zwei Gegentreffer." Auch nachdem die Gäste mit 2:0 in Führung gegangen waren, steckten die Rhenanen nicht auf und wurden eine Viertelstunde vor dem Ende mit dem Anschlusstreffer von Philipp Bongartz belohnt. Zu mehr reichte es in der umkämpften Schlussphase nicht, da auch einige Schiedsrichterentscheidungen nicht zugunsten der Gastgeber ausfielen. So wurde ein Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsentscheidung nicht anerkannt.

Fortuna Dilkrath - VfL Willich 1:0 (0:0). Durch den zweiten 1:0-Erfolg binnen sieben Tagen hat Fortuna Dilkrath den Sprung aus der Abstiegszone geschafft. Gegen den Tabellennachbarn aus Willich entwickelte sich ein ähnliches Spiel wie vor Wochenfrist gegen Wachtendonk. Die Schützlinge von Danny Thönes spielten erneut aus einer gut organisierten Defensive und ließen kaum gefährliche Aktionen der Gäste zu. Auf den entscheidenden Treffer mussten die Hausherren allerdings auch bis in die Schlussphase warten, nachdem Christian van de Fliert zuvor bereits am Pfosten gescheitert war. Einen langen Pass auf den linken Flügel erlief Dennis Hermans. Der Außenverteidiger bediente den eingewechselten Rico Hildebrand, der mit seinem Tor den zweiten Sieg in Folge sicherstellte.

ASV Süchteln - SV Mönchengladbach 1:5 (0:1). Wie instabil das Gerüst des ASV Süchteln aktuell noch ist, zeigte sich bei der deutlichen Niederlage gegen den SV Lürrip. Die Mannschaft des Trainerduos Trienekens /Poetters hatte die Partie in der ersten halben Stunde gut unter Kontrolle. Doch nach dem Rückstand ging nicht mehr viel zusammen beim ASV. Vielleicht wäre die Partie anderes verlaufen, hätte Fanta Diane kurz nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich erzielt. "So haben wir uns durch zwei katastrophale Fehlpässe selber aus dem Spiel genommen", bilanzierte Poetters den erschreckenden Leistungseinbruch. Ohne die nötige Gegenwehr konnten die Gäste das Ergebnis in die Höhe schrauben, bevor Tobias Busch in der Schlussminute den Ehrentreffer erzielte.

Aufrufe: 020.10.2014, 08:50 Uhr
Rheinische Post / Fabian FrankeAutor