Rheinstein-Kicker an der Spitze

TuS Trechtingshausen – Spvgg. Dietersheim 2:0 (0:0). – Die Zuschauer sahen eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der sich beide Seiten nicht wehtaten. „Wir sind vor der Pause viel zu passiv gewesen und haben uns ganz schlecht bewegt, das wurde nach dem Wechsel deutlich besser“, war TuS-Spielertrainer Thomas Klöckner mit den ersten 45 Minuten gar nicht zufrieden. Kai Schmidt (55.) brachte die Gastgeber dann mit einem Lupfer auf die Siegerstraße. „Das 1:0 war in der Entstehung sicher glücklich, doch das war der Dosenöffner“, so Klöckner. Nachdem Dietersheim (72.) die Latte getroffen hatte, machte Patrick Weber (87.) mit dem 2:0 alles klar. In der 60. Minute hatte Dietersheims Dennis Mastel nach einer rüden Attacke, die zu einem Rippenbruch bei Elfen führte, die Rote Karte gesehen.
SV Klein-Winterheim – VfL Fontana Finthen II 2:3 (2:2). – Der VfL erwischte einen Traumstart und ging bereits in der ersten Spielminute durch Jan Benner in Führung. Als Marcel Ullmer nach 20 Minuten das 2:0 nachlegte, schienen dem Spitzenreiter die Felle davon zu schwimmen, doch der SV glich innerhalb von drei Minuten durch Oliver Kubis (33.) und Niclas Himioben (35.) aus. Der Aufsteiger blieb aber weiter sehr unbequem und markierte in der 73. Minute durch Massimo Cittadino den 3:2-Siegtreffer. „Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen und haben bei den Toren gepennt. Das war eine schwache Leistung heute, wir haben das Spiel verdient verloren“, war SV-Coach Boris Rump vom Auftritt seiner Elf enttäuscht.
FV Budenheim – Spvgg. Essenheim 3:0 (2:0). – Die Zuschauer sahen einen packenden Fight, in dem die Platzherren durch Yassin Gülsahins Führungstreffer (7.) den besseren Start hatten. „Wir haben das Spiel schnell in den Griff bekommen und unsere Chancen genutzt“, so VfL-Coach Rainer Müller. Dem 2:0 durch Gaetano Peritore (24.) ließ Farhad Djamadi (73.) noch das 3:0 folgen. „Das Ergebnis ist deutlicher, als das Spiel war. Essenheim hat uns vor allem nach der Pause alles abverlangt. Unser Plus war das gute Spiel über die Außen“, freute sich der Coach über den Dreier.

FSV Oppenheim – VfR Nierstein 2:4 (1:0). – Als Daniel Lohrer die Hausherren in der 30. Minute in Führung schoss, war die Welt beim FSV noch in Ordnung. „Bis zur Pause hatten wir das Spiel im Griff, doch nach dem Wechsel hat Nierstein sehr gut gestanden und seine Chancen eiskalt ausgenutzt“, sprach FSV-Abteilungsleiter Markus Bien von einer verdienten Derbyniederlage. Als Yannis Dilg (59.) und Alexej Kretow (67.) die Partie gedreht hatten, gelang Robert Bronder (72.) noch einmal der Ausgleich für Oppenheim, doch Kretow (82.) und Halil Gögercin (90.) sorgten für den 4:2-Auswärtssieg der Gäste.
Alemannia Laubenheim – SKC Barbaros Mainz 0:5 (0:1). – „Das war wieder einmal ein frustrierender Nachmittag. Wir haben 45 Minuten lang gut mitgehalten und sind dann total eingebrochen. Die zweite Halbzeit war unterirdisch“, ging Alemannias Co-Trainer Dennis Keßler mit seinen Mannen hart ins Gericht. Die waren zwei Minuten vor dem Seitenwechsel durch Oruc Coban in Rückstand geraten. Danach spielten nur noch die Gäste, die das Ergebnis durch Tore von Cihad Tasci (55.), Akcay (64.), Senel Öcelik (77.) und Zeke Kocoglu (87.) auf 5:0 in die Höhe schraubten.
TSV Wackernheim – SV Gau-Algesheim 4:1 (4:1). – Trotz eines frühen 0:1-Rückstandes durch ein Tor von Tim Schwamberger (2.) und drei Gelb-Roten Karten für Leon Hill (25.), Mario Rignanese (50.) und Christian Krüger (60.) brachten die Hausherren den 4:1-Erfolg nach Hause. „Das war ein bärenstarkes Spiel von unserer Mannschaft. Jeder hat gekämpft bis zum Umfallen“, war TSV-Abteilungsleiter Lars Rudolph stolz auf sein Team, das durch Robert Anlauf (15. und 40.), Norman Riediger (20.) und Yannick Brendle (30.) das Spiel gedreht hatte.
TSV Mommenheim – 1. FC. Schwabsburg 3:1 (2:0). – Der TSV zeigte im Kerbespiel gleich, wer Herr im eigenen Hause ist, und ging nach zehn Minuten durch Feyzullah Atuc in Führung. Die engagiert aufspielenden Mommenheimer ließen nach 21 Minuten durch Marco Kiene das 2:0 folgen. „Heute hat die Mannschaft im Gegensatz zu den letzten Wochen endlich einmal richtig gefightet und gezeigt, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen will. Sie hat nach dem Wechsel auch dem Druck der Schwabsburger standgehalten“, lobte TSV-Coach Matthias Strasburger die Einstellung seiner Truppe. Die hatte nach einer Stunde durch Timur Gök noch das 3:0 nachgelegt, ehe FC-Spielertrainer Frank Siedentopf (71.) der Ehrentreffer für die Gäste gelang.